Die Moralin-Weltmeister. Jetzt mit Ejaculatio praecox.

These: Deutschland ist mittlerweile politisch korrekter als Amerika.

Schein-Sexismus. Deutschland ejakuliert vorzeitig.
Wenn es in Amerika um Sex geht, dann passierte auch wirklich etwas. Das will ich einmal klarstellen. Clinton lies sich einen blasen, Anthony Weiner präsentierte seinen Weiner im Internet und Eliot Spitzer war ganz spitz auf Callgirls der Luxusklasse. Diese Herren hatten alle Action und das nicht zu knapp.

In Deutschland hingegen reicht es aus, wenn ein Politiker wie Herr Brüderle an einer Bar zu einer Frau sagt, dass sie ein Dirndl ausfüllen könne – schon erreicht die deutsche Empörungsindustrie ihren orgastischen Höhepunkt. Ein typischer Fall von Ejaculatio praecox.

Wobei der Schock bei Frau Himmelreich so tief saß, dass sie sich erst einmal ein Jahr davon erholen musste, bis sie die Kraft aufbrachte das Trauma in Worte zu fassen. Mein Beileid.

Die Einstellung vieler Frauen ist zutiefst heuchlerisch. Auf der einen Seite erwarten die meisten noch immer wie selbstverständlich, dass der Mann den ersten Schritt unternimmt. Auf der anderen Seite begibt sich der Mann zusehends in Gefahr, wenn er den ersten Schritt macht. Es hängt mittlerweile nur noch davon ab, ob die Frau den Mann attraktiv findet. Findet sie ihn attraktiv, darf alles gesagt werden. Findet sie ihn nicht attraktiv, ist jeder Anmachspruch sexistisch.

Nehmen wir den Fall Brüderle. Hätte Frau Himmelreich Brüderle attraktiv gefunden, wäre sein Spruch nichts weiter gewesen als ein gelungener Flirt. Ein Flirt aus dem vielleicht noch mehr wird. Je nachdem wie es läuft. Es trat der andere Fall ein. Himmelreich fand Brüderle nicht ausreichend anziehend. Und so fiel ihr nach einem Jahr Denkpause ein: Halt! Moment! Stopp! Das war Sexismus!

Moral im Himmelreich.
Wenn man dieses Thema weiterspinnt, kann man vielleicht zwei Dinge besser nachvollziehen. Erstens: Warum wird die westliche Welt immer scheinmoralischer? Erklärung: Frauen ist Moralin wichtiger als Männern. Frauen haben immer mehr Einfluss. Ergo werden Scheinmoral und politische Korrektheit immer wichtiger. Oder auch: Was ich als Scheinmoral betrachte, ist für viele Frauen zutiefst logisch, gerecht und moralisch?

Zweitens: Warum gibt es immer weniger Kinder? Nun, wenn man Untersuchungen glaubt, dann verweigern sich Männer mehrheitlich Paarbeziehungen und nicht die Frauen. Erklärung: Männer kommen mit ihrer neuen widersprüchlichen Rolle nicht klar. Auf der einen Seite wollen Frauen heutzutage immer noch mit charmanten Sprüchen erobert werden. Auf der anderen Seite hat man als Mann sofort mit ernsten Konsequenzen zu rechen, wenn ein harmloser Anmachspruch in den Augen der Frau keine Gnade findet.

Um es noch einmal plastisch darzustellen: Wenn George Clooney zu Frau H. sagt, sie würde ein Dirndl ausfüllen, ist sie im Himmelreich. Wenn Brüderle das gleiche zu Frau H. sagt, ist er in ihren Augen eine sexistische Sau. Dieses Risiko gehen immer weniger westliche Männer ein. Es sei denn, sie heißen George Clooney. Oder Tom Brady:

Hat tip to dieter für das Video.

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Racial Profiling und der humanitäre Rassismus.

Polizisten sollen sich dumm und blind stellen.
Wir leben bekanntlich in einer politisch korrekten westlichen Welt. Teil dieser westlichen Welt dies- und jenseits des Atlantiks ist es, dass Polizeibeamte offiziell kein Profiling aufgrund ihrer Berufserfahrung durchführen dürfen. Schon gar kein Profiling aufgrund von äußeren Erscheinungen. Das sei „rassistisch“.

Rein praktisch verlangt man von den Polizisten ganz ernsthaft, dass sie vorurteilsfrei und blind durch die Welt gehen sollen. Rein faktisch geht das aber nicht. Seine Vorurteile kann man nicht ablegen.

