Zukunft im Fall Mollath.

Beate Lakotta hat nicht nur einen Artikel zum Fall geschrieben, sondern mehrere. Schon im Dezember 2012 war sie auf der richtigen Spur und musste im Spiegel-Blog einen Shitstorm nach dem anderen ertragen. Trotzdem hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Respekt.

Böse Hexe gefunden.
Seine Frau hat ihren Mann Jahrzehnte mit Engelsgeduld ertragen und versorgt. Sie hat die Ehe getragen, das Geld reingebracht, den Haushalt geschmissen, hundertausende Euro in den nicht bis schlecht laufenden Restaurateur-Betrieb des Mannes gesteckt und sich dann auch noch von ihm verprügeln lassen. Über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Und jetzt ist die böse Hexe. Wo sind die ganzen Feministinnen, wenn man sie mal braucht? Typisch.

Wie geht es nun weiter?
Die Chance, dass Mollath in Freiheit bleibt, ist nun sehr hoch. Die interessante Frage ist für mich, was danach kommt. Werden ihn Talkshows einladen? Wird man dort seinen Wahn sehen? Und wenn man den Wahn sieht, werden die Medien ihn auch sehen? Oder wird es gar einen “Zwischenfall” im Sinne eines gewalttätigen Ausbruches geben?

Auf jeden Fall muss Mollath dauerhaft irgendwo unterkommen. Jetzt ist er gerade in seinem „Freundeskreis“ untergebracht. Ich bin gespannt wie das weitergeht. Ein Psychotiker ist extrem anstrengend, Laien können sich kaum vorstellen wie anstrengend. Seine Frau stand über Jahrzehnte zu ihrem Mann, wie lange versorgen ihn seine angeblichen „Freunde“?

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Jungfrauen und Terroristen.

Bill Warner schreibt auf American Thinker:

Being a jihadi is not a personality disorder; it is not a psychosis or even a neurosis. Jihad is the supreme spiritual ecstasy of human experience. The jihadist is greeted by the angels and his wounds carry him across judgment day to the supreme heaven. The jihadist martyr is taken directly to paradise without Allah’s final judgment.

Dazu fällt mir ein alter Witz ein:
Du darfst nicht als Jungfrau sterben, im Himmel warten sonst die Terroristen auf dich.

Breivik. Der Prozeß.

Der Prozess um Breivik stellt mich vor ein paar kleine Rätsel.

Der Anwalt Lippestad
Die neue Strategie des Verteidigers Lippestad ist so ein Rätsel. Schon gleich nach dem ersten Treffen mit Breivik hat Lippestad richtig erkannt, dass Breivik geisteskrank ist. Lippestad war der Allererste, der dies laut ausgesprochen hat.Nun will ein Schizophrener wie Breivik natürlich partout nicht für schizophren erklärt werden. So weit so normal. Breivik plädiert auf Nothilfe.

Auf diese Strategie hat sich Lippestad absurderweise eingelassen. Das ist die Überraschung. Seine Motive dafür sind mir nicht klar. Was will Lippestad erreichen? Ist Lippestad wirklich noch ein Anwalt, der das Beste für seinen Mandanten herausholen will? Was ist überhaupt das Beste für einen geistig schwer gestörten Menschen wie Breivik?

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Breiviks Schizophrenie – eine vermessene Ferndiagnose?

Zettel kommentiert das zweite Gutachten im Fall Breivik. Sich mit einer Ferndiagnose an einer Streitfrage zu beteiligen, in der die untersuchenden Psychiater zu verschiedenen Ergebnissen gekommen seien, sei vermessen. Wenn gleich ich mir das erstaunlicherweise zugetraut hätte. Ich bin also vermessen.

Dazu will ich kurz etwas sagen. Als ich den Artikel geschrieben habe, gab es nur ein Gutachten. Auf dieses Gutachten habe ich mich bezogen.

Zwei der erfahrensten forensischen Psychiater Norwegens haben Breivik damals über Monate untersucht, dutzende, stundenlange Gespräche mit Breivik geführt, Videoaufnahmen der Tat und der Verhöre gesichtet und Breiviks Umfeld befragt. Am Ende wurde die Hauptdiagnose paranoide Schizophrenie gestellt. Das Gutachten wurde vom Norwegian Board of Forensic Medicine bestehend aus sieben Professoren und Fachleuten noch einmal überprüft und bestätigt.

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Breiviks Manifest

Breivik wurde wie von vielen anderen und wie auch von mir vorgesagt für unzurechnungsfähig erklärt.

Für die deutsche dpa kommt das „überraschend“ und alle deutschen MSM wie Welt, Stern, Spiegel, Focus und FTD übernehmen natürlich wie immer den dpa-Text und wenn sie ganz besonderes raffiniert sind, dann verstecken sie ihn gut.

Ich glaube kein deutsches Medium hat mehr Macht als die dpa. Der Chefredakteur der dpa, Wolfgang Büchner, war vor seinem Chefposten bei der dpa passenderweise in leitenden Positionen bei SpOn und FTD. Deutschlands Presse ist eine gleichgesinnte Kreislaufwirtschaft.

Die New York Times ist so peinlich berührt, sie bringt erst gar keine Meldung.

Ich bin nicht besonders stolz auf meine Diagnose, denn als Arzt sollte man Psychosen bzw. Schizophrenien schon erkennen können. Auch sein sozialdemokratischer Anwalt (den deutsche MSM am Anfang übrigens als „einschlägigen Neonazi-Anwalt“ tituliert haben), wusste schon gleich nach seinen ersten Treffen mit Breivik was Sache ist.

Wenn ich Zeit habe, werde ich demnächst den Fall noch einmal ein bisschen aufrollen und noch einmal die Hintergründe erklären und die vielen, vielen Tricks und Lügen der MSM beleuchten.

Bis dahin bin ich jetzt doch noch ein bisschen Stolz auf meine Diagnose. 😉