Merkel reagiert nur auf Druck.

Während der Europawahlen heute habe ich kurz den Wahl-O-Mat ausgefüllt:

Wahl-O-Mat 2014

Interessant ist für mich, dass im Vergleich zur letzten Wahl, FDP und AfD die Plätze getauscht haben. Was bedeutet dieses Ergebnis nun? Spreche ich dieses Mal eine Wahlempfehlung für die FDP aus?

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Die taz bezahlt unter Tariflohn.

Die taz bezahlt ihre Mitarbeiter deutlich unter Tarif. Das ist an sich noch keine Überraschung: Wenn man qualitativ nicht viel zu bieten hat, muss man über das Lohnniveau kommen. 😉

Der Witz an der Sache ist, dass die taz beinahe täglich andere Unternehmen hart angeht, wenn diese unter Tarif bezahlen. Heuchelei pur. Ist das nun eine Überraschung? Auch nicht wirklich. Aber lustig ist es. Und mal wieder typisch.

Ein beliebtes Ziel der taz sind aktuell Bio-Supermärkte. In ideologischem Gleichschritt mit Verdi schreibt man „kritische“ Artikel. Die Artikel enthalten lauter lustige Sätze der taz-Journalisten. Ein Vorwurf lautet zum Beispiel: „Öko-Discounter im Schlecker-Modus!“ An anderer, aktueller Stelle schreibt eine taz-Journalistin dann: „Bei Schlecker wurde gut verdient!“ Widerspruch zu oben? Geschenkt. Nachdem die Medien den deutschen Schlecker-Konzern über Jahre niedergeschrieben haben, kommt diese Erkenntnis sowieso reichlich spät.

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Liebe Lemminge: Eigenheimquote bitte herausrechnen, Gerechtigkeit herstellen!

Welt online schreibt:

Rechnet man die niedrigere Eigenheim-Quote und die Steigerung der Immobilienpreise seit 2002 heraus, landen die Deutschen auf einmal oberhalb des Eurozonen-Durchschnitts – und vor Zypern.

Die schreiben das ganz ironiefrei. Rechnet man bei Jakob Augstein das Familienvermögen heraus, ist er nicht nur ein miserabler Journalist, sondern auch noch eine arme Kirchenmaus. Zieht man von Menschen wie Soros, Buffett und Augstein die Summen ab, die sie in steuersparende Stiftungen auslagern, bräuchten sie eigentlich Sozialhilfe.

Rechnet man heraus, dass 83% der Spanier, 77% der Zyprioten und 70% der Amerikaner, aber nur 44% der Deutschen eine eigene Immobilie besitzen, dann sind die Deutschen ganz furchtbar reich und wir Amerikaner extrem hilfsbedürftig.

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Die westliche Welt macht auf behindert.

Ein frohes Neues Jahr an alle Leser. Über Weihnachten habe ich einen interessanten Artikel auf Bloomberg von Edward Glaeser gelesen. Der Ökonomieprofessor aus Harvard spricht über 8,8 Millionen Amerikaner, die unter 65 Jahren sind, berufstätig waren und nun aus irgendeinem Grund so „behindert“ sind, dass sie nicht mehr arbeiten können.

Vor 40 Jahren lag das Verhältnis Arbeiter zu Invaliden 40:1, heute liegt es bei 18:1. Die Invaliden-Explosion, so schreibt Glaeser, sei zunächst ein Rätsel.

Die Zahl der Arbeitsunfälle ist seit 1945 dramatisch gesunken. Die Zahl der Raucher und Säufer sank ebenso deutlich, von Kriegsinvaliden ganz zu schweigen.

Hinzu kommen die immensen Fortschritte der Medizin. Polio, die Geisel die Millionen Menschen zu Krüppeln machte, wurde dank Impfungen fast ausgerottet. Also warum gibt es heute mehr Behinderte denn je?

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Kurt Beck über Zwischenrufer und Arbeitslose.

Die deutschen Medien zimmern einen Skandal aus diesem Video:

Dabei hat Kurt Beck Recht. Er gibt ein Interview und ein sogenannter „Bürger“ pöbelt ohne Unterlass dazwischen. Das muss man sich nicht gefallen lassen. Welt und FR schreiben von Bürgerbeteiligung. Entschuldigung, aber Pöbeln und Bürgerbeteiligung ist nicht dasselbe.

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Kansas City im Fieber

Mal wieder ein kleines Rätsel. Was ist in diesen Tagen das Besondere an der Stadt Kansas City im Bundesstaat Kansas im mittleren Westen mit ihren 145,000 Einwohnern?

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Faule wieder faul nennen

Henryk M. Broder beschrieb vor kurzem in seiner gekonnt bissig-ironischen Art, dass es offenbar noch deutsche Arbeitsämter gibt, die der Meinung sind, dass ein 35 Jahre alter Mann im Vollbesitz seiner (körperlichen) Kräfte selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen sollte.

Diese Aussagen erinnern mich an Victor Davis Hanson,
der die Occupy-Bewegung für die Welt so sehr treffend beschrieb:

Ich sah bei den Demonstrationen der Occupy-Bewegung eine Frau mit einem Schild, auf dem stand: „Ich bin Absolventin der Brown University, und ich habe keinen Cent.“ Sie wollte damit sagen: Ich kann denken, ich kann dir genau sagen, warum wir nicht die Bombe auf Hiroshima hätten abwerfen dürfen, ich kann dir genau sagen, warum wir keine fossilen Energieträger verbrennen sollten. Ich bin gebildet, ich bin klüger als ein Lkw-Fahrer, also stehen mir Geld und Ansehen zu. Ich will mir nicht die Hände in einem Schnellimbiss schmutzig machen, ich bin keine Versicherungsvertreterin, verstehst du denn nicht, was ich brauche? Darum ging es bei dieser ganzen Occupy-Bewegung.

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This is why you don’t get a job

Es folgt eine wunderbare Wutrede des ungarischen Bloggers Andor Jakab,
die ich schon lange einmal verlinken wollte:

This is why I don’t give you a job
I could hire 12 people with €760 net salary, but I don’t. I’ll tell you why. You could work for my service provider company in a nice office. It’s not telemarketing, it’s not a scam. You would do serious work that requires high skills, 8 hours a day, weekdays only. I would employ you legally, I would pay your taxes and social security. I could give such a job to a dozen people, but I will not, and here I’ll explain why.

Weiterlesen kann man den Originaltext bei Andor Jakab. Das Warten hat sich vielleicht für einige hier gelohnt, denn mittlerweile gibt es auch eine Übersetzung ins Deutsche durch Mises Media. Es muss nicht extra erwähnt werden, dass die Aussagen im Text auf alle westlichen Staaten zutreffen. Jakab glaubt typischerweise, dass sein Land am schlimmsten dran sei, aber das ist natürlich Blödsinn.

Das nächste Griechenland

Trotz Rekordarbeitslosigkeit findet Portugals Textilindustrie keine Arbeitskräfte. Viele Portugiesen leben lieber vom Staat und verdienen schwarz etwas dazu.

Der März war ein miserabler Monat. Zuerst legte ein Generalstreik das Land lahm. Dann trat die Presse immer wieder neue Geschichten über Arbeitslose breit. Es gibt kaum einen Portugiesen, der nicht jammert über die „situação ruim“ – die miese Lage im Land. Auch Lourenço dos Santos Freitas klagt. Allerdings plagen ihn andere Sorgen: „Ich finde einfach keine Schneiderin“, sagt der Textilunternehmer und blickt durch die Glasscheibe in die Produktionshalle, wo das Tackern alter Nähmaschinen zu hören ist. „Was soll ich nur machen?“

Quelle: FTD

Welfare Queen

Bei uns gibt es zurzeit einen lustigen Fall einer jungen Frau names Amanda Clayton aus Lincoln Park, Michigan. Die 24jährige gewann eine Million Dollar in einer staatlichen Lotterie. Ein lokaler Fernsehsender fand nun heraus, dass die Gewinnerin trotzdem weiterhin staatliche Sozialhilfe kassiert. Ihre Begründung: Sie sei arbeitslos und habe zwei Häuser zu unterhalten. Außerdem müsse sie jeden Monat Rechnungen bezahlen. „It’s just hard, you know. I’m still struggling.“

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