Freie Waffen für freie Bürger

Gerd Buurmann schreibt auf Tapfer im Nirgendwo:

Gibt es einen traurigeren Tiefpunkt für das jüdische Leben in Deutschland als einen Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, der sich so von der deutschen Politik und Gesellschaft verlassen fühlt, dass er nur noch zur Selbstbewaffnung greifen kann?

Der Artikel liest sich so als betrachte Herr Buurmann das Tragen einer Waffe als depressive Verzweiflungstat. Wenn in Deutschland Politik und Gesellschaft nur kuschelig genug beisammen stünden, seien Waffen in Bürgerhänden nicht nötig. So lese ich diese Textstelle. Das erinnert mich an die Illusion, die in Norwegen geherrscht hat, bevor Breivik kam.

Ich betrachte das Tragen von Waffen nicht als negativ. Waffen zu tragen ist ein neutrales Recht. Keinesfalls ist es ein Zeichen von Resignation. In gewissen Fällen ist es sogar ein Gebot der Vernunft.

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Wer ist schuld an Breivik? Sind es die Advocates of Silence?

Das ist ein Artikel, den ich schon lange im Kopf habe. Warum ich ihn nicht vorher geschrieben habe? Ich denke, ich wollte unterbewusst das Breivik-Urteil abwarten. Ich wollte sehen, ob die Richterin und die Medien das wirklich durchziehen.

Sie haben es durchgezogen.

Ermutigt hat mich ein Satz, den ich heute im Tagesanzeiger gelesen habe: „Bislang hat es keine ernst zu nehmende Partei gewagt, Breiviks Taten als etwas anderes als puren Wahnsinn zu klassifizieren.“ So sehe ich das auch. Nicht nur die Politiker, sondern auch die meisten Menschen halten Breiviks Tat für puren Wahnsinn.

Gleichzeitig aber, und das war für mich das Interessante, wollten viele dieser Menschen, dass Breivik in seinem Strafverfahren nicht für „wahnsinnig“ erklärt wird. Diese heuchlerische Doppelbödigkeit fasziniert mich bis heute.

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The Aurora Case. Der Fall James Holmes

Nur ein paar Anmerkungen. Die Ähnlichkeiten zum Fall Jared Loughner finde ich frappierend. Auch zum Fall Breivik gibt es Ähnlichkeiten.

Wie bei Loughner haben amerikanische und europäische Medien in den ersten Tagen und Stunden versucht den Täter als Mitglied der Tea Party darzustellen. So war es bei James Holmes schlichtweg der häufige Name, den amerikanische Fernsehsender mit Telefonbüchern abglichen. Prompt fanden sie heraus, dass es auch einen Mann namens James Holmes gibt, der der örtlichen Tea Party vorsteht. Beweis geliefert, Verbindung gemacht.

Die zweite Ähnlichkeit ist mal wieder die Schizophrenie. Loughner wurde damals über Wochen fälschlicherweise nicht als schizophren dargestellt. Im Fall Breivik hält dieser Zustand zum Teil bis heute an. Bei Holmes scheint es nun etwas schneller zu gehen.

Auffallend sind dabei auch die ähnlichen Ursachen, die einen Wandel in der Berichterstattung herbeiführen. Ein Täter darf in vielen Medien offenbar erst dann geisteskrank sein, wenn man ihm keine rechtsradikale Gesinnung mehr nachweisen kann. So lange Loughner als rechtsradikal galt, wurde über die Schizophrenie nicht berichtet. Breivik gilt immer noch als rechtsradikal und darf schon deshalb nicht schizophren sein. Die angeblichen Tea-Party-Verbindungen von Holmes wurden dieses Mal vom WSJ sofort mit dem nötigen aggressiven Ton berichtigt. Als Folge wird jetzt hoffentlich bald sachlich erklärt, was Holmes wirklich hat. Wer weiß, vielleicht ist sogar ein Lerneffekt bei einigen MSM vorhanden. Auch wenn ich das nicht wirklich glaube. Im Grunde ist es immer dasselbe.

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Bio-Dioxin-Eier mit PCB!

Im Januar 2012 las ich Artikel wie…

Leer gefegt: Fast keine Bio-Eier mehr in den Regalen!
(Antenne Bayern)

Dioxin-Skandal: Bio-Eier ausverkauft.

(evangelisch.de)

Der Ansturm auf die Bio-Eier. Während sich die Eierkartons in einigen Supermärkten zu Ladenhütern entwicklen, werden die Eier in einigen Bio-Märkten knapp. Der Dioxin-Skandal treibt immer mehr Verbraucher in die Bio-Märkte. […] Die Stammkunden wissen, dass sie mit Bio immer auf der sicheren Seite sind!
(tz)

…und habe herzlich laut gelacht. Ich hoffe es hat geschmeckt!
Jetzt haben wir April 2012 und mein Lachen wird noch lauter:

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Umweltminister sind schädlich

Alexander Neubacher, Spiegel-Journalist und Autor des Buches „Ökofimmel“,
darf auf SpOn einen guten und wichtigen Artikel schreiben. Hier ein Vorgeschmack:

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