Vorurteile sind nicht nur schlecht, sie sind auch nützlich. Man kann nicht jeden Menschen maximal individuell beurteilen. Polizisten, die in Sekundenbruchteilen urteilen müssen sowieso nicht. Das menschliche Gehirn ordnet permanent alles Wissen in Schubladen. Ohne Vorurteile kann der Mensch nicht sinnvoll agieren.

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Verletzungen im Frauenfußball

Ein Journalist der Welt schrieb am 1. Juli 2011:

Bei Kopfverletzungen müssen Frauen mehr leiden als Männer – zweieinhalbmal häufiger, etwa durch Gehirnerschütterungen.
Grund seien vermutlich noch bestehende technische Schwächen.

Dazu haben wir nun aktuelles Bildmaterial, das die Theorie unterstützt.
Passiert ist das ganze diesen Sonntag im Spiel Turbine Potsdam gegen FFC Frankfurt:

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Frauendiskriminierung im Sport beenden

Wir leben in einer Zeit in der Frauen auf allen Feldern „Gleichberechtigung“ einfordern. Was auch immer dieser Begriff bedeuten mag. Ich bin mir da nicht so sicher.

Im Alltagsleben bedeutet „Gleichberechtigung“ jedenfalls in der Regel, dass Frauen alle Türen in allen Berufen offenstehen. Vorstandsvorsitzende, Polizistin, Soldatin, Feuerwehrfrau, Chirurgin, Chefärztin, Richtern, Nobelpreisträgerin. Es soll keine Schranken und keine extra „Gewichtsklassen“ mehr geben. (Nur Müllfrauen, habe ich noch keine gesehen, mal ganz nebenbei erwähnt.)

Viele Frauen wollen die sonnigen und trendigen Positionen der Berufswelt durch Leistung erringen und sie beweisen jeden Tag, dass sie diese Leistung auch erbringen können. (Andere Frauen wiederum setzen lieber auf Quoten, aber auch das ist ein anderes Thema.)

Nur in einem Feld ist der Klassenkampf auffälligerweise nicht eröffnet: Im Sport.
Der geniale Gerd Buurmann von Tapfer im Nirgendwo hat dieses Thema einmal schön ausformuliert.

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Ich hasse Quoten

Es ist modernes Politiker-Sprech, dass es angeblich keine einfachen Fragen und schon gar keine einfachen Antworten mehr gibt. Gerne fügt man hinzu: „Schon gar nicht in einer so komplexen und immer komplexer werdenden Welt“. Das Gegenteil ist der Fall. Eine komplexe Welt braucht einfache, klare Regeln und einen festen moralischen Kompass. Die meisten angeblichen „Probleme“ lassen sich in Wirklichkeit klar und einfach beantworten. Zum Beispiel die Frage nach Quoten. Die meisten Politiker der aktuellen Generation verzichten nur bewusst auf klare Aussagen und eine feste Politik, weil sie hoffen dadurch mehr Wähler zu binden. Ob das auf Dauer erfolgreich ist?

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Frauen und Kinder

EU-Kommissionspräsident Barroso meint zum Anschlag auf eine jüdische Schule bei der ein Lehrer und drei Kinder ermordet wurden: „Nichts ist unerträglicher als die Ermordung unschuldiger Kinder.“

Das ist auch eine Art von moralischem Relativismus, den man in unserer westlichen Gesellschaft sehr häufig antrifft. Was will Barroso uns damit sagen? Wenn nur Erwachsene ermordet werden, dann ist es nur halb so schlimm?

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Best of zum Frauenfußball – Mehr Geld, weniger Sport, keine Lesben

Jakob Augstein hat mal wieder den Vogel abgeschossen:

Während ein männlicher Bundesliga-Profi im Durchschnitt eine Million im Jahr kassiert, bekommt eine Frauenfußballerin 800 Euro im Monat. Wenn die Fußballfrauen ein Zeichen setzten wollten, könnten sie sich ein Beispiel an den beiden afroamerikanischern Sportlern Tommie Smith und John Carlos nehmen. Die hatten bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko 1968 Medaillen im 200-Meter-Lauf gewonnen. Bei der Siegerehrung senkten sie die Köpfe und streckten die Faust im schwarzen Lederhandschuh in die Höhe: das Black-Power-Symbol der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Sollten die deutschen Frauen die WM gewinnen, könnten sie bei der Feier ihre T-Shirts hochziehen, aber nur so weit, dass die Worte „Equal pay now“ zu sehen sind.
(Spiegel Online)

Augsteins Aussagen sind auf so vielen Ebenen so offensichtlich absurd – historisch, wirtschaftlich, politisch – dass ich mich hoffentlich nicht näher damit beschäftigen muss. Meint er diesen Unsinn wirklich ernst oder will er nur beleidigen? Bei Augstein weiß man das nie. Tommie Smith meinte einmal über reiche Schnösel wie Augstein, die von Beruf nur Sohn sind und Erbe, aber die Welt nach ihrem Empfinden verändern wollen:

Niemand hat mich begrüßt, diese Leute schon gar nicht. Kein einziger weißer Liberaler ist zu mir gekommen und hat mich gefragt, wovon ich eigentlich rede.
(Hossli.com)

Smith erwähnt in diesem Zusammenhang namentlich und stellvertretend die Fonda-Kinder Jane und Peter, die in ihrem Leben aber immerhin (und im totalen Gegensatz zu Augstein), wirklich eigene, bahnbrechende Erfolge feiern konnten.

Im Kolumnen-Porträt zu Augstein dagegen steht nur eine Schleichwerbung für seine Wochenzeitung, die er sich als Spielzeug gekauft hat. Würde es den Leser der Spiegel-Online-Kolumne nicht viel eher interessieren, dass Augstein auch erhebliche Anteile am Spiegel besitzt und die Rechte seiner Familie am Spiegel vertritt? Das wäre doch eine ehrlichere Kolumnen-Einleitung: „Hi Leute, ich habe den Laden geerbt und deshalb müsst ihr jetzt jede Woche meine Ergüße ertragen.“

In Österreich wird der Arzt und Islamfunktionär Ahmet Hamidi
in mehreren österreichischen Medien so zitiert:

Zu viel Sport ist für den weiblichen Organismus nicht gut,
das ist eindeutig bewiesen.
Männer können schließlich auch nicht schwanger werden. Frauen sind körperlich schlechter dran. Hormonstörungen und sinkende Knochendichte sind die Folge.
(Kurier)

Da ging es noch um Schulschwimmen.
Ein Tag später hat er sich dann laut Kurier so verschlimmbessert:

Ich habe mich auf den Leistungssport bezogen. Bewegung wird im Islam groß geschrieben. Aber: Frauen sollten es nicht übertreiben. Zu viel Sport führt zu kleineren Brüsten, der Hormonhaushalt gerät ins Wanken und die Körperbehaarung nimmt zu.

Laut Standard will Hamidi diese Aussagen mittlerweile so nie getätigt haben und gegen entsprechende Medienberichte wegen Rufschädigung vorgehen. Zurückgetreten ist er trotzdem sofort. Warum der Rücktritt dann trotzdem sein musste und dann auch noch so überstürzt, ist unlogisch. Seine Amtszeit ging laut Wiener Zeitung doch ohnehin an diesem Sonntag zu Ende. Warum also diese Eile? Ich halte den Mann ja für aufrichtig anfängerhaft und damit für harmlos.

Sein Nachfolger Fuat Sanac dagegen beherrscht die politisch notwendigen Sprachregelungen perfekt. Geschickt lullt Sanac die Medien immer wieder ein, verspricht „Reformen“ und was weiß ich noch alles. Diese Fähigkeit und seine Verbindungen zu Milli Görus machen ihn zu einem schlecht einschätzbaren, tiefen Gewässer. Mehr dazu bei Aron Sperber.

In Nigeria haben besonders lesbische Frauen Probleme.
Der Ex-Assistent der nigerianischen Frauennationalmannschaft
Sir James Peters prahlte in einer nigerianischen Zeitung:

When I was drafted to work with the Falcons last year, I decamped some of the players, not because they were not good players, but because they were lesbians. It did not go down well with some of the players because we made sure that neither the ‘husband’ nor the ‘wife’ made the team
(Sun News Online)

Die aktuelle nigerianische Cheftrainerin Eucharia Uche
hat da ganz offensichtlich ähnlich Ansichten:

Yes, lesbianism used to be a big problem in the team, but since I took over as the chief coach of Falcons, I think the problem has been dealt with. Lucky, some of the girls played with me and they know my dos and don’ts. They know that I cannot tolerate such a nasty practice. In fact, lesbianism does not currently exist in Falcons‘ camp and nobody discusses it
(Sun News Online)

Auch diese beiden bestreiten natürlich inzwischen
diese Aussagen jemals getätigt zu haben…