Erster Punkt:
Wie ist die Qualität von Staatsfernsehen im Vergleich zu freien Produktionen?
Dazu Til Schweiger zu Spiegel Online:
Schauen Sie den „Tatort“ eigentlich auch privat?
Eher selten. Wenn ich mal ein bisschen Zeit habe, gehe ich ins Kino – Originalversion. Wenn ich mal ein ganzes Wochenende frei habe – was selten vorkommt – schaue ich mir eine ganze Staffel einer US-Serie an, und zwar am Stück.
Zweiter Punkt:
Was ist eigentlich ein Tatort?
Dazu “Walulis sieht fern” auf Youtube:
Wenn von „Qualitätsfernsehen“ die Rede ist, geht es nie um die Qualität des Filmhandwerks oder um die Unterhaltungsqualität. Hier muss man fair sein: „Qualität“ beim Staats-TV meint immer nur die Qualität als Medium der Volkserziehung. Und diesbezüglich sind ARD und ZDF nun einmal unübertroffen. Volkserzieherisch gesehen, gibt es nichts besseres als den „Tatort“.
TV-Serien sehe auch ich nie im TV, sondern immer auf DVD, am Liebsten eine ganze Staffel auf einmal. GB- und US-Serien, z.B. „Inspector Morse“, „24“, oder „Deadwood“.
Inspector Morse mit John Thaw, das kenn ich auch, guck aber den Nachfolger Inspector Lewis. Die Inspektoren Barnaby und Lynley seh ich auch gerne, aber auf speziellen Seiten im Internet.
Amis und Engländer können Filme machen, Franzosen auch, deutsche Filmemacher sind langweilig und unfähig, mit oder ohne GEZ, wobei es natürlich eine besondere Frechheit ist, das man zwangsweise für TV-Müll bezahlen muß.
Ich glaube schon, dass es ohne GEZ hochwertigere Produktionen aus DL geben würde. Ganz einfach deshalb, weil sich die Produzenten dann einmal richtig anstrengen müssten. Heute wird in DL nur derjenige ein großes Rad im Kunstbetrieb, der das ‚richtige‘ Parteibuch und die ‚richtige‘ Einstellung hat. In einer freien TV-Welt kommt hingegen nur derjenige nach oben, der den Kunden mit der Qualität seines Produktes fesseln kann.
Das stimmt. Das Staats-TV ist auch tatsächlich komplett „unabhängig“. Unabhängig von der Meinung des Kunden.
Sehr cooles Video! Hab den Schweiger-Tatort gestern gesehen: Eine Mischung aus „Stirb langsam“ und „Keinohrhasen“. Fragen Sie bitte nicht nach Logik.
Finde das Video auch gut. Das erspart einem sehr viel Zeit. Wer die 123s gesehen hat, muss sich nie wieder einen Tatort angucken.
Mein erster Tatort!
Das artet meinerseits ja fast in Dankbarkeit aus! Jetzt ist es gewiss: Ich habe NICHTS verpasst!
Den letzten Tatort hab‘ ich glaublich vor 25 Jahren oder so gesehen.
Damals fing das an mit den penetranten linken Botschaften, zuerst versteckt, dann immer offener.
Wie weiter oben schon gesagt wurde: Volkserziehung pur. Vielleicht war das aber auch vorher schon so und es ist mir um diese Zeit nur mehr aufgefalllen, weil ich mich da endgültig von den Restbeständen meiner früheren linken Überzeugungen verabschiedet habe.
Zur Zeit schaue ich im TV eigentlich überhaupt nur Dokus, gelegentlich einen Action-Klassiker oder US-Serien. „Walkimng Dead“ finde ich richtig gut. Was mir unangenehm auffällt ist „Grey’s Anatomy“, wo auch immer mehr linke Anliegen transportiert werden.
Das ist reines Frau-TV. Fernsehen für Frauen ist bevorzugt links. Mir wäre kein heterosexueller Mann bekannt, der das anguckt.
zumindest nicht freiwillig.
meine Frau schafft es immer wieder mich dazu zu nötigen
Du Armer. Das ist meine ‚frauenkritische‘ These, die ich ab und an habe: Die Welt wird immer linker, weil Frauen sich immer mehr politisch einbringen. Positiv könnte man sagen: Die Welt wird ‚empathischer‘. Kritisch könnte man sagen: Das Gefühl wird der Ratio vorgezogen.
Hihi, genau wie bei mir. Keine Ahnung, was meine Frau daran findet, denn eigentlich ist sie eine beinharte Rechte. 😉
Das stimmt, geht allerdings nur solange gut, wie Männer die Zivilisation aufrechterhalten. Und mit „Zivilisation“ meine ich fließend warmes Wasser und solche Dinge, auf die Frauen zwar mehr angewiesen sind als Männer, die sie aber nicht selber herstellen – jedenfalls so gut wie nicht, Ausnahmen gibt’s immer.
Da hat Til Schweiger völlig recht. Ich tu mir den Käse auch schon lange nicht mehr an.
Und dass er nach Deutschland zurückgekehrt ist statt in Hollywood auf aussichtslose Jagd nach der Oscar-Doublette zu gehen, spricht für seine realistische Selbsteinschätzung als Schauspieler.
Inhabitabis terram et pasceris in fide.
Ich mag auch den deutschen Spruch: Schuster bleib‘ bei deinen Leisten?
Ich kenne nicht viele gute deutsche Schauspieler. Aber Til Schweiger holt in der Tat das Maximum aus sich heraus. Als ich hörte, dass Waltz, er und andere in Inglourious Basterds mitwirken, wusste ich, dass es ein guter Film wird. Tarantino hat ein tolles Auge für Schauspieler, die in Vergessenheit gerieten (Travolta, Russell) bzw. bis dahin nur Experten bekannt waren (Waltz).
Walz ist Österreicher, da legt er Wert drauf. 😉 Siehe Interview mit Conan O’Brein:
http://www.heute.at/freizeit/kultur/art23668,637776
Ich weiß. Das kam vor einigen Tagen auf Achgut.