Broder spricht Klartext über Augstein

Henryk M. Broder schreibt auf Achgut:

Jakob Augstein, ich sage es noch einmal, ist st ein lupenreiner Antisemit, eine antisemitische Dreckschleuder. Ich weiß, das ist eine schwere Beleidigung. Ich fordere Augstein auf, mich zu verklagen. Er ist vermögend, er kann sich die besten Anwälte leisten. Ich könnte ihm einen Münchner Anwalt empfehlen, der schon David Irving vertreten hat. Und noch was: Ich rufe nicht nach Zensur, ich habe nichts dagegen, dass Augstein seine antisemitischen Halluzinationen auf SPON oder im Freitag veröffentlicht.


 
Ich sekundiere das. Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass Antisemit nicht immer eine Beleidigung ist. Im Fall Augstein ist es einfach eine Tatsachenbeschreibung. Und wenn Augstein das anders sieht, dann soll er uns verklagen.

Toll finde ich auch, dass Herr Broder die Zensurfrage erwähnt. Meinungsfreiheit ist essentiell und es ist richtig, dass alle Menschen ihre Texte frei von Repressalien veröffentlichen dürfen. Die einzige große Einschränkung: Man darf nicht zur Gewalt aufrufen. Gewaltaufrufe werden zurecht vom amerikanischen Staat verfolgt. Die kleine Einschränkung ist auch bekannt: Beleidigung. Diese Verfolgung sollte allerdings nur auf Antrag geschehen. Zum Beispiel durch eine Anzeige des Antisemiten Augstein, der nicht Antisemit genannt werden will.

34 Gedanken zu „Broder spricht Klartext über Augstein

  1. diese “Cui bono?“-Logik ist verräterisch, den sie gehört zum Arsenal sehr linker Kräfte. ‚x nutzt y‘ also ist y verantwortlich. Mit der billigen Argumentation kann man stets alles zu seinen Gunsten verdrehen.

    Schlimm das Der Spiegel so jemanden schreiben lässt.

  2. Ich sekundiere das auch (obwohl das eine etwas unglückliche wortwörtliche Übersetzung ist, es müsste eigentlich eher heissen: Das finde ich auch 🙂 )
    Von mir aus soll er doch schreiben, der Augstein. Auch Broder soll schreiben, ist mir persönlich auch lieber. Und natürlich sollten beide auch alle Kanäle nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen. Sowohl Augstein als auch Broder fangen nicht an, andere Leute physisch zu bedrohen, Botschaften anzuzünden und Menschen für abweichende Meinungen umzubringen (obwohl ich mir bei Augstein da nicht sooo sicher wäre).

    Und Zensur? Ich zitiere da mal den US Supreme Court: The antidote to hateful or distasteful speech is not censorship, but more speech. Mit anderen Worten: Toleranz bedeutet, Leuten Dinge zu sagen, die diese nicht hören wollen.

    Mir als „Ossi“ stellen sich die Fußnägel auf, wenn Politiker in aller Öffentlichkeit Verbote von Filmen fordern. Das ist die Vorstufe zu Denkverboten und Gedankenverbrechen…

    • Ich sekundiere das auch (obwohl das eine etwas unglückliche wortwörtliche Übersetzung ist, es müsste eigentlich eher heissen: Das finde ich auch 🙂 )

      Es ist für mich verlockend, wortwörtlich zu übersetzen. Wenn sich dadurch Fehler einschleichen, tut es mir leid.

  3. „Cui bono?“ kennt man von Kriminalermittlungen her: wird ein reicher Onkel in seinem Schlafzimmer ermordet aufgefunden, fällt der erste Verdacht auf die Erben.

    In der Weltpolitik jedoch ist dieses Prinzip nur bedingt tauglich. Dass z. B. in Spanien die linke Regierung Zapatero die rechte Aznar-Regierung ablöste, lag auch an dem Madrider Al-Kaida-Attentat, das 2004 genau in die Endphase des spanischen Wahlkampfs fiel. Würde Augstein Jr. daraus schließen, dass die spanischen Sozialisten hinter dem Massenmord stehen?

