Die Bundeskanzlerin hat alles im Griff.

Gestern war ein Abend der Selbsttäuschung. Die Regierung weiß nicht einmal, wie viele Flüchtlinge im Land sind, aber die Bundeskanzlerin habe die Lage im Griff. – „Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff“, dieser Satz stammt von Angela Merkel selbst. Wie ehedem bei Monarchen üblich, spricht Merkel mittlerweile von sich in der Dritten Person. Ihr Auftritt in der gestrigen ZDF-Sendung „Was nun, Frau Merkel?“ war die irrsinnig anmutende Offenbarung einer Politikerin, die vielfach den Bezug zur Realität verloren hat. (Textquellen siehe unten).

Als es in Japan im Zuge eines Jahrhundert-Tsunamis auch zur Zerstörung eines Atomkraftwerkes kam, reagierte Angela Merkel sofort. Es spielte dabei keine Rolle, dass die Sache glimpflich ausging und es im Wesentlichen keine Atomtoten zu beklagen gab. Merkels Stab hatte eine Abneigung gegen Atomkraftwerke, weshalb man die Katastrophe auf keinen Fall ungenutzt verstreichen lassen wollte.

In Madrid, London und Paris starben in den letzten zehn Jahren mehrere Hundert Menschen durch eingewanderten islamischen Terrorismus. Ernsthaft reagiert hat die Politik darauf nicht, zumindest nicht in Festlandeuropa. Eine Kurskorrektur gab es nie, im Gegenteil man versteift sich mit jedem neuen Terroranschlag auf die Eskalation des bisherigen Kurses: Mehr islamische Einwanderung. Mehr, mehr, mehr.

Die Politiker und Medien in Europa sind mittlerweile in einem therapieresistenten Stadium angekommen. Sie leben in ihrer ganz eigenen Welt. Sie sind gegenüber Fakten, Vernunft und immer neuem Terror immun. Ihre Antworten sind schon vorher festgelegt. Die ZEIT leitartikelte schon einen Tag nach den Terroranschlägen: Nur mehr Willkommenskultur könne den islamischen Terror besiegen. Mit Teddybären, Selfies und „Refugees-welcome“-Schildern gegen den islamischen Terror. Die ZEIT-Journalisten sollten an dieser Stelle einmal in ihrem Leben konsequent sein und sich bitte in die erste Reihe stellen.

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Die Moralin-Weltmeister. Jetzt mit Ejaculatio praecox.

These: Deutschland ist mittlerweile politisch korrekter als Amerika.

Schein-Sexismus. Deutschland ejakuliert vorzeitig.
Wenn es in Amerika um Sex geht, dann passierte auch wirklich etwas. Das will ich einmal klarstellen. Clinton lies sich einen blasen, Anthony Weiner präsentierte seinen Weiner im Internet und Eliot Spitzer war ganz spitz auf Callgirls der Luxusklasse. Diese Herren hatten alle Action und das nicht zu knapp.

In Deutschland hingegen reicht es aus, wenn ein Politiker wie Herr Brüderle an einer Bar zu einer Frau sagt, dass sie ein Dirndl ausfüllen könne – schon erreicht die deutsche Empörungsindustrie ihren orgastischen Höhepunkt. Ein typischer Fall von Ejaculatio praecox.

Wobei der Schock bei Frau Himmelreich so tief saß, dass sie sich erst einmal ein Jahr davon erholen musste, bis sie die Kraft aufbrachte das Trauma in Worte zu fassen. Mein Beileid.

Die Einstellung vieler Frauen ist zutiefst heuchlerisch. Auf der einen Seite erwarten die meisten noch immer wie selbstverständlich, dass der Mann den ersten Schritt unternimmt. Auf der anderen Seite begibt sich der Mann zusehends in Gefahr, wenn er den ersten Schritt macht. Es hängt mittlerweile nur noch davon ab, ob die Frau den Mann attraktiv findet. Findet sie ihn attraktiv, darf alles gesagt werden. Findet sie ihn nicht attraktiv, ist jeder Anmachspruch sexistisch.

Nehmen wir den Fall Brüderle. Hätte Frau Himmelreich Brüderle attraktiv gefunden, wäre sein Spruch nichts weiter gewesen als ein gelungener Flirt. Ein Flirt aus dem vielleicht noch mehr wird. Je nachdem wie es läuft. Es trat der andere Fall ein. Himmelreich fand Brüderle nicht ausreichend anziehend. Und so fiel ihr nach einem Jahr Denkpause ein: Halt! Moment! Stopp! Das war Sexismus!

Moral im Himmelreich.
Wenn man dieses Thema weiterspinnt, kann man vielleicht zwei Dinge besser nachvollziehen. Erstens: Warum wird die westliche Welt immer scheinmoralischer? Erklärung: Frauen ist Moralin wichtiger als Männern. Frauen haben immer mehr Einfluss. Ergo werden Scheinmoral und politische Korrektheit immer wichtiger. Oder auch: Was ich als Scheinmoral betrachte, ist für viele Frauen zutiefst logisch, gerecht und moralisch?

Zweitens: Warum gibt es immer weniger Kinder? Nun, wenn man Untersuchungen glaubt, dann verweigern sich Männer mehrheitlich Paarbeziehungen und nicht die Frauen. Erklärung: Männer kommen mit ihrer neuen widersprüchlichen Rolle nicht klar. Auf der einen Seite wollen Frauen heutzutage immer noch mit charmanten Sprüchen erobert werden. Auf der anderen Seite hat man als Mann sofort mit ernsten Konsequenzen zu rechen, wenn ein harmloser Anmachspruch in den Augen der Frau keine Gnade findet.

Um es noch einmal plastisch darzustellen: Wenn George Clooney zu Frau H. sagt, sie würde ein Dirndl ausfüllen, ist sie im Himmelreich. Wenn Brüderle das gleiche zu Frau H. sagt, ist er in ihren Augen eine sexistische Sau. Dieses Risiko gehen immer weniger westliche Männer ein. Es sei denn, sie heißen George Clooney. Oder Tom Brady:

Hat tip to dieter für das Video.

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