Obamas Prioritäten.

Gerd Buurmann beschreibt treffend Obamas Weltanschauung, die beinhaltet islamischen Terrorismus nicht beim Namen zu nennen. Ein anderer interessanter Aspekt bei diesem Thema ist, wie viele amerikanische Medien Obama in dieser Hinsicht immer noch unterstützen.

Es sei gut und wichtig, dass er die Begriffe Muslim und Islam nicht in Zusammenhang mit Terrorismus benutzt. Hier zum Beispiel William Saletan auf Slate.

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Aus Gründen der Waffengleichheit.

Wir scannen gerade aktuelle Nachrichtensendungen weltweit nach besonders gelungenem Orwell’schem Neusprech. Bisher gewinnt die deutschsprachige ZDF-Sendung heute journal vom 03.05.2013. Ab Minute 09:25 sagt der ZDF-Sprecher:

„Beate Zschäpe wurde ein dreiköpfiges Verteidigerteam zugestanden. Aus Gründen der Waffengleichheit. Zehn Staatsanwälte und bis zu 400 Kriminalbeamte ermittelten auf der Gegenseite, sammelten Berge von Belastungsmaterial.“

Das sagt der Sprecher ganz ohne Ironie. Drei Verteidiger hier, gegen 10 Staatsanwälte und 400 Kriminalbeamte da, ergibt Waffengleichheit. Vielleicht muss man das wörtlich verstehen: Sie haben die gleichen Waffen. Zum Beispiel einen Degen. Alle 413 Personen haben einen Degen, also die gleichen Waffen, die Lager sind ’nur‘ nicht gleich groß. Drei gegen 410. Wobei auch das nicht stimmt. Strafverteidiger und Staatsanwälte haben eben nicht die gleichen Waffen. Die Staatsmacht darf viel mehr. Es sind eher drei Degen gegen 10 Kanonen plus stehendes Heer.

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Racial Profiling endlich legal?

We live in a sick world. Teil dieser kranken Welt dies- und jenseits des Atlantiks ist es, dass Polizeibeamte offiziell kein Profiling aufgrund ihrer Berufserfahrung durchführen dürfen. Schon gar kein Profiling aufgrund von äußeren Erscheinungen. Das könnte ja jemand als „rassistisch“ werten.

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Ich hasse Quoten

Es ist modernes Politiker-Sprech, dass es angeblich keine einfachen Fragen und schon gar keine einfachen Antworten mehr gibt. Gerne fügt man hinzu: „Schon gar nicht in einer so komplexen und immer komplexer werdenden Welt“. Das Gegenteil ist der Fall. Eine komplexe Welt braucht einfache, klare Regeln und einen festen moralischen Kompass. Die meisten angeblichen „Probleme“ lassen sich in Wirklichkeit klar und einfach beantworten. Zum Beispiel die Frage nach Quoten. Die meisten Politiker der aktuellen Generation verzichten nur bewusst auf klare Aussagen und eine feste Politik, weil sie hoffen dadurch mehr Wähler zu binden. Ob das auf Dauer erfolgreich ist?

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Es war alles gut bis Sarrazin kam

Könnte man meinen, wenn man Maria Böhmer im Tagesspiegel hört:
Wahrnehmung und Wirklichkeit bei der Integration würden ein Jahr nach Erscheinen des Sarrazin-Buchs mehr denn je auseinanderklaffen. „Dies ist die Folge des von Sarrazin gezeichneten Zerrbildes, das bewusst Fortschritte bei der Integration ausblendet.“ Dadurch fühlten sich manche Migranten „in ihren Gefühlen verletzt und zurückgestoßen“. Und schon hat Deutschland Integrationsprobleme, die vorher nicht da waren. Das ist logisch.

Glücklicherweise gibt es auch schon Abhilfe: Bei quantitativen Untersuchungen zum Thema ist man jetzt laut Klaus Eder „noch vorsichtiger“ geworden, da Sarrazin viele Statistiken für seine Thesen „missbraucht“ habe.

Na dann kann ja nichts mehr schief gehen…