Von Parasiten und Wirtstieren

Wieder mal ein kleines Rätsel. Eher eine Satire. Eine Realsatire gar.
Die Namen habe ich neutralisiert, damit man die Epoche nicht erkennt:

Das Volk würde liebend gern den Banken wieder zu dem Ansehen verhelfen, das sie einmal hatten. Als man sie nämlich noch als Geldverleiher bezeichnet hat. Ein dreckiges Handwerk, das ein ehrbarer Christ nicht ausüben wollte.

Als die XX und XY dieses Landes bei Hofe noch den Dienstboteneingang nehmen mussten statt als Duzfreund der Herrscher an der Tafel zu sitzen. Das dürfen sie nämlich erst seit sie Kaisern und Königen die Wahlkämpfe finanzieren und dafür das Monopol auf den Silbertaler gefordert und bekommen haben.

Wäre der Herrscher wirklich opportun gegenüber seinem Volk dann verlöre er die Gunst der Geldverleiher. Seine Macht ist nur geliehen, meine Damen und Herren.

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Über Naturhaarfarben und lupenreine Demokratien

Ein Mann trat vor einigen Tagen einem Gerücht entschlossen entgegen. Dieses Gerücht ist natürlich falsch und deshalb werde ich es auch an dieser Stelle nicht weiter ausbreiten. Ist ja Ehrensache.

Ein Hamburger Radiosender hatte dieses Gerücht öffentlich gemacht und durfte dem Anwalt des Mannes sogleich eine Unterlassungserklärung abgeben.

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Eine Lanze für Wulff

Wulff wird mir jeden Tag sympathischer. Das liegt nicht unbedingt an Wulff selbst, sondern an den Entwicklungen um ihn herum:

1. Augstein ist immer ein guter Kontraindikator und seine Kolumnen über Wulff werden von Woche zu Woche heuchlerischer und dreister. Wie wäre es denn, wenn Augstein erst einmal Transparenz bei seiner Stiftung herstellt, bevor er von anderen „Transparenz“ einfordert?

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Wie viele Strahlentote gab es in Fukushima, Frau Maischberger?

Gerade habe ich nach langer Zeit wieder einmal versucht deutsches Fernsehen zu konsumieren. Es handelt sich dabei im die ARD-Sendung Maischberger vom vergangenen Dienstag, den 13.12.2011. Diverse Blogs haben darauf aufmerksam gemacht. Schon die Gäste waren ein Knaller: Käßmann und Augstein in einer Sendung! Außerdem Scholl-Latour, ein angeblicher Börsenexperte namens Lehman(n) – nomen est omen – und ein selbst für deutsche Verhältnisse extrem unlustiger „Kabarettist“ namens Richling. Einziger echter Widerpart der Sendung war Weltwoche-Chef Roger Köppel. Man wusste also was einen erwartet.

Die Sendung trug den Titel „Panikjahr 2011: Kommt 2012 der Kollaps?“ und hatte den größenwahnsinnigen Anspruch alle hysterischen Panikattacken der Deutschen des Jahres 2011 durchzusprechen und anschließend gleich noch nächste Lieblingskatastrophe der Deutschen für die nächsten Jahre festzulegen. Titel à la „Das Leben ist endlich“, „Der Tod ist tödlich“ oder „Hilfe! Wir werden alle sterben!“, hätten auch gut gepasst.

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