Tritt Jens Stoltenberg zurück?

Selbst SpOn schrieb gestern:

Derart geballt sind die Vorwürfe, dass Regierungschef Jens Stoltenberg bei der anschließenden Pressekonferenz sich zuallererst der Frage nach seinem Rücktritt stellen musste. Stoltenberg laviert, spricht von der Verantwortung, die er trage und die er ernst nehme. Den Journalisten reicht das nicht, sie fragen scharf nach: Wie könne er als höchster Chef von jemandem unter sich Verantwortung verlangen, wenn er selbst nicht die Verantwortung übernehme und gehe?

Interessant auch, dass SpOn Stoltenberg nun „lavieren“ unterstellt. Ein gut geübter, ausweichender Schwätzer war Stoltenberg schon immer. Stoltenberg ist der Obama von Norwegen. Einen Rücktritt wird es nicht geben. Aber die schöne Fassade fängt an zu bröckeln und darunter ist nicht viel Substanz.

2001 hat Stoltenberg nach miesen Parlamentswahlen schon einmal seinen Rücktritt erklärt. Nur um dann 2005 und 2009 wieder zurückzukommen. Die norwegischen Wähler wissen offenbar auch nicht, was sie eigentlich wollen.

16 Gedanken zu „Tritt Jens Stoltenberg zurück?

  1. Ich wüßte nicht, was ein Rücktritt brächte.
    NIEMAND in Norwegen hatte damit gerechnet, daß jemand die Hauptstadt in Schutt und Asche legt und dann Kinder und Jugendliche abknallt, die nirgendwohin flüchten konnten.
    Natürlich war die Polizei durch den tödlichsten Akt in Norwegen seit dem Zweiten Weltkrieg überfordert, genauso wie die Polizei in anderen Ländern bei den Anschlägen vom 11. September 2001, den U-Bahn-Anschlägen in London und den Nahverkehrszugsbomben in Madrid.
    Hattest Du deshalb 2001 auch den Rücktritt von Präsident Bush gefordert?

    • Ich fordere keinen Rücktritt von Stoltenberg. Man kann den Artikel natürlich so lesen, wenn man will. Aber in Wirklichkeit steht nirgends in meinem Artikel, dass ich seinen Rücktritt fordere. Lies noch einmal mit offenem Geist.

  2. Es ist immer so, der Angreifer ist klar im Vorteil, denn er weiß was er will. Der Angegriffene kann es bestenfalls nur ahnen, mehr nicht. Im Falle Breivik hat man nicht mal was geahnt.
    Bei 9/11 war es genau so. Auch der Tsunami traf Japan völlig überraschend und damit unvorbereitet.
    Nur wenn es dem Staat im Vorfeld gelingt die Tat aufzuklären, wie im Fall Sauerland, kann man Schlimmeres verhüten.
    Hinterher festzustellen, was man alles noch sicherer hätte machen können ist m.E. wohlfeil. Auch muss man dabei immer im Auge haben, dass jede strengere Überwachung nicht nur hohe Kosten verursacht, sondern auch Unbequemlichkeiten. Viele, die nach mehr Sicherheit rufen sind gegen zusätzliche Überwachungskameras, von vorsorglichen verdachtlosen Leibesvisitationen mal ganz abgesehen.
    Die selben Leute, die jetzt nach mehr Sicherheit rufen, sprechen dann auch sehr schnell vom Überwachungsstaat.
    Natürlich muss diese Tat ausgewertet werden und die Fachleute müssen über mögliche Vorbeugungsmaßnahmen nicht nur nachdenken, sondern sie auch umsetzen.
    Der Rücktritt des Regierungschefs mindert die Gefährdung für die Zukunft nicht.
    Verantwortung müsste er übernehmen, wenn er im Vorfeld, begründete Hinweise auf die Anschläge ignoriert hätte.
    Alles Andere ist nur Polemik seiner politischen Gegner, die sich damit zu Trittbrettfahrern des Anschlages machen.

    • Den Report halte ich auch für lächerlich. Hinterher ist man immer schlauer. Ich hasse solche Schlauberger. Aber Krokodil hat Recht. Stoltenberg hat sich nach dem Anschlag unmöglich benommen. Bis heute. Was für ein Schwätzer. Außerdem redet er vom ersten Tag an immer wieder hochtrabend von „Verantwortung übernehmen“. Was für eine Floskel. Wenn er unbedingt will, dann soll er doch „Verantwortung“ übernehmen. Bei so Fehlern kann das nur eines bedeuten: Rücktritt. Deshalb greifen ihn selbst die norwegischen Journalisten jetzt so an.

  3. Natürlich kann ein Regierungschef wegen solch einer Angelegenheit zum Rücktritt getrieben werden.
    Allerdings nicht dafür, dass Breivik diese Taten verübte, sie also nicht verhindert werden konnten. Das ist eher Schicksal. Was aber danach einsetzte, ich werde es hier nicht beschreiben müssen, ist eher ein Grund für einen Rücktritt. Die gasamte westliche (Mainstream-) Welt hat sich mit der Berichterstattung über die Ereignisse die Larve von der Fratze gerissen. Und der Pöbel starrt immer noch auf die am Boden liegende Larve, die zu Tage getretene Fratze stört keinen (dieser) Menschen. Kompletter Realitätsverlust. Die Perfektion der moralischen Verkommenheit.
    Da jagt man den Teufel aus dem Amt, der Belzebub lernt schon mal die Eidesformel. So wird das nichts. Was nutzt einem die Demokratie, wenn man die Nachteile nicht im Griff hat!?

    • Mit dem Danach habe ich mich zu wenig beschäftigt. Da kann ich nichts sagen.
      Habe nur am Rande mitbekommen, dass die Medien oder zumindest der Teil, den ich wahrgenommen, sehr unprofessionell reagiert haben. Aber so ist es nun mal, wenn man sich am dümmsten Leser, Hörer, Seher, ausrichtet, weil der die Zeitung kauft, gerade diesen Fernsehsender einschaltet.
      Aus der juristischen Aufarbeitung halte ich mich auch weitgehend raus, weil ich davon zu wenig verstehe.

      Hatte nicht der Mossad, wie immer seine Hände im Spiel? 😀 😉
      Es wäre auch nicht gut, wenn ich meinem Bauchgefühl nachgeben würde.

      • Pardon, die Zeilen sind durch meine Unachtsamkeit durcheinander gekommen.
        Die Satirezeile sollte natürlich mit Abstand darunter stehen.
        Das mit dem „Bauchgefühl“ meinte ich aber im Ernst.

      • Es geht mir darum, dass zu ähnlichen Taten unterschiedliche Reaktionen erfolgten. An Breivik sind Broder und PI schuld, Merah und dieser „Waffennarr“ aus Brüssel waren ja nur arme missverstandene Menschen. Siehe hierzu auch die Reaktion von EU Aussenministerin (oder wie das sich schimpft) Ashton auf das abschlachten jüdischer Kinder (im Gegensatz zum Fall Breivik waren es hier wirklich Kinder). Einfach mal googeln.
        Auch sehe ich eher das Problem, dass der Inhalt der Zeitungen eher am dümmsten Redakteur als am dümmsten Leser ausgerichtet ist. Siehe zB Prantl, der hier sehr beliebte Augstein, uswusf. Zu früheren Zeiten hätte ich Dir allerdings recht gegeben.
        Oder die Zeitung hat Vorgaben. Nur so könnte ich mir eine Wandlung wie die eines Herrn Schirrmacher vorstellen. Von einer waschechten konservativen Zeitung zum Maoistischen Wurstblatt. Früher hätte mich so etwas masslos aufgeregt. Heute sage ich, in Anlehnung an die (ich glaube) Distel, (könnte aber auch ein anderes DDR-Kabarett gewesen sein): „Ick wundre mir über jarnüscht mehr!“
        Als ich neuerlich mal etwas mit der Post zu tun hatte, erhielt ich von denen anschliessend Werbung für ein Abo der Qualitätszeitung „Neues Deutschland“. Noch Fragen?
        PS Fast vergessen, google mal: TAZ Michael Ringel „Urlaubsbericht aus Braunau”. Und dann schau Dir von dem Herren ein Bild an (in dieser Reihenfolge, mit genügend Abstand zum Mittagessen). Da vergess ich glatt meine gute Kinderstube.

      • Was aber danach einsetzte, ich werde es hier nicht beschreiben müssen, ist eher ein Grund für einen Rücktritt.

        Es geht mir darum, dass zu ähnlichen Taten unterschiedliche Reaktionen erfolgten.

        So sehe ich das auch. Ich könnte das sehr genau darlegen. Stichwort Stoltenbergs „Offenheits-Rede“ nach dem Attentat. Stichwort Umgang mit Schizophrenie. Stichwort Advocates of Silence. Aber mir fehlt die Zeit. Wer will kann gerne einen Gastartikel zum Thema schreiben.

      • Wir sind völlig einer Meinung oder um es mit einer bekannten alten Fersehserie zu sagen: „Ein Herz und eine Seele.“

        “Ick wundre mir über jarnüscht mehr!”
        Das ist ein Couple von Otto Reutter.

        Den Ringel habe ich nach dem ersten Absatz nur noch quer gelesen. Das war nicht zum Aushalten.
        Es ist schon einigermaßen unverständlich, wie man sowas als Satire anbieten kann.
        Bei dem Bild des Herrn Ringel stimme ich Dir zu. Ein sehr leeres Gesicht.
        Sollte „Ringel“ ein Pseudonym mit der Anspielunmg auf Ringelnatz sein, dann ist das eine Beleidigung für diesen Dichter.

