Minister für Minderheiten.

Der Katholik Paul Bhatti war bis zum März Minister für religiöse Minderheiten in Pakistan.
Jetzt gab er Spiegel Online ein Interview:

SPIEGEL ONLINE: Aber Millionen von Christen stehen in der gesellschaftlichen Hierarchie nicht oben. Sie waren Sonderberater der Regierung für religiöse Minderheiten, welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus dieser miserablen Lage?

Bhatti: Man muss zwei Dinge tun: Armut bekämpfen und für Bildung sorgen. Viele der Streitereien, die zu Gewalt führen, finden in ärmlichen Gegenden statt. Wirtschaftliche Entwicklung wäre ein geeignetes Mittel dagegen. Und was Bildung angeht, gibt es Verbesserungsbedarf in der gesamten Gesellschaft. Christen könnten auf diese Weise ihren Lebensstandard erhöhen. Und Muslime, insbesondere die Prediger, könnten ihre eigene Religion besser verstehen.

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Lieber arm und gleich als klug und reich.

Das ist offenbar das Motto in breiten Teilen der westlichen Gesellschaft.
Ein pensionierter Gymnasiallehrer aus Deutschland stellt fest:

An deutschen Schulen gilt, was auch in der Gesellschaft gilt: Gerechtigkeit zählt mehr als Lernerfolg. Darunter leiden besonders die schwachen Schüler. Langfristig kostet es Wohlstand.

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Die Posse um das Betreuungsgeld

Es ist eine bekannte Erscheinung, dass Politiker alleine deshalb Vorschläge ablehnen, weil sie aus dem gegnerischen politischen Lager kommen. Eine zweite Beobachtung ist, dass sich die Positionen von politischen Parteien komplett umdrehen können.

Beide Phänomene sind oft direkt miteinander verknüpft.

Eine dritte Beobachtung ist, dass die Wähler den Positionswechsel nicht als störend empfinden oder ihn erst gar nicht bemerken. Ein Beispiel für meine drei Beobachtungen, scheint mir das deutsche Betreuungsgeld zu sein.

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Die Grenzen der Regulation. We’ve basically outlawed the world of stuff.

Arprin hatte vor kurzem einem wunderbar präzisen Artikel über die Nachteile diverser Regulierungen und über Regulation an sich. Nachteile, die leider immer weniger Menschen sehen wollen.

Über falsche Anreize und russische Schachspieler.
Don Furioso hat am Ende dieses Kommentars eine weiterführende Frage. Er beklagt, dass Physiker, Mathematiker und Ingenieure im Investmentbanking mehr verdienen (bzw. verdient haben), als woanders. Er verzweifle an den Anreizen.

Aber was ist die Erklärung für diese ungleich verteilten Anreize? An dieser Stelle fällt mir mal wieder Peter Thiel ein, der vor kurzem ein sehr gutes Streitgespräch auf CNN mit einem Google-Vertreter hatte. Es ging dabei unter anderem genau um diese Frage. Seine Erklärung ist ziemlich interessant wie ich finde:

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Occupy Wall Street und die Religion der 99%

Lange habe ich überlegt, ob, wie und was ich zur Occupy-Bewegung schreiben soll. Letztendlich hat mich mal wieder Aron Sperber und sein Hinweis auf die 99%-Ideologie animiert etwas zu schreiben. Es ist so typisch für Linke, dass sie meinen die ganze Welt stünde hinter ihnen.

Was soll eigentlich so toll daran sein, wenn man zu den 99% gehört? Wo bleibt das Unrechtsbewusstsein, das Herz für die Minderheit, das die Linken angeblich so auszeichnet? Was ist toll daran, wenn sich 99% auf 1% der Bevölkerung stürzen? Was ist toll daran zu einer Gruppe zu gehören, die angeblich aus 99% der Bevölkerung besteht? Nichts ist für mich schlimmer als Konformität und der Verlust von Individualität. Wer auf wahnhafte 99%-Bewegungen steht, sollte zum Islam übertreten und in ein beliebiges islamisches Land einwandern. Kommt daher die Liebe der Linken für den Islam?

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Wir sind Helden Heuchler

Ein sehr lesenswerter Artikel in der Welt.

Das erinnert mich an ein Interview der deutschen Vorzeige-Gutmenschin
Judith Holofernes Holfelder mit der SZ.

Die Multikulti-Blase.
Sie feiert darin in den schwülstigsten Worten Kreuzberg
und die „bunte Multikulti-Blase Berlin“ und stellt fest:
„Ich würde nirgendwo anders in Deutschland leben wollen.“
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