Kurt Beck über Zwischenrufer und Arbeitslose.

Die deutschen Medien zimmern einen Skandal aus diesem Video:

Dabei hat Kurt Beck Recht. Er gibt ein Interview und ein sogenannter „Bürger“ pöbelt ohne Unterlass dazwischen. Das muss man sich nicht gefallen lassen. Welt und FR schreiben von Bürgerbeteiligung. Entschuldigung, aber Pöbeln und Bürgerbeteiligung ist nicht dasselbe.

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Obama, der schwarze Muslim

Madonna gibt ein Konzert in Washington und sagt dabei (in Minute 2:00 im Video):
„We have a black Muslim in the White House! Now that’s some amazing s**t.“

Sie meint damit Obama und man solle doch bitte unbedingt für ihn stimmen und so weiter. Man kann sich die ganze wirre Rede angucken, wenn man schmerzfrei ist und nichts Besseres zu tun hat.

Madonna klingt dabei nicht wirklich nüchtern. Ich will jetzt auch nicht zu viel über diese Frau reden. Solche Aussagen macht sie natürlich gerne. Sie will Aufmerksamkeit und ihre Platten verkaufen. (Wer kauft eigentlich Madonna-Platten?).

Mein Fokus richtet sich wieder auf die Reaktion der Medien. Ein paar linke und rechte Medien haben die Aussagen von Madonna als Fauxpas aufgefasst, andere hingegen nicht.

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Obama-Video zeigt erste Erfolge

Der pakistanische Eisenbahnminister Ghulam Ahmed Bilour bietet aktuell aus eigener Tasche 100,000 Dollar auf den Kopf von Nakoula Basseley Nakoula, den Produzenten des Mohammed-Filmes „Innocence of Muslims“.

Auch die Taliban und Al Quaida seien eingeladen, das Kopfgeld zu kassieren.

Der Westen müsse endlich die Meinungsfreiheit einschränken und Gesetze erlassen, die es verbieten den Propheten zu beleidigen. Ansonsten werde „die Zukunft extrem gefährlich“, so die Drohung des Ministers.

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Atommacht Israel bedroht Weltfrieden

Es ist kein Zufall, dass sich Spiegel-Eigentümer Jakob Augstein auf die Seite von Günter Grass stellte. Moderner Antisemitismus hat beim Spiegel eine lange Tradition.

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Augstein am Abgrund

Günter Grass hat doch noch einen prominenten Unterstützer gefunden. Es ist, wen wundert es, Jakob Augstein. Die Pamphlete von Grass und Augstein ähneln sich sehr, deshalb kann man sie gemeinsam besprechen.

Der fällige Tabubruch
Eines vorneweg: Man liest häufiger Grass habe gar keinen Tabubruch begangen. Aber natürlich hat Grass gewaltige Tabus gebrochen. Eine so offen antisemitische „Israelkritik“, von einem Mann in seiner Position, ist mir aus Deutschland nicht erinnerlich. Weltbekannter Literaturnobelpreisträger. SPD-Urgestein. Linkes, moralische Gewissen der Nation. Und dann solche Äußerungen. Wenn das kein Tabubruch ist, dann frage ich mich ganz ehrlich, was ein Tabubruch sein soll.

Natürlich wurden fast alle Tabubrüche dieser Welt schon einmal begangen oder stehen irgendwo in einem Buch. Es kommt aber immer darauf an, wer etwas sagt und wie die Medien es aufgreifen. Man lese nur mal Felicia Langer und Co. Aber wenn es kaum jemand liest und bemerkt, ist es auch kein Tabubruch. Der Bruch eines Tabus muss als solcher wahrgenommen werden. Tabubrüche werden auch häufig wieder vergessen. Schneller als man vielleicht denkt. Dann kann man das Tabu aufs Neue brechen.

Menschen wie Augstein und Grass sagen, was sie wirklich denken. Das ist nicht schlecht. Es ist wichtig, dass dieses Denken endlich einmal wahrgenommen wird, denn es ist offensichtlich weit verbreitet. Bisher hat man den Antiamerikanismus, Antikapitalismus, Antisemitismus und den naiv-heuchlerischen Pazifismus vieler Westler wahlweise totgeschwiegen oder pathetisch unterstützt. Man denke nur an die Hetzschrift „Empört Euch!“ von Stéphane Hessel, die Augstein natürlich auch schon in höchsten Tönen gelobt hat. Wer ist hier wirklich niederträchtig?

Seit ein paar Tagen werden wichtige, bisher tabuisierte Teilaspekte mit halbwegs offenem Visier vor einem breiten Publikum diskutiert. Zumindest für 14 Tage. Spätestens dann wird der Medienzirkus weiterziehen (und alles wird wieder sein wie bisher).

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Welfare Queen

Bei uns gibt es zurzeit einen lustigen Fall einer jungen Frau names Amanda Clayton aus Lincoln Park, Michigan. Die 24jährige gewann eine Million Dollar in einer staatlichen Lotterie. Ein lokaler Fernsehsender fand nun heraus, dass die Gewinnerin trotzdem weiterhin staatliche Sozialhilfe kassiert. Ihre Begründung: Sie sei arbeitslos und habe zwei Häuser zu unterhalten. Außerdem müsse sie jeden Monat Rechnungen bezahlen. „It’s just hard, you know. I’m still struggling.“

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Nachruf auf Andrew Breitbart

Sie kannten Andrew Breitbart nicht? Das ist schade. Um Andrew Breitbart nachträglich doch noch kennen und schätzen zu lernen, liest man sich am besten die Berichterstattung der linken deutschen Medien durch. Und wenn ich linke Medien schreibe, dann meine ich natürlich auch das Feuilleton der deutschen FAZ. Das Feuilleton der FAZ sei tendenziell mit geistigen Amokläufern besetzt, meinte ein Leser gestern. Dem will ich nicht widersprechen. In diesem Fall ist es das Feuilleton der FAS, aber das schenkt sich nicht viel. Man beachte mit wie viel Schaum vor dem Mund der Journalist Harald Staun kommentiert, weil Breitbart den Abgeordneten Weiner hat auffliegen lassen.

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Öl-Embargo Iran und linke Medien

Die taz schreibt über die Sanktionen gegen den Iran. Die Einleitung zum Artikel endet mit den Worten: „Doch ein Ölboykott trifft das Land kaum.“ Als einfacher Leser weckt diese steile These eine ganz naive Erwartungshaltung in mir: Die Begründung der These im nachfolgenden Text. Argumente wären zum Beispiel nett. Antworten auf die Frage: Warum trifft ein Ölembargo den Iran kaum?

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