Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Aktion.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Aktion. Die dpa schreibt:

Eine Disco in Hannover muss 1000 Euro Schadenersatz an einen Deutschen türkischer Herkunft zahlen, weil sie den Mann an der Tür abgewiesen hat. Die Beweisaufnahme habe ergeben, dass männliche Ausländer in der Diskothek nicht erwünscht seien, teilte das Amtsgericht Hannover mit.

Außerdem wurde die Betreibergesellschaft der Diskothek dazu verurteilt, dem Kläger künftig Einlass zu gewähren. Kommt die Disco dem nicht nach, sei ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro möglich.

Private Clubs dürfen in Zukunft also nicht mehr selbst entscheiden, wen sie hereinlassen und wen nicht. Wie das in der Praxis umgesetzt werden soll, kümmert die Richter nicht. Darf nun jeder Prolet ins Münchner P1? Natürlich nicht. Gesetze wie das AGG sind immer Sonderbehandlungsgesetze für bestimmte politisch bevorzugte Gruppen. In diesem Fall „männliche Ausländer“. Männliche Ausländer haben von nun an einen Freifahrtschein in private Klubs. Hätte das Gericht auch so entschieden, wenn ein wohlhabender Weißer geklagt hätte, dass man ihn nicht in einen Klub gelassen hat? Extrem unwahrscheinlich, viel eher hätten die Richter den Kläger ausgelacht.

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Verletzungen im Frauenfußball

Ein Journalist der Welt schrieb am 1. Juli 2011:

Bei Kopfverletzungen müssen Frauen mehr leiden als Männer – zweieinhalbmal häufiger, etwa durch Gehirnerschütterungen.
Grund seien vermutlich noch bestehende technische Schwächen.

Dazu haben wir nun aktuelles Bildmaterial, das die Theorie unterstützt.
Passiert ist das ganze diesen Sonntag im Spiel Turbine Potsdam gegen FFC Frankfurt:

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Gleichberechtigung als Einbahnstraße am Beispiel der Todesstrafe

Ich lese ab und an die WordPress-Seite eines deutschsprachigen Think Tanks des Liberalen Instituts. Der Verein steht wohl der deutschen FDP nahe und residiert in der Karl-Marx-Straße in Potsdam. (Oh the irony).

Dr. Detmar Doering schreibt darin über die Todesstrafe an geistig behinderten bzw. geistig erkrankten Menschen in Amerika:

Dass in den USA in letzter Zeit offenkundig geistig behinderte Straftäter hingerichtet wurden (etwas, was man sonst eher mit dem Iran verbinden würde), ist schon für sich genommen ein Skandal.

Solche Kommentare liest man sehr häufig. Ich schätze mal das ist die Mehrheitsmeinung in Europa und nicht wenige Amerikaner denken genauso. Ich frage mich ganz ernsthaft warum. Im Falle von Menschen wie Doering scheint die Sache recht klar. Doering ist einfach generell gegen die Todesstrafe. Aber dann soll er das doch einfach sagen und am besten mit Argumenten untermauern, warum er gegen die Todesstrafe ist. Er müsste nicht einmal viel schreiben, ein Satz würde mir schon reichen. Aber man liest in dem Kommentar von Doering keine Argumente. Es ist irgendwie selbstverständlich, dass man empört sein muss, wenn geistig erkrankte und geistig behinderte Menschen hingerichtet werden.

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Frauendiskriminierung im Sport beenden

Wir leben in einer Zeit in der Frauen auf allen Feldern „Gleichberechtigung“ einfordern. Was auch immer dieser Begriff bedeuten mag. Ich bin mir da nicht so sicher.

Im Alltagsleben bedeutet „Gleichberechtigung“ jedenfalls in der Regel, dass Frauen alle Türen in allen Berufen offenstehen. Vorstandsvorsitzende, Polizistin, Soldatin, Feuerwehrfrau, Chirurgin, Chefärztin, Richtern, Nobelpreisträgerin. Es soll keine Schranken und keine extra „Gewichtsklassen“ mehr geben. (Nur Müllfrauen, habe ich noch keine gesehen, mal ganz nebenbei erwähnt.)

Viele Frauen wollen die sonnigen und trendigen Positionen der Berufswelt durch Leistung erringen und sie beweisen jeden Tag, dass sie diese Leistung auch erbringen können. (Andere Frauen wiederum setzen lieber auf Quoten, aber auch das ist ein anderes Thema.)

Nur in einem Feld ist der Klassenkampf auffälligerweise nicht eröffnet: Im Sport.
Der geniale Gerd Buurmann von Tapfer im Nirgendwo hat dieses Thema einmal schön ausformuliert.