    • Wir sind einer Meinung, liebes Krokodil,
      oder um es mit Ekelalfred zu sagen: „Ein Herz und eine Seele“.

      Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ringel hab ich bisher nur mit „Ringelschwanz“ in Verbindung gebracht. Ich wolltr, es wäre dabei geblieben.
      Mein Anwalt ist inzwischen informiert. Erwarte bitte in den nächsten Tagen die Anzeige wegen „Beihilfe zur geistigen Körperverletzung“. 😆

      Jetzt mal im Ernst: Unter Satire verstehe ich etwas anderes. Gebe aber zu, dass ich nach dem ersten Absatz nur noch „quer gelesen habe“. Es reicht, wenn man weiß wo der Kackehaufen liegt. Man muß nicht auch noch reintreten, um festzustellen, dass es sich wirklich um solche handelt.

      Bei dem Konterfei war ich vorgewart. Das wird Dir beim Prozess zu Deinen Gunsten ausgelegt.

      Habe Dir geschrieben, dass ich in einer Fachklinik für Neurologie und Psychiatrie gearbeitet habe. Solche inhaltsleeren Gesichter mit dem abwesenden Blick, sind mir, wenn ich mal auf einer Station für psychisch Kranke zu tun hatte, begegnet. Nicht oft, weil die wirklich schweren Fälle damals separiert wurden und deshalb für mich meistens auch nicht zu sehen waren.
      Schön zu sehen, dass einer von denen nach der Wende doch noch „Karriere“ gemacht hat. TAZ machts möglich!

      PI bringt es auf den Punkt:
      http://www.pi-news.net/2012/08/taz-schmierfink-verunglimpft-sarrazin/
      Aber: „Achtung Gefahrenstelle“, gleich oben links ist ein Bild von Ringel. Kann man aber mit der linken Hand abdecken.

      Apropro „Ringel“; wenn das ein Pseudonym ist, dann beleidigt er Ringelnatz. Dafür sollte man ihn belangen.

      Übrigens: “Ick wundre mir über jarnüscht mehr!”,
      ist ursprünglich ein Couplet von Otto Reutter.

      Zum ND fällt mir nur ein, dass es das Format des „Völkischen Beobachters“ hat. Jedenfalls hat mir das mein Vater immer gesagt.
      Das Wort Format ist doppeldeutig. Nach meinem Gefühl ist das ND sehr konstant geblieben und durchaus eine Klammer zwischen dem 3. Reich über die DDR zur Bundesrepublik.
      Die Art der Berichterstattung wurde konserviert.

  4. Danke für die Zustimmung.
    Auch wenn diese den nötigen Optimismus erschwert.
    @Paul: Mag ursprünglich von Reutter sein. Aber auf irgend einer in der DDR veröffentlichten Vinylscheibe, ich meine ein Mitschnitt einer Distel-Veranstaltung, habe ich diesen Spruch das erste mal gelesen. Damals war ich so 10-12 Jahre alt und fragte mich, wie der Plan die real existierenden Probleme des Sozialismus (da musste ich mal frech einen der beliebtesten Slogans der „DDR“ verballhornen, Du weisst schon was ich meine) in Lächerliche zu ziehen erfolgreicher sein kann als die Beseitigung eben dieser Probleme. Völlig naiv empfand ich das Ganze einfach als unprofessionell und dumm. Obwohl ich sah das es funktionierte (mit dieser Verblödung), konnte ich es nicht glauben.
    Zustimmung zu Deinen Auslassungen bzgl ND.
    Langsam verstehe ich auch, warum der Viewer zwischendurch immer mal Themen aus Film Funk und Kasperletheater zum Besten gibt. Soll wohl der Ablenkung und Aufheiterung dienen. Leider kann ich da nicht viel mitreden, ich verbringe meine Freizeit eher mit praktischen Hobbys. Ich glaube ich habe auch hier schon einmal erwähnt, dass ich gar keine Glotze habe. Auch besitze ich genau einen Spielfilm auf DVD, den Fitzcarraldo. http://www.klaus-kinski.de/filme/fitz/fitz.htm
    Sollte ich das Glück haben alt und senil werden zu dürfen, soll mich dieser Film an meinen Idealismus erinnern, den ich mit 20-30 mal hatte. Und er soll helfen meinen hoffentlich zahlreichen Enkeln zu zeigen, wie sich ihr Grossvater einmal das Leben vorstellte.
    Oder „Brazil, the movie by Terry Gilliam“
    http://www.imdb.com/title/tt0088846/
    Der wahrscheinlich beste Film aller Zeiten. Auch wenn ich vor 20 Jahren schon befürchtete, die Zukunft könne durchaus schlimmer werden. (Jetzt noch nicht.)
    Oder das hier: http://www.2001odysseeimweltraum.de/
    Schau Dir diesen Film mit etwas Abstand 5 mal an, Du wirst zu 15 unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
    Mit einem 08/15 Hollywoodschmockes oder einer Olympia-Lifeübertragung (jeweils exemplarisch) kann ich mich wohl nie mehr anfreunden.
    Vielleicht passt das aber eher in den Thread um den König mit der Achondroplasie oder den Damen vom Kätzchen-Aufstand.

