Die Farbe des Kleides.

Welche Farbe hat das Kleid auf diesem Foto?

Ich liebe diese Art von Illusionen.

Am lustigsten ist es, wenn man das Bild mehreren Leuten zeigt,
idealerweise sollte man dabei das Gerät/den Monitor nicht wechseln.

Lesenswerte Erklärungsansätze gibt es in der New York Times und bei Slate.

Vorschlag zum deutsch-amerikanischen Verhältnis: Freunde bleiben und Pfeife rauchen.

Dianne Feinstein ist mit 80 Jahren die älteste Politikerin in unserem Senat. Politisch steht sie sehr weit links. Ihre erste Aktion nach dem Amoklauf von Newtown bestand darin, ihre schon lange geplanten Entwürfe zur massiven Verschärfung der Waffengesetze aus der Schublade zu holen. Sie war außerdem gegen den Defense of Marriage Act. Ein Gesetz zum Schutz der Ehe, dass 1996 mit überwältigenden 2/3-Mehrheiten in House und Senat verabschiedet wurde. Mit der Mehrheit der regierenden Demokraten, darunter Politiker wie Harry Reid und Joe Biden, und unterzeichnet von einem Präsidenten namens Bill Clinton. Offenbar waren die Demokraten 1996 alle homophob und wussten es bis jetzt nicht. Feinstein forderte auch George W. Bush und Obama immer wieder dazu auf Guantánamo zu schließen.

Auf den ersten Blick überraschend sind deshalb ihre Äußerungen zu Edward Snowden: „Ich denke er hat Verrat begannen.“ Und weiter: „I feel I have an obligation to do everything I can to keep this country safe. So put that in your pipe and smoke it.“

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Wie vernichten Börsen eigentlich Geld?

Am Freitag war mal wieder der „Die-Börse-vernichtet-das-Geld-der-Welt“-Tag.
Dieser Tag wird mittlerweile alle paar Wochen in den Medien verkündet. Schlechtes Kurzzeitgedächtnis oder fortgeschrittene Demenz?

So titelte Welt online zum Beispiel: „Wie wenige Worte Billionen Dollar vernichten.“

Im Artikel selbst erfuhr man dann nicht wirklich, wie wenige Worte Billionen Dollar vernichten. Überraschend war das nicht. Man lass nur typische Zeilen wie: „Allein am Aktienmarkt lösten sich nach den Äußerungen 2,2 Billionen Dollar in Luft auf. An den Rentenmärkten verpufften weitere 800 Milliarden. Zu diesen rund drei Billionen kamen noch zig Milliarden Verluste an den Rohstoffmärkten.

Wie haben sich 2,2 Billionen Dollar in Luft aufgelöst?! Das hätte mich schon näher interessiert. Machte es „Puff, puff, puff“ oder wie ging die Sache vonstatten?

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Krugman beschreibt sich selbst.

Jetzt aber. Artikelserie hier. Ich habe lange versucht Krugman in wenigen Sätzen zu beschreiben. Mittlerweile habe ich bemerkt, er kann das am besten selbst. Hier ein Beispiel aus seiner aktuellen Kolumne:

The irrefutable failure of a prophecy does not cause true believers — people who have committed themselves to a belief both emotionally and by their life choices — to reconsider. On the contrary, they become even more fervent, and proselytize even harder.

Und noch ein Addendum gefunden von Greg Mankiw.

Krugman macht sich aktuell absolut keine Sorgen um das Defizit. Die Ausgaben dürfe Obama auf keinen Fall kürzen und die Schulden könne Obama einfach weginflationieren. Das sei die beste Lösung. Und so macht es Obama auch. Als ein Mann namens George W. Bush Präsident war, klang Krugmans Sirenengesang noch so:

But my prediction is that politicians will eventually be tempted to resolve the crisis the way irresponsible governments usually do: by printing money, both to pay current bills and to inflate away debt.

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Warum Deutschland den Euro verlassen muss.

Warum Deutschland den Euro verlassen muss, habe ich schon vor ein paar Tagen erklärt. Aber wer glaubt schon einem Blogger wie mir? Niemand.

Jetzt habe ich in der New York Times eine verblüffend ähnliche Meinung von Griffin und Kashyap gefunden, die noch einmal erklärt, wieso, weshalb, warum. Ein sehr empfehlenswerter Kommentar. Das Problem ist nur: Der Durchschnittsdeutsche an sich interessiert sich nicht für Ökonomie. Bei Frau Merkel selbst kommt noch erschwerend hinzu, dass sie zwar Interesse vorspielt, aber nichts versteht.

Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich nur mit meinem relativ geringen ökonomischen Wissen zu gleichen Ansichten wie die renommierten Ökonomen Griffin und Kashyap kam. Ein Beispiel. Ich schrieb am 23. Juni:

Die Schweizer und Chinesen haben seit einigen Jahren diverse Methoden entwickelt wie man eine starke Währung schwächer machen kann. So drucken die Schweizer einfach massenhaft Franken und kaufen sich damit ausländische Devisen. Die Chinesen machen mit ihrem Renminbi seit Jahrzehnten dasselbe.

Die New York Times veröffentlicht am 26. Juni:

In the early years, Germany could use a variety of measures to manage the rate of appreciation of the mark, much as China or Switzerland do today.

Ganz klar, die beiden haben bei mir abgeschrieben! 😉

Wolfgang Münchau – der deutsche Krugman

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Eigentlich wollte ich den neuen Spiegel-Kolumnisten Wolfgang Münchau geflissentlich ignorieren. Ich kenne Münchau nur zu gut durch seine Kommentare bei der FTD. Es ist schwer seine Ansichten in einem Satz oder gar einem Wort zu beschreiben, aber ich glaube „Öko-Keynesianer“ trifft es ganz gut. Man könnte auch sagen Münchau ist der „deutsche Krugman“. Münchau empfände das sicher als Lob. Andere titulieren ihn auch einfach als „Baron Münchausen“. Wenn ich schon keinen Artikel über Krugman hinbekomme (wäre Zeitverschwendung), dann also wenigstens einen über Münchau.

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Breiviks Manifest

Breivik wurde wie von vielen anderen und wie auch von mir vorgesagt für unzurechnungsfähig erklärt.

Für die deutsche dpa kommt das „überraschend“ und alle deutschen MSM wie Welt, Stern, Spiegel, Focus und FTD übernehmen natürlich wie immer den dpa-Text und wenn sie ganz besonderes raffiniert sind, dann verstecken sie ihn gut.

Ich glaube kein deutsches Medium hat mehr Macht als die dpa. Der Chefredakteur der dpa, Wolfgang Büchner, war vor seinem Chefposten bei der dpa passenderweise in leitenden Positionen bei SpOn und FTD. Deutschlands Presse ist eine gleichgesinnte Kreislaufwirtschaft.

Die New York Times ist so peinlich berührt, sie bringt erst gar keine Meldung.

Ich bin nicht besonders stolz auf meine Diagnose, denn als Arzt sollte man Psychosen bzw. Schizophrenien schon erkennen können. Auch sein sozialdemokratischer Anwalt (den deutsche MSM am Anfang übrigens als „einschlägigen Neonazi-Anwalt“ tituliert haben), wusste schon gleich nach seinen ersten Treffen mit Breivik was Sache ist.

Wenn ich Zeit habe, werde ich demnächst den Fall noch einmal ein bisschen aufrollen und noch einmal die Hintergründe erklären und die vielen, vielen Tricks und Lügen der MSM beleuchten.

Bis dahin bin ich jetzt doch noch ein bisschen Stolz auf meine Diagnose. 😉