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Best of zum Frauenfußball – Mehr Geld, weniger Sport, keine Lesben

Jakob Augstein hat mal wieder den Vogel abgeschossen:

Während ein männlicher Bundesliga-Profi im Durchschnitt eine Million im Jahr kassiert, bekommt eine Frauenfußballerin 800 Euro im Monat. Wenn die Fußballfrauen ein Zeichen setzten wollten, könnten sie sich ein Beispiel an den beiden afroamerikanischern Sportlern Tommie Smith und John Carlos nehmen. Die hatten bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko 1968 Medaillen im 200-Meter-Lauf gewonnen. Bei der Siegerehrung senkten sie die Köpfe und streckten die Faust im schwarzen Lederhandschuh in die Höhe: das Black-Power-Symbol der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Sollten die deutschen Frauen die WM gewinnen, könnten sie bei der Feier ihre T-Shirts hochziehen, aber nur so weit, dass die Worte „Equal pay now“ zu sehen sind.
(Spiegel Online)

Augsteins Aussagen sind auf so vielen Ebenen so offensichtlich absurd – historisch, wirtschaftlich, politisch – dass ich mich hoffentlich nicht näher damit beschäftigen muss. Meint er diesen Unsinn wirklich ernst oder will er nur beleidigen? Bei Augstein weiß man das nie. Tommie Smith meinte einmal über reiche Schnösel wie Augstein, die von Beruf nur Sohn sind und Erbe, aber die Welt nach ihrem Empfinden verändern wollen:

Niemand hat mich begrüßt, diese Leute schon gar nicht. Kein einziger weißer Liberaler ist zu mir gekommen und hat mich gefragt, wovon ich eigentlich rede.
(Hossli.com)

Smith erwähnt in diesem Zusammenhang namentlich und stellvertretend die Fonda-Kinder Jane und Peter, die in ihrem Leben aber immerhin (und im totalen Gegensatz zu Augstein), wirklich eigene, bahnbrechende Erfolge feiern konnten.

Im Kolumnen-Porträt zu Augstein dagegen steht nur eine Schleichwerbung für seine Wochenzeitung, die er sich als Spielzeug gekauft hat. Würde es den Leser der Spiegel-Online-Kolumne nicht viel eher interessieren, dass Augstein auch erhebliche Anteile am Spiegel besitzt und die Rechte seiner Familie am Spiegel vertritt? Das wäre doch eine ehrlichere Kolumnen-Einleitung: „Hi Leute, ich habe den Laden geerbt und deshalb müsst ihr jetzt jede Woche meine Ergüße ertragen.“

In Österreich wird der Arzt und Islamfunktionär Ahmet Hamidi
in mehreren österreichischen Medien so zitiert:

Zu viel Sport ist für den weiblichen Organismus nicht gut,
das ist eindeutig bewiesen.
Männer können schließlich auch nicht schwanger werden. Frauen sind körperlich schlechter dran. Hormonstörungen und sinkende Knochendichte sind die Folge.
(Kurier)

Da ging es noch um Schulschwimmen.
Ein Tag später hat er sich dann laut Kurier so verschlimmbessert:

Ich habe mich auf den Leistungssport bezogen. Bewegung wird im Islam groß geschrieben. Aber: Frauen sollten es nicht übertreiben. Zu viel Sport führt zu kleineren Brüsten, der Hormonhaushalt gerät ins Wanken und die Körperbehaarung nimmt zu.

Laut Standard will Hamidi diese Aussagen mittlerweile so nie getätigt haben und gegen entsprechende Medienberichte wegen Rufschädigung vorgehen. Zurückgetreten ist er trotzdem sofort. Warum der Rücktritt dann trotzdem sein musste und dann auch noch so überstürzt, ist unlogisch. Seine Amtszeit ging laut Wiener Zeitung doch ohnehin an diesem Sonntag zu Ende. Warum also diese Eile? Ich halte den Mann ja für aufrichtig anfängerhaft und damit für harmlos.

Sein Nachfolger Fuat Sanac dagegen beherrscht die politisch notwendigen Sprachregelungen perfekt. Geschickt lullt Sanac die Medien immer wieder ein, verspricht „Reformen“ und was weiß ich noch alles. Diese Fähigkeit und seine Verbindungen zu Milli Görus machen ihn zu einem schlecht einschätzbaren, tiefen Gewässer. Mehr dazu bei Aron Sperber.

In Nigeria haben besonders lesbische Frauen Probleme.
Der Ex-Assistent der nigerianischen Frauennationalmannschaft
Sir James Peters prahlte in einer nigerianischen Zeitung:

When I was drafted to work with the Falcons last year, I decamped some of the players, not because they were not good players, but because they were lesbians. It did not go down well with some of the players because we made sure that neither the ‘husband’ nor the ‘wife’ made the team
(Sun News Online)

Die aktuelle nigerianische Cheftrainerin Eucharia Uche
hat da ganz offensichtlich ähnlich Ansichten:

Yes, lesbianism used to be a big problem in the team, but since I took over as the chief coach of Falcons, I think the problem has been dealt with. Lucky, some of the girls played with me and they know my dos and don’ts. They know that I cannot tolerate such a nasty practice. In fact, lesbianism does not currently exist in Falcons‘ camp and nobody discusses it
(Sun News Online)

Auch diese beiden bestreiten natürlich inzwischen
diese Aussagen jemals getätigt zu haben…