  5. Viewer, sei bitte so großzügig und gestatte die Fortsetzung des kleinen Zwiegesprächs mit Krokodil.

    Zunächst eine Vorbemerkung. Die Doppelung meiner Antwort an Krokodil ist dem Umstand geschuldet, dass die Langfassung zunächst im „Orcus“ verschwunden ist und ich dachte „Cerberus“ hätte ihn gefressen. 😆
    Deshalb habe ich die abgespeckte Kurzfassung nachgeschoben.
    Die Langfassung ist ja auch wirklich ein bischen …ähem..hm,hm. Sicherlich war das Reizwort schuld und Deine begrenzte Zeit, um den „Keller“ aufzuräumen.

    Nun zu Dir Krokodil und eine Anmerkung zu Kinski.
    Es muss Ende der 50er gewesen sein. Berlin, FU, Audi Max, brechend voll (wirklich, sogar alle Stufen und Gänge besetzt, selbst auf dem Podium saßen welche): Kinski rezitierte Francois Villon, von dem ich bis dahin nicht einmal wusste, dass es ihn gibt. Das war so ein beeindruckender Abend, dass ich mich noch deutlich an Vieles erinnere.
    Kinski, ein Besessener, ein Irrer, ein Begnadeter. Einen derartigen Vortrag habe ich nie wieder in meinem Leben gehört. Es war Wahnsinn. Wir haben getobt vor Begeisterung.
    Durch den 13.8., ich blieb im Osten, habe ich ihn aus den Augen verloren. Spätere Begegnungen haben immer noch etwas von seinem Genie durchschimmern lassen. Leider waren die Filmausschnitte und die Fernsehberichte so, dass sie mich nicht animiert haben etwas von ihm zu sehen. Mein Eindruck, der ausschweifende Lebenswandel und Drogen, haben diesen Mann nicht nur äußerlich zerstört. Schade drum, dachte ich. Aber auch andere Genies haben dieses Schicksal gehabt.
    Werde mich aber jetz mal auf die Suche nach ihm machen. Deine Worte haben mich dazu angeregt.

    Meine Lieblingssendung ist die „Bill Cosby Show“.
    Früher auch mal „Alf“. Aber die Wiederholungen geben mir, anders als bei Bill, nichts mehr.
    Ekelalfred war Kult.

  6. Freut mich, Dich an ein Tolles Erlebnis aus Deiner Jugendzeit erinnert zu haben.
    Ich habe ausser Nosferatu sonst keine Filme mit Kinski gesehen. Würde mich auch nicht unbedingt als Fan bezeichnen. Bei mir zählt immer das Gesamtwerk, egal wer den Film produziert hat oder wer die Rollen spielt. Eine Ausnahme ist da vielleicht Herr Python.
    Den Fitzcarraldo (auch von Werner Herzog, wie Nosferatu) gibts preisgünstig bei Mediamarkt und co. (zB die Spiegel-Edition). Interwiews, in denen Kinski etwas auffälliges Verhalten zeigt, sind ein Markenzeichen von ihm. Nachdem er es wieder einmal geschafft hatte den Irren raushängen zu lassen und das Filmteam die Flucht ergriff, soll er schlagartig normal geworden sein und seinen Manager gefragt haben: „Und, war ich gut?“ Also eher eine Form der Imagepflege. Das konnte er dann aber, wohl aufgrund seines starken Alkohol- und Kokainkonsums, immer schlechter kontrollieren. Wahrscheinlich ist auch sein Herztod auf diese Umstände zurückzuführen. Langzeit-Kokainkonsumenten sind prädestiniert für soetwas. Zu seinen Mitmenschen konnte er furchtbar sein. Aber, wie ich bereits schrieb geht es mir um das Gesamtwerk Fitzcarraldo, auch wenn das ohne Kinski wohl nicht so geworden wäre, wie es ist.
    Mit den ganzen Sitcom-Geschichten kenne ich mich nicht so aus. Hab schon von den ein oder anderen gehört, aber als seichte Unterhaltung ziehe ich zB einen Spaziergang vor. Ich wohne in einer sehr schönen Gegend, mit sehr netten Nachbarn. Da geht man auch gern mal bis zum nächsten Gehöft auf ein Bier. Prost.

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