Die taz bezahlt unter Tariflohn.

Die taz bezahlt ihre Mitarbeiter deutlich unter Tarif. Das ist an sich noch keine Überraschung: Wenn man qualitativ nicht viel zu bieten hat, muss man über das Lohnniveau kommen. 😉

Der Witz an der Sache ist, dass die taz beinahe täglich andere Unternehmen hart angeht, wenn diese unter Tarif bezahlen. Heuchelei pur. Ist das nun eine Überraschung? Auch nicht wirklich. Aber lustig ist es. Und mal wieder typisch.

Ein beliebtes Ziel der taz sind aktuell Bio-Supermärkte. In ideologischem Gleichschritt mit Verdi schreibt man „kritische“ Artikel. Die Artikel enthalten lauter lustige Sätze der taz-Journalisten. Ein Vorwurf lautet zum Beispiel: „Öko-Discounter im Schlecker-Modus!“ An anderer, aktueller Stelle schreibt eine taz-Journalistin dann: „Bei Schlecker wurde gut verdient!“ Widerspruch zu oben? Geschenkt. Nachdem die Medien den deutschen Schlecker-Konzern über Jahre niedergeschrieben haben, kommt diese Erkenntnis sowieso reichlich spät.

Weiterlesen…

Die nächste Mahlzeit.

Welt online schreibt:

Die Forderungen von SPD und Grünen nach Steuererhöhungen treffen auf breite Unterstützung in der Bevölkerung. 72 Prozent der Bundesbürger finden es richtig, dass die Steuern für Menschen mit einem nicht näher spezifizierten „höheren Einkommen“ angehoben werden sollen. Laut dem ARD-Deutschlandtrend im Auftrag der „Tagesthemen“ und der „Welt“ lehnt lediglich ein Viertel (25 Prozent) der Wahlberechtigten Steuererhöhungen ab.

Die Anhängerschaften der Grünen und der Linken sprechen sich nahezu geschlossen für höhere Sätze aus, und auch die Unionsanhänger votieren mit 59 Prozent dafür.

Die größte Zustimmung gibt es mit 62 Prozent für die Einführung einer Vermögensteuer. 33 Prozent sind dagegen. Eine Anhebung der Einkommensteuer findet bei 53 Prozent der Bevölkerung positive Resonanz, bei 44 Prozent nicht. Lediglich die Erhöhung der Erbschaftsteuer lehnt eine Mehrheit (30 zu 65 Prozent) ab.

Democracy is two wolves and a lamb voting on what to have for lunch.
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.

Liebe Lemminge: Eigenheimquote bitte herausrechnen, Gerechtigkeit herstellen!

Welt online schreibt:

Rechnet man die niedrigere Eigenheim-Quote und die Steigerung der Immobilienpreise seit 2002 heraus, landen die Deutschen auf einmal oberhalb des Eurozonen-Durchschnitts – und vor Zypern.

Die schreiben das ganz ironiefrei. Rechnet man bei Jakob Augstein das Familienvermögen heraus, ist er nicht nur ein miserabler Journalist, sondern auch noch eine arme Kirchenmaus. Zieht man von Menschen wie Soros, Buffett und Augstein die Summen ab, die sie in steuersparende Stiftungen auslagern, bräuchten sie eigentlich Sozialhilfe.

Rechnet man heraus, dass 83% der Spanier, 77% der Zyprioten und 70% der Amerikaner, aber nur 44% der Deutschen eine eigene Immobilie besitzen, dann sind die Deutschen ganz furchtbar reich und wir Amerikaner extrem hilfsbedürftig.

Weiterlesen…

ARD vs. Amazon. Mafia- und Nazi-Methoden?

Es gibt in Deutschland im Moment bekanntlich eine Diskussion um eine ARD-„Reportage“, die Amazon unmenschliche Arbeitsbedingungen unterstellt. In diesem Zusammenhang lese und höre ich immer wieder von Knebelverträgen, Zwangsmaßnahmen und Nazi-Methoden, die Amazon angeblich benutzt.

Knebel- und Sklavenverträge wie bei der Mafia.
Ich will der ARD und allen interessierten Lesern kurz erklären, was ein Knebelvertrag ist:

Ein Knebelvetrag liegt zum Beispiel dann vor, wenn ein Vertragspartner in einen Vertrag gezwungen wird. Oder wenn man kein Kündigungsrecht hat. Oder wenn man gezwungen wird, für Leistungen zu bezahlen, die man gar nicht haben will. Oder wenn man generell keinen Einfluss auf den Inhalt des Vertrages hat. Bei wem sind diese Methoden die elementare Geschäftsgrundlage? Bei Amazon oder bei der ARD?

Weiterlesen…

Die westliche Welt macht auf behindert.

Ein frohes Neues Jahr an alle Leser. Über Weihnachten habe ich einen interessanten Artikel auf Bloomberg von Edward Glaeser gelesen. Der Ökonomieprofessor aus Harvard spricht über 8,8 Millionen Amerikaner, die unter 65 Jahren sind, berufstätig waren und nun aus irgendeinem Grund so „behindert“ sind, dass sie nicht mehr arbeiten können.

Vor 40 Jahren lag das Verhältnis Arbeiter zu Invaliden 40:1, heute liegt es bei 18:1. Die Invaliden-Explosion, so schreibt Glaeser, sei zunächst ein Rätsel.

Die Zahl der Arbeitsunfälle ist seit 1945 dramatisch gesunken. Die Zahl der Raucher und Säufer sank ebenso deutlich, von Kriegsinvaliden ganz zu schweigen.

Hinzu kommen die immensen Fortschritte der Medizin. Polio, die Geisel die Millionen Menschen zu Krüppeln machte, wurde dank Impfungen fast ausgerottet. Also warum gibt es heute mehr Behinderte denn je?

Weiterlesen…

Die Posse um das Betreuungsgeld

Es ist eine bekannte Erscheinung, dass Politiker alleine deshalb Vorschläge ablehnen, weil sie aus dem gegnerischen politischen Lager kommen. Eine zweite Beobachtung ist, dass sich die Positionen von politischen Parteien komplett umdrehen können.

Beide Phänomene sind oft direkt miteinander verknüpft.

Eine dritte Beobachtung ist, dass die Wähler den Positionswechsel nicht als störend empfinden oder ihn erst gar nicht bemerken. Ein Beispiel für meine drei Beobachtungen, scheint mir das deutsche Betreuungsgeld zu sein.

Weiterlesen…

This is why you don’t get a job

Es folgt eine wunderbare Wutrede des ungarischen Bloggers Andor Jakab,
die ich schon lange einmal verlinken wollte:

This is why I don’t give you a job
I could hire 12 people with €760 net salary, but I don’t. I’ll tell you why. You could work for my service provider company in a nice office. It’s not telemarketing, it’s not a scam. You would do serious work that requires high skills, 8 hours a day, weekdays only. I would employ you legally, I would pay your taxes and social security. I could give such a job to a dozen people, but I will not, and here I’ll explain why.

Weiterlesen kann man den Originaltext bei Andor Jakab. Das Warten hat sich vielleicht für einige hier gelohnt, denn mittlerweile gibt es auch eine Übersetzung ins Deutsche durch Mises Media. Es muss nicht extra erwähnt werden, dass die Aussagen im Text auf alle westlichen Staaten zutreffen. Jakab glaubt typischerweise, dass sein Land am schlimmsten dran sei, aber das ist natürlich Blödsinn.