Voller Hass.

Zwei Islamisten verüben einen Terroranschlag bei dem dutzende Menschen hätten sterben sollen und deutsche Medien wie SpOn veröffentlichen vordergründig Artikel wie böse, gefährlich und islamophob Pamela Geller doch sei.

Ein eigentliche Meldung zum Anschlag selbst kommt dabei unter ferner liefen. Es handelt sich dabei zudem immer um lustlos kopierte Meldungen der Presseagenturen. Bei Pamela Geller hingegen legen die Spiegel-Schreiber selbst Hand an. Das ist ja auch wichtig. Die SZ ist dabei so clever und veröffentlicht erst gar nichts zum Thema, ganz so als wäre heute kein Terroranschlag geschehen. Man stelle sich mal vor ein Rechtextremer (blond, blauäugig, kalt wie Eis) hätte in Amerika einen Furz gelassen. Spiegel und SZ würden sofort alle verfügbaren Journalisten vor Ort anzapfen. Selbst der „Bericht“ über Pamela Geller ist augenscheinlich nur aus Wikipedia zusammenkopiert worden.

Jeder schwarze (ganz wichtig) Kleinkriminelle, der in Amerika in einem kleinen Provinznest am Arsch der Welt von einem weißen (ganz wichtig) Polizisten erschossen wird, schafft es bei deutschen Medien stundenlang auf den Titel. Für Islamisten, die einen Massenmord planten und nur knapp an der Ausführung scheiterten, ist da leider kein Platz.


Ich hatte solche Angst, als ich das Titelbild des Rufmord-Artikels gegen Frau Geller gesehen habe. Man sieht darauf wie gerade zwei blaue Leichensäcke verladen werden. Wie geschmacklos ist es, gerade diese Bild zu verwenden, für einen Artikel, der sich um Frau Geller dreht!

Als nächstes las ich dann von Sturmgewehren, da dachte ich zwei Leichensäcke werden wohl kaum ausreichen. Wie froh war ich dann, als ich endlich lesen konnte, dass es keinerlei Opfer gab.

Ich will nicht wissen, was passiert, wenn Islamisten in Deutschland je einmal entsprechende Sturmgewehre benutzen. Die örtlichen Polizeieinheiten sind darauf immer noch kaum bis gar nicht ausgerichtet. Man will ja mal wieder „moralisch besser“ sein, als die „schießwütigen, hochgerüsteten“ Amerikaner. Die Hoffnung der Europäer beruht alleine darauf, dass die Islamisten auf ewig unfähig bleiben, ihr Arsenal entsprechend einzusetzen.

Man dachte, wenigstens nach Breivik würde in Europa ein Lernprozess stattfinden. Aber Pustekuchen! Das Feinbild bleibt Texas. Dass in Garland, Texas nun aktuell zwei militärisch hochgerüstete Terroristen unfallfrei durch örtliche Sicherheitskräfte ausgeschaltet wurden, beweist dabei nur wie teuflisch diese Amerikaner doch sind.

Wären gewisse Sturmgewehre verboten gewesen (wie in Deutschland), die Islamisten hätten brav die Gesetze befolgt und wären mit Wasserpistolen und rosa Wattebäuschchen nach Garland gekommen.

52 Gedanken zu „Voller Hass.

  1. Lieber American Viewer,
    bei den deutschen Medien ist der moralische Kompass völlig aus dem Lot geraten. Für mich offenbart der deutsche Antiamerikanismus linker Provinienz zum 70. Jahrestag der Befreiung seinen wahren Ursprung – der deutsche Sonderweg zum nationalen Sozialismus wurde von dummen, fetten, brutalen und unkultivierten Neger-Juden-Amis zunichte gemacht:
    http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article140502095/Vergewaltigung-Trophaeenjagd-Verbrechen-der-GIs.html
    Heute abend werden wir zur Prime Time im ZDF über die Verbrechen der Amerikaner aufgeklärt (“Mit dem Zweiten sieht man beSSer”). Beispielsweise das Massaker an den wehrlosen SS-Streetworkern in Dachau. Dass den Tätern in den USA der Prozess gemacht wurde – geschenkt! Was so einen Rechtsstaat ausmacht müssen die Amerikaner erst noch von uns lernen. Wir haben zum Beispiel, anders als die rachsüchtigen USA keine Todesstrafe. Warum eigentlich nochmal?
    http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/von-den-nazis-zu-saddam/651420.html

    • Schon lustig wie selektiv die Wahrheitsforderungen gegenüber der Presselandschaft sind. Ich halte den Begriff Lügenpresse ja durchaus für angebracht – nur lustig, dass Leute wie Sie (die diesen Begriff wohl auch lauthals unterstützen) genauso selektiv berichten wollen wie die linke Lügenpresse. Tun Sie mir und jedem wirklichen Verfechter für Ehrlichkeit & Wahrheit & Political Incorrectness in der Presse den Gefallen einmal sich selbst zu reflektieren. Aber wahrscheinlich haben Sie es auch lieber so wie die scheiß Grünen und Linken, wahr ist jenes was einzig die eigene Haltung widerspiegelt. Lächerlich.

      All ihre weiteren Einlassungen sind auch nur Schwachsinn. „Der Militärjurist Whitaker empfahl seinen Vorgesetzten, gegen Kompanie-Chef Walsh und Bushyhead sowie zwei Soldaten Verfahren wegen Mordes einzuleiten, gegen weitere wegen Pflichtverletzung, darunter gegen Buechner. Dazu kam es allerdings nicht, denn der zuständige General Alexander M. Patch glaubte den Beschuldigten ihre Aussagen, die KZ-Wachen seien bei einem Fluchtversuch erschossen worden – angesichts der Ermittlungsergebnisse offenkundig eine Schutzbehauptung. Zu einem Verfahren kam es nie.“ [http://www.welt.de/kultur/article6535466/So-viele-SS-Leute-toeteten-die-GIs-in-Dachau-wirklich.html] Soviel zur Verhandlung. Nur mal so nebenbei … die Briten haben laut der Dokumentation nie derartige Kriegsverbrechen begangen, nicht einmal bei den Befreiungen von Konzentrationslagern. Die Täter wurden ihren Prozessen überführt.

      Dass es min. um die 200.000 Vergewaltigungen von Amerikanern kam ist Ihnen wohl auch egal… sind ja scheiß deutsche Kriegsweiber, oder? Haben es verdient mal ordentlich … IHR moralischer Kompass ist vollkommen daneben und gefallen sich ebenso wie die Grünen/Linken Medienaffen in der Selbstgerechtigkeit. Gratulation.

      • Nur mal so nebenbei … die Briten haben laut der Dokumentation nie derartige Kriegsverbrechen begangen

        Wer’s glaubt, wird selig. Das ist bestenfalls sehr naiv und weist zudem auf eine unