Sarrazin: Europa braucht den Euro nicht

Diesen Dienstag erscheint das neue Buch von Thilo Sarrazin mit dem Titel „Europa braucht den Euro nicht: Wie uns politisches Wunschdenken in die Krise geführt hat.“
Bei Amazon kann man das Buch natürlich schon seit einer ganzen Weile vorbestellen.

Der Focus berichtet von einer Pressekonferenz zur Buchvorstellung. Sarrazin attackiere in seinem Buch SPD, Grüne und Linkspartei wegen ihrer Forderung Eurobonds. Diese Befürworter seien „getrieben von jenem sehr deutschen Reflex, wonach die Buße für Holocaust und Weltkrieg erst endgültig getan ist, wenn wir alle unsere Belange, auch unser Geld, in europäische Hände gelegt haben.“

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Es hat sich ausgemerkelt.                     Mehr Geld oder es knallt.

Seit spätestens 2010 haben die letzten vernünftigen Ökonomen Merkel immer wieder gewarnt. Schließen Sie Griechenland aus der Eurozone aus und stoppen Sie sofort alle weiteren Zahlungen. Das schon in Griechenland versenkte Geld ist unwiederbringlich verloren. Machen Sie sofort einen Cut. Eine sofortige Amputation ist nicht schön, aber die einzig rationale Lösung.

Merkel hat diese Ratschläge alle in den Wind geschlagen. Vielleicht kamen Sie in ihrem Elfenbeinturm auch nie an, wer weiß das schon. Merkel hat wie immer versucht die Sache auszusitzen. Nach monatelangem Zaudern entschloss Sie sich ab und an für eine Mikro-Operation. Obwohl der Patient schon längst tot war. Sie packte den Patienten dann an beiden Ohren, wackelte ein bisschen mit dem Kopf und grunzte vergnügt:
„Seht her, er lebt noch! Alles halb so schlimm!“

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New Money Theory

Man kennt ja diesen ewigen Zweikampf Links versus Rechts.
So auch in den Wirtschaftswissenschaften und natürlich auch in der Weltwirtschaftskrise.

Rechte Politiker und Wissenschaftler sehen die Ursache für die Krise verstärkt in den Haushaltsdefiziten und wollen die Krise durch einen ausgeglichenen Haushalt überwinden. Sofort. Wie soll der Haushalt möglichst schnell ausgeglichen werden? Am besten durch Austerität. Sprich: Sparen, sparen, sparen. Ausgaben kürzen, eventuell auch die Einnahmen ein bisschen erhöhen oder vielleicht sogar: Steuern senken.

Linke Wissenschaftler vertrauen dagegen wie immer auf Keynes. Sicherlich kein ganz falscher Ansatz: Jetzt auf gar keinen Fall sparen, sondern im Gegenteil: Klotzen, klotzen, klotzen. Und dann, wenn die Krise „überwunden“ ist, dann will man den Haushalt ausgleichen und Schulden abbauen.

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Shit happens

Greg Mankiw hat mal wieder ein lustiges Video von Yoram Bauman verlinkt.
Bauman nennt sich „Stand-Up Economist“:

Anmerkung:
Das Video ist nur lustig, wenn man ein bisschen Ahnung von Economics hat
und/oder die Ansichten der genannten Ökonomen im Video kennt.

Über Juchtenkäfer und Ameisenbläulinge

Zu Anfang eine Aussage eines Kommentators namens DeeTee auf der neuen Seite des Feuerbringers:

Bei einer weiteren exponentiellen Weltbevölkerungsexplosion ist, bei allen berechtigten Interesse des Individuums, doch die Frage, ob es nicht sogar so ist, dass ein paar Menschen mehr oder weniger nicht ins Gewicht fallen, aber Arten unwiederbringlich verloren gehen und daher mehr Schutz verdienen als Menschen.

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Thomas Sowell – eine lebende Legende

Von all den amerikanischen Intellektuellen, die ich noch gerne vorstellen möchte, sticht einer besonders heraus: Thomas Sowell.

Sowell ist ein libertärer Ökonom, eine lebende Legende. Ein Kommentator meinte einmal: Früher hatten wir Hayek, von Mises und Friedman, heute haben wir Sowell.

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John Cochrane got a blog!

Ein schönes neues Jahr zusammen!

Viele Deutsche interessieren sich meinem Eindruck nach nicht für Economics. Das ist ziemlich schade. Das wird mich allerdings nicht davon abhalten, hier immer wieder auch ökonomische Themen anzusprechen. So hat zum Beispiel einer meiner Lieblingsökonomen nun auch einen eigenen Blog aufgemacht: John H. Cochrane.

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