  4. Der Artikel von Broder hat mir so gut gefallen, dass ich ihm ganz spontan dies gemailt habe:
    „Lieber Herr Broder,
    vielen Dank für Ihre starken Worte. Ja, auf den groben Klotz gehört ein grober Keil.
    Es ist schon besorgniserregend was in Deutschland in Sachen Judehass so abläuft. “

    Zum Filmverbot:
    Warum versucht sich die deutsche Politik in ekelerregender Anbiederung das Wohlwollen der Muslime, der Araber, zu erkaufen? Immer und immer wieder.
    Hat nicht ein Länderinnenminister das Zeigen der Moslemkarikatur verboten?
    Im Bewußtsein der Araber sind wir sowas von Weicheier, dass sie uns schon nicht mehr ernst nehmen.
    Ein Vorsitzender der Moslemvereinigung darf unwidersprochen mit einer zu befürchtenden Störung des öffentlichen Friedens drohen, wenn die deutsche Regierung nichts gegen die Aufführung des Films unternimmt.
    Hat das niemand gemerkt? Er hat es aber im Fernsehen gesagt.
    Ach so, er hat es in die Formulierung versteckt, dass er die Störung des öffentlichen Friedens befürchtet, wenn der Film aufgführt werden würde. Na, dann ist ja alles in Ordnung.

    Zum Film selbst:
    Ich würde mich auch gerne über den Inhalt des Filmes aufregen. Aber im Gegensatz zu allen Muslims bin ich ein Einsprachler ohne Englischkenntnisse. Dadurch kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob der Film überhaupt für die Muslime beleidigend ist.
    Wenn ich mir den Film nicht ansehen darf, weil es verboten wird, dann bleibe ich in der dummen Unwissenheit.
    Ich vertraue mal darauf, dass Papa Staat schon richtig für mich entscheiden wird. Das ist keine Ironie. Ich bin einfach nur wütend über unsere Politiker.

    • Danke für deinen Kommentar und deine Unterstützungsmail an Broder.

      Zum Filmverbot:
      Warum versucht sich die deutsche Politik in ekelerregender Anbiederung das Wohlwollen der Muslime, der Araber, zu erkaufen? Immer und immer wieder.
      Hat nicht ein Länderinnenminister das Zeigen der Moslemkarikatur verboten?

      Das Problem ist größer. Deutschland hat ein Problem mit Meinungsfreiheit allgemein. In Deutschland wird immer noch massiv Zensur betrieben. Es gibt Gedankenverbrechen wie bei Orwell. Simple Meinungen ohne jeglichen Gewaltaufruf werden in DL im Jahr 2012 immer noch vom Staat verfolgt. Man kann sich locker Geldstrafen oder gar Gefängnisaufenthalte einfangen. So weit ist die BRD nicht weg von der DDR und von Putins Russland.

      Ich werde das bei Gelegenheit in einem Artikel weiter ausführen.

      • Harter Kommentar ! Freue mich auf den Artikel.
        Was mir immer wieder begegnet, ist eine Art Selbstzensur. Was mir immer wieder begegnet ist folgendes Phänomen : wenn ich in einer Diskussion Sage ich bin für Atomkraft und das als Physiker begründe treffe ich auf tiefes Schweigen oder auf hysterische emotionale Ablehnung, als hätte ich ein tiefsitzendes Tabu gebrochen. Bestimmte Meinungen sind in Deutschland so erstarrt, dass eine öffentliche Diskussion gar nicht mehr stattfindet. Ich glaube fast man kann das nur noch psychologisch erklären. Wie Indianer nie an ihrem Totem zweifeln dürfen, gibt es in Deutschland bestimmte Meinungen, die niemals angezweifelt werden dürfen, selbst wenn wissenschaftliche Erkenntnisse das zeigen.
        Bezüglich des Islams herrscht in Deutschland meiner Meinung nach eine Stimmung wie zu Zeiten Galileis, als Kirchenvertreter bestimmte astronomische Phänomene leugneten, obwohl sie durch ein Teleskop beobachtbar waren.
        Was uns gut tun würde waäre eine Diskussion über eine eigene Identität und unsere Interessen. Aber davon sind wir meilenweit entfernt.

      • Ich finde das nicht hart. Für mich ist das die Wahrheit. Für viele ist die Wahrheit allerdings hart. Man sieht das ja an den linken MSM-Reaktionen auf Romneys Video. Auch dazu gibt es einen Artikel von mir. Hoffentlich.

        Was uns gut tun würde wäre eine Diskussion über eine eigene Identität und unsere Interessen. Aber davon sind wir meilenweit entfernt.

        In Amerika und DL spricht man über „Interessen“ durchaus. Die Welt hat sich nur verändert. Man muss nur einmal gewissen Leuten zuhören: Grundeinkommen, Drogenliberalisierung, Umweltschutz, Bio und Boden, Weltfrieden. Das sind Prioritäten, die viele Menschen interessieren.

        Obama hat reihenweise „Town Hall Meetings“ durchgeführt. Das „Volk“ durfte die Themen bestimmen. Ein paar Ergebnisse habe ich genannt. Merkel hat es ihm nachgemacht und die Themen waren ziemlich identisch.

        Wir sind zu mindestens 50% eine Wohlstands- und Empfängergesellschaft, die sich nur noch für solchen Unsinn interessiert. Das wird kaum besser, das wird eher schlimmer.

    • Viewer, diese Einschränkung der Meinungsfreiheit ist von mir bisher so nicht wahrgenommen worden.
      Warte deshalb gespannt auf Deinen Artikel.

      (Der Kommentar ist nicht da gelandet, wo er hin sollte. Mal sehen ob es jetzt klappt.)

  5. Das mit der Empfängergesellschaft kann ich voll unterstreichen. das wir Deutschen über unsere Interessen reden sehe ich zumindestens in der Außenpolitik nicht. Ich habe eher das Gefühl wir verstehen Außenpolitik als Weltsozialpolitik, die den ganzen Planeten in eine harmonische Biowiese umwandeln will. Daher auch diese völlige Hilflosigkeit und beinahe schon peinlichen Reaktionen auf die islamischen Krawalle. Das passt nicht ins deutsche Weltbild. Wir Deutschen neigen ja dazu, die Welt einer Idee anpassen zu wollen. Aber jetzt sieht man in der Realität, dass das dieser Welt (hier dem Islam) völlig egal ist und wir reagieren völlig inadäquat.
    Trotz allem bleibe ich dabei wir Deutschen haben keine gefestigte Identität.
    Übrigens vielen Dank für die Antwort.

    • Danke für deine Antwort. Ich habe das Romney-Video jetzt durch und Recherchen angestellt. Meine Meinung ist noch nicht ganz fest. Seine Rede ist durchwachsen. In den Details sind einige Fehler, die man kritisieren kann.

      Auf der anderen Seite war die Rede aus dem Stehgreif und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wenn man die allgemeine Aussage Romneys herausarbeitet, dann hat er sicher in vielen Punkt Recht.

      Die linksdominierten Medien werden noch mehr auspacken. Die Medien sollen noch mindestens ein „großes Ding“ in der Hinterhand haben. Es ist wichtig, dass Romney jetzt in die Offensive geht und diesen scheinbaren Fehlgriff in einen Sieg umwandelt.

      Ich finde das hat er in seinem ersten Statement schon sehr gut gemacht: Nichts bestreiten, sich vielleicht für die Ausdrucksweise entschuldigen („unelegant“) , aber vom Inhalt keinen Millimeter abweichen.

      Das erwarten Stammwähler wie ich von einem Kandidaten der GOP. Und wenn die Mehrheit meiner Landsleute diese klaren Worte nicht will, dann verlieren wir eben. Wir müssen allerdings darauf achten, dass wir jetzt nicht auch noch den Kongress verlieren.

      Dass wir den Kongress halten, erhoffte ich mir eigentlich schon. Aber selbst wenn wir den auch noch verlieren. Der Kongress, genauer gesagt das House, war seit FDR eigentlich immer in den Händen der Demokraten. Also ist auch das nichts Neues.

      Der Kongress hat in der Innenpolitik fast so viel Macht wie der Präsident. Wenn nicht sogar mehr. Das sollte man nicht vergessen.

    • Broder hatte bei dieser Debatte einige schlechte, aber auch einige gute Artikel und Argumente. Wirklich schlimm waren Leute wie Hannes Stein. Der war schon immer so. Alles wie gehabt.

      Achgut beschneidet die Debatte

      Aber es stimmt Broder, kann sehr ungemütlich werden. Das ist lustig, wenn man mit ihm auf der gleichen Seite steht. Wenn man bei einem Thema allerdings einmal zum Teil andere Ansichten hat, dann wird es ungemütlich.

    • Das sehe ich ähnlich. Anfangs fielen mir seine guten Analysen und Kommentare auf. Dann zeigte er eine Arroganz in der Kontroverse, die mich zur Enthaltung meines Wohlwollens führte. Auch wenn er mit seienen Argumenten recht hat bedient er sich zusätzlich der Mittel wie Verachtung und Respektlosigkeit. Das steht ihm in einem gewissen Rahmen zu, gefällt mir persönlich allerdings nicht.

  6. Leider hat Broder Augstein mit dem Artikel einen Gefallen getan, da er sich nun als armes Opfer der Antisemitismus-Keule darstellen kann, ohne sich für seinen miesen Verschwörungstheoretiker-Mist inhaltlich rechtfertigen zu müssen.

    wenn jemand von dem Filmchen profitiert hat, so ist es übrigens Assad.

    denn der Terror in Libyen wird für die USA nicht gerade sehr motivierend gewirkt haben, sich nun in Syrien stärker einzumischen.

    • Leider hat Broder Augstein mit dem Artikel einen Gefallen getan, da er sich nun als armes Opfer der Antisemitismus-Keule darstellen kann.

      So etwas in diese Richtung hast du schon bei diversen Fällen erzählt. Da bin ich nicht deiner Meinung. Man tut einem Antisemiten keinen Gefallen, wenn man ihn als das bezeichnet, was er ist. Das ist weder positiv, noch negativ. Weder ein Gefallen, noch eine Beleidigung. Es ist einfach eine simple Tatsache. Regen ist nass, Schimmel sind weiß und Antisemiten sind Antisemiten.

      Du bezeichnest kewil auch als Faschisten. Tust du ihm damit auch einen Gefallen?

      • Kewil weiß selbst, dass er ein Faschist ist.

        es wissen auch alle anderen, nur wird diese Tatsache bei pi.news unter den Teppich gekehrt, weil Kewil soviel Quote bringt.

        Augstein ist kein Antisemit, sondern ein linker antiamerikanischer Verschwörungstheoretiker.

        die Israelis sind Augsteins Feinde, weil er sie zum rechten Westen rechnet.

        es gibt auch genug Juden, die genauso idiotisch argumentieren wie Augstein, und ihm ebenfalls jederzeit sekundieren würden.

      • Kewil ist eine großmäulige Heulsuse. Aber das ist auch schon alles, was er mit einem Faschisten gemeinsam hat.

      • Das sehe ich wie du. Kewil ist kein Faschist. Kewil ist der Vertreter einer bestimmten sehr konservativen, sehr traditionellen, sehr katholischen Strömung.

        Es gibt Überschneidungspunkte mit dem Faschismus. So bewundert Kewil zum Beispiel Autoritäre Herrschaftsformen, militärische Stärke, Ehre und so weiter.

        Es gibt aber auch genügend Differenzen. Faschisten zum Beispiel lieben Verschwörungstheorien über Geld, Spekulanten, Finanzkapital, Juden, angebliche Plutokratien und so weiter. Sie befürworten starke wirtschaftliche Regulationen und Antisemitismus.

        Diese stark linksorientierten Seiten des Faschismus lehnt Kewil entschieden ab.

  7. Pingback: “Cui bono?” « Aron Sperber

  8. „Das sehe ich wie du. Kewil ist kein Faschist. Kewil ist der Vertreter einer bestimmten sehr konservativen, sehr traditionellen, sehr katholischen Strömung. “
    Ähm … bitte?!

    Er war irgendwann mal ein relativ guter Autor, dass war aber vor 6 Jahren, oder so, damals war er noch frisch, jung und nicht so dermaßen rechtsradikal, stumpf – heutzutage sind seine Artikel ja nur noch mit dem Hammer geschrieben und nicht hammer, sondern Sondermüll.

    Alleine auf Fact-Fiction sind Artikel die sehr gut beweisen, wie sehr man ihm über’n Weg trauen kann, Stichwort: „St. Holocaust“.

    Und „sehr katholisch“ ist die Mutter Theresa, „sehr verhurt“ ist Kewil, nur um das gerade zu rücken.

    • auf Fact-Fiction war er zwar auch ziemlich derb, das ganze hatte aber ein Augenzwinkern und es war außerdem sein eigenes Ding.

      bei pi.news hat er das Augenzwinkern verloren und ist nur noch derb.

      …und mit „proisraelisch, proamerikanisch, für Menschenrechte“ hat ein Kewil einfach nichts zu tun.

      das ist schlicht und einfach ein Etikettenschwindel

      • auf Fact-Fiction war er zwar auch ziemlich derb, das ganze hatte aber ein Augenzwinkern und es war außerdem sein eigenes Ding. bei pi.news hat er das Augenzwinkern verloren und ist nur noch derb.

        Das ist wieder ein Mythos. Kewil war bei fact fiction genauso, wenn nicht noch viel extremer. Bei Pi hat er sich gemäßigt. Du kennst doch fact fiction gar nicht.

        nur wird diese Tatsache bei pi.news unter den Teppich gekehrt, weil Kewil soviel Quote bringt.

        Das ist auch falsch. Woher hast du denn das? Pi hatte vor Kewil mehr Besucher. Es haben aber viele Autoren aufgehört, weil sie dem Druck von außen nicht mehr Stand halten konnten. Auch Meinungsverschiedenheiten intern mögen eine Rolle gespielt haben. Pi hatte jedenfalls immer weniger Autoren. Kewil wollte bei ff aufhören, deshalb haben sie ihn gefragt. Mittlerweile ist Kewil bei Pi wichtig, weil er mit Abstand die meisten Artikel schreibt. Jeden Tag. Nur so bleibt der Blog überhaupt am Leben.

        …und mit “proisraelisch, proamerikanisch, für Menschenrechte” hat ein Kewil einfach nichts zu tun. das ist schlicht und einfach ein Etikettenschwindel

        Ich sage ja Kewil ist sehr konservativ, sehr traditionell und sehr katholisch. Außerdem benutzt er bekanntlich gerne eine sehr erregte Sprache und allerlei Schimpfwörter in vielen Artikeln. Das ist quasi sein Markenzeichen.

        Er hat sich allerdings schon bei fact fiction immer proisraelisch und proamerikanisch geäußert. Mir wäre es auch neu, dass er die Menschenrechte abschaffen will.

    • dass war aber vor 6 Jahren, oder so, damals war er noch frisch, jung und nicht so dermaßen rechtsradikal, stumpf

      Vor 6 Jahren war er auch schon so. Kewil war immer schon so. Ob Kewil rechtsradikal ist oder nicht, hängt vom Land ab. In DL gilt mittlerweile jeder rechts von Merkel als rechtsradikal. Von daher mag ‚rechtsradikal‘ nach deutschem Verständnis zutreffen. In einem Mittelklasse-Vorort, selbst an der Ostküste, sagen wir mal New Jersey, ist Kewil dagegen nichts Besonderes.

      heutzutage sind seine Artikel ja nur noch mit dem Hammer geschrieben und nicht hammer, sondern Sondermüll.

      Auch das ist übertrieben. Er hat schlechte Artikel und er hat gute. In DL ist eine Sache irgendwie immer komplett gut oder komplett böse. Dagegen wehre ich mich.

      Wenn du besser bist als Kewil und nur gute Artikel schreiben kannst, dann beweise es. Gestalte wie Kewil über zehn Jahre einen Blog. Ohne jede Bezahlung. Reiner Idealismus.

      Wie meinte schon Brendan Behan: Critics are like eunuchs in a harem: they know how it’s done, they’ve seen it done every day, but they’re unable to do it themselves.

      • Critics are like eunuchs in a harem: they know how it’s done, they’ve seen it done every day, but they’re unable to do it themselves.

        Den merk ich mir 😉

      • Ganz ehrlich, Kewil lebt von Leuten die auf ihn reinfallen und Du bist auf ihn hereingefallen. Na, toll!

        btw: kewil ist stumpf, es geht aber sogar noch stumpfer.

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