Ein 15jähriger MUFL hat heute in Schweden eine 22jährige Angestellte eines Asylantenheimes erstochen, wie AFP berichtet. Der ganze Artikel ist für AFP-Verhältnisse ziemlich politisch unkorrekt. Ein Sprecher der schwedischen Polizei gibt sogar zu, dass die Lage aktuell außer Kontrolle ist.
Ich will anhand dieses Artikels mal zwei Dinge beobachten. Erstens: Werden deutsche Medien jemals darüber berichten? Und falls ja: Wann, wie und wo? Wird es der neue Aufmacher bei Spiegel Online? Wir sind gespannt. Und zweitens, falls etwas gesendet wird: Wer wird noch schnell welche politisch korrekten „Anpassungen“ am Bericht vornehmen?
Auch interessant: Ein Artikel über MUFL im Hamburger Abendblatt. Der Artikel ist nicht nach Köln wohlgemerkt, er ist aus dem Jahr 2014 (!) – die deutsche Politik wusste also längst Bescheid. Hier ein paar Auszüge:
Nordafrikaner werden gezielt eingeschleust, um Straftaten zu begehen. Minderjährige Diebe lauern S-Bahn-Fahrgästen auf. Die Täter zeigen keine Bereitschaft, geltende Gesetze und Regeln einzuhalten.
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Zudem werde vermehrt festgestellt, dass MUFL griffbereit Messer und Pfefferspray mit sich führen und diese bei Tatbegehung auch einsetzen. Die Überfälle selbst seien immer aggressiver. Die Taten selbst seien sehr gezielt: An den S-Bahn-Stationen suchten sich die Räuber bereits ihre Opfer aus und verfolgten sie. Dabei ziehen MUFL laut Polizei in Gruppen von bis zu 30 Personen durch das Rotlichtmilieu.
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Die schwerkriminellen MUFL selbst stammen meistens aus Nordafrika.
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Die Beamten machen die Erfahrung, dass die MUFL falsche und auch immer wieder unterschiedliche Angaben zu ihren Namen und Geburtsdaten machen. Einen Asylantrag stellen jugendliche Flüchtlinge nur dann, wenn ihnen Untersuchungshaft droht.
Und was forderte ein CDU-Politiker damals:
Der CDU-Politiker fordert eine umfassende pädagogische Betreuung in den Erstversorgungseinrichtungen – mit dem Ziel gewaltfreien Verhaltens und der ernsthaften Wahrnehmung der Aufsichtspflicht.
Die CDU war schon damals reif für die Klapse.
Update
Die Washington Post berichtet von Anfang an und groß. Von der deutschen Lügenpresse habe ich noch nichts gehört. Und ich scanne regelmäßig die entsprechenden Seiten. Das ist kein zufälliger Einzelfall. Solche Beispiele gibt es Dutzende. Was nicht in die Ideologie der deutschen Medien passt, wird nicht berichtet. Es sei denn, es ist gar nicht anders möglich. Und selbst dann berichtet man immer nur mit einem „Ja, aber“ auf den Lippen.
„Oy Gewalt!“ as we say in Yiddish. Was soll man dazu noch sagen?
Mir fällt dazu auch nicht mehr viel ein. Man ist so ein bisschen sprachlos.
Ja, für mich ist da etwas sehr Überhebliches in der Einstellung der Deutschen (Euroäer generell), obwohl ich mich mit dieser Aussage mit Sicherheit total unbeliebt mache. Man nimmt dieses Problem nicht ganz Ernst und die Leute nicht für voll, wenn man meint einfach alle umerziehen zu können. In meinen Augen zeugt das von einem unterschwelligen Elitismus. Die Flüchtlinge, sind nicht wie wir, Menschen mit Meinungen, Glauben, Weltanschauung oder mit Charakter, Lebenserfahrung, Ambitionen etc, sondern ärmliche Wesen, die nur darauf warten zu Gutmenschen gemacht zu werden. Menschen, den man als gleichwertig ansieht zieht man zur Rechenschaft, stellt ihnen Anforderungen, schützt sich gegen sie, aber man bemuttert und bevormundet sie nicht, schon gar nicht wenn sie Schaden anrichten.
Sehr schön formuliert. In jedem zivilisierten Land fliegt man raus, wenn man sich daneben benimmt. Nur in gewissen westlichen Ländern leider nicht.
Das ist erstens eine extreme Verhöhung der Opfer und zweitens schadet es dem Ruf aller ehrlichen Migranten. Deshalb sind Migranten, die sich an Recht und Gesetz halten, auch oftmals sehr deutlich für Abschiebungen. Niemand will mit Kriminellen zusammenleben müssen.
Demnach gibt es kaum zivilisierte Laender.
Es ist schon verrueckt, denn kann ich nur zustimmen, fuer die wirklichen Fluechtlinge ist das genauso eine Katastrophe, wie fuer die Einheimischen. „The way to hell is paved with good intentions“
Deutsche haben einfach keine Ahnung vom Bösen und verweigern am liebsten dessen Existenz. Es sei denn es geht um Rechtsradikale. Wenn die deutschen Medien darüber berichten, dann – ich sehe es schon vor mir – wird pünktlich ein Artikel erscheinen, dass der Westen die Schuld trägt. „Wie konnten wir Nordafrikaner nur so ausbeuten, dass sie uns (natürlich zurecht) umbringen wollen? Wir müssen uns mehr um sie kümmern! Integration ist Selbstaufgabe!“
Das bösestvorstellbare Wesen für Deutsche: ein rechtsradikaler Steuerhinterzieher!
@max
Auf den Punkt richtig.
@libertylauch
Der Klischee-Deutsche hat schon eine sehr klare Vorstellung, wer das Böse verkörpert: Israelis, Amerikaner und Kapitalisten zum Beispiel.
Und Menschen, die sich mit Atomkraft, Gentechnik oder Tierversuchen beschäftigen. Und so weiter. Es ist eine sehr kindische Vorstellung des Bösen – natürlich – aber sie ist klar umrissen.
Touché
Bei jenen “Kindern”, die alleine nach Europa reisen, handelt es sich meistens um junge Männer, die nur deswegen als minderjährig gelten, weil sie ohne Dokumente kommen, und man das genaue Alter nicht feststellen kann.
Die Familien jener “Kinder” sind in keiner unmittelbaren Notlage, zumal sie sich sonst nicht die Kosten für die Schlepper leisten könnten.
Sie entscheiden sich ganz bewusst für ein lukratives Geschäftsmodell:
Man schickt ein Familienmitglied, meistens eben den ältesten, stärksten Sohn als “Unbegleiteten minderjährigen Flüchtling” nach Europa.
Für die angeblich Minderjährigen gilt die Dublin-Verordnung schon seit Jahren nicht mehr, und man hat daher die Möglichkeit, sich das attraktivste Zielland auszusuchen.
Mit einer positiven Entscheidung ist fix zu rechnen, da es sich ja schließlich um “besonders schutzwürdige Kinder” handelt.
Danach kann man bis zum fiktiven 18. Geburtstag auch noch die ganze Familie nachholen, da Kinder bekanntlich ein Recht auf ihre Familie haben, auch wenn diese Familien ihre Kinder vorher alleine weggeschickt hatten.
Die Fixierung auf das 18. Lebensjahr ist sowieso falsch. Mit 17 Jahren und 364 Tagen gelten jene Regeln und mit 17 Jahren und 365 Tagen dann plötzlich andere. Oder man gilt gleich bis 20 + X als ewig „Heranwachsender“, der auf ewig wie ein „Jugendlicher“ behandelt werden muss.
Man sollte es machen wie in einigen amerikanischen Bundesstaaten, wo auf fast jeden Erwachsenenrecht angewandt werden kann – ohne starre Altersgrenzen und je nach Bedarf.
Also so wie im Iran.
Entweder man ist strafmündig oder man ist es nicht. Für Sonderstrafrechte sehe ich keinen Bedarf. Schon gar nicht, wenn diese auf starren Altersdiskriminierungen beruhen.
Ein 17 Jahre und 11 Monate alter Serientäter mit miserabler Prognose muss in Deutschland „erzogen“ werden, selbst dann wenn feststeht, dass die letzten 10 Erziehungen nichts gebracht haben.
Ein 27jähriger Ersttäter mit gutem Erziehungspotential darf hingegen nicht erzogen werden, nur weil das Alter nicht genehm ist. Das kann nicht sein. Das System muss man in beiden Richtungen öffnen.
In deutschen Medien ist sehr wohl darüber berichtet worden, was auch eine einfache Google-Suche an den Tag bringt:
SPON, 26.1.16:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fluechtlinge-in-schweden-minderjaehriger-asylbewerber-ersticht-22-jaehrige-helferin-a-1073882.html
N-TV, 25.1.16:
http://www.n-tv.de/panorama/Jugendlicher-Asylbewerber-toetet-Helferin-article16850901.html
Berliner Kurier, 27.1.16:
http://www.berliner-kurier.de/news/panorama/gewalttat-in-schweden-fluechtlingshelferin—-22–von-15-jaehrigem-erstochen-23429976
Seit den Vorfällen in Köln scheinen viele Journalisten offener zu berichten.
Ich habe nicht behauptet, sie würden nicht berichten. Ich habe gesagt, ich bin gespannt darauf, ob, wann, wo, wie.
Was SpOn macht, kann man schlecht als berichten bezeichnen. Sie kopieren halt die Agenturmeldungen. Ich habe SpOn als Startseite. Das ist nie groß irgendwo aufgetaucht. Das wird so versteckt abgelegt, dass man es nur findet, wenn man ganz gezielt mit den richtigen Stichwörtern danach sucht.
Das gleiche Szenario nur ein bisschen anders – Schwedendemokrat ersticht Migrant zum Beispiel – und SpOn bringt es ganz groß raus – mit eigenen Berichten, mehreren Aufmachern über Tage, wenn nicht Wochen, und so weiter. Das ist der Unterschied.
Hast Du wenigstens einen AdBlocker? Nicht, dass der Spiegel nur deinetwegen überlebt 😉
Klar hab‘ ich den. Ich blocke alles, was man blocken kann. Nicht nur die Werbung. Aber die natürlich auch.
BILD.de kann ich dadurch zum Beispiel nicht mehr lesen. Aber dann lese ich es eben auch nicht mehr.
Deutsche Medien sind keine richtigen Medien. Und deutsche Politiker sind keine richtigen Politiker. Aber dafür kosten sie einen Haufen Geld, alles Millionäre, von Maischberger bis Roth.
Die ÖRF-Journaille verdient in der Tat viel zu viel. Jemand wie Maischberger kassiert locker mehr als der Bundeskanzler. Das passt nicht zusammen.
Reschke hat kürzlich in „Wissen vor Acht“ erklärt, warum ein Gehalt von ca. 4000 € pro Monat mehr als genug sei. Mit mehr Geld werde man nicht glücklicher, das hätten Studien erwiesen. Was für eine extreme Heuchlei, wenn man bedenkt, dass sie selbst deutlich mehr verdient.
@AV Ich muss jetzt mal was loswerden. Die USA sind insgesamt sicher deutlich demokratischer als die BRD. Aber was ist das denn bitte mit dem Coinflip in Iowa? Ich hab das am Anfang für Satire gehalten.
Die USA haben im politischen Bereich sicher einige Eigentümlichkeiten – meiner Meinung nach z.B. das System der Wahlmänner -, der Münzwurf gehört allerdings nicht dazu. Das ist das System einer Partei, mithin einer privaten Veranstaltung. Und die sind somit frei, ihren Entscheidungsweg selber zu wählen, ob das nun ein Münzwurf oder die grössten Titten sind (Mein Favorit für die Demokraten wäre: beiden eins mit dem Baseballschläger über die Rübe und wer zuerst Yankee doodle dandy gesagt hat, hat gewonnen).
Erfreulich ernüchternd für die deutschsprachige Presse : die Königin der (linken) Herzen Europas, deren Durchmarsch zumindest in den hiesigen Redaktionen schon beschlossen war, gewinnt nur durch Zufallsentscheidung gegen einen verschrobenen, linksbetonierten Schrat, der in einer Präsidentschaftswahl in etwa die Chancen eines Liters Gülle hat.
@libertylauch
Ich gebe max recht. Das Wahlmänner-System ist kritikwürdiger. Allerdings nicht die Wahlmänner an sich, sondern das Winner-Takes-It-All-System vieler Bundesstaaten. Das bräuchte man bei einer Wahl mit zwei Kandidaten nun wirklich nicht, das finde ich absolut nicht gut. Wenn man zum Beispiel in einem Bundesstaat wohnt, wo eine Partei sehr deutlich führt, dann ist es extrem unbefriedigend zur Wahl zu gehen, weil man schon vorher weiß, dass die eigene Stimme im Grunde komplett überflüssig ist. Das schadet der Demokratie.
In Iowa waren es 2-3 Bezirke, wo es einen Münzwurf gab. Das waren Veranstaltungen der Esel, der „Democrats“, der Pseudo-Demokraten :-P, die dürfen dort machen, was sie für Demokratie halten.
Achso, ich hatte irgendwas von 6 gewonnen Precincts im Hinterkopf. Das Wahlmänner-System ist mir extrem suspekt. Haben nicht auch manche Staaten eine ziemlich unproportionale Anzahl im Verhältnis zu der Einwohnerzahl?
Zu Winner-Takes-It-All: Wie will man das lösen? Die Alternative ist ja irgendeine Form von Proporz. Damit es nicht so wie in Deutschland endet, bräuchte man höhere Prozenthürden. Wäre aber wahrscheinlich immer noch besser.
Beim SPON fand nach dem Kölner Knall wohl ein kleines Aufflackern der journalistischen Ehre auf niedrigem Niveau statt, mit der es wieder vorbei ist. Wieder gibt eine unsägliche Bevormundung des Lesers den Ton an. Presse sollte Aufklärung und nicht Belehrung oder Verschweigen im Sinne irgendwelcher Ideologien betreiben. Aufklärung meine ich ganz im Sinne der Philosophen des 18. Jahrhunderts, frei nach Kant „habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Und die Presse sollte Mut haben, dem Leser einfach die Tatsachen zu berichten, denn nur so wird nicht Ängsten und Verschwörungstheorien Vorschub geleistet. Das gleiche gilt natürlich auch für die Politik. Damit vielleicht wieder eine Besinnung auf die Werte der Aufklärung stattfindet und somit u. a. Vernunft und Ernstnehmen der Demokratie zum Leitbild werden, wurde die folgende Petition gestartet: https://www.openpetition.eu/petition/online/werte-der-aufklaerung-als-leitkultur. Bitte zeichnen Sie mit (auch anonym möglich), um der PC und dem Kulturrelativismus ein Gegengewicht zu setzen!