Vor ein paar Tagen habe ich den Kommentar von Hannes Stein zum Mohammed-Film kritisiert. (Siehe hier). Er schrieb darin Sätze wie:
Die Fernsehkameras zeigen uns eine winzige Minderheit. Gewiss doch, jene Minderheit ist radikal und gewaltbereit – aber eines ist sie ganz gewiss nicht: zahlenmäßig repräsentativ.
Ich glaube Henryk M. Broder hat der Text von Stein auch nicht besonders gefallen. So schreibt er für die Weltwoche über einen anderen „sensiblen Liberalen“:
Guido Westerwelle, der deutsche Außenminister, dessen Partei, die FDP, derzeit in den Umfragen um die fünf Prozent dümpelt, hat seine eigene Theorie von den Vorgängen in der arabisch- islamischen Welt, die an das Gerede von der „kleinen radikalen Minderheit“ erinnert, mit der die RAF in den 70er Jahren kleingeredet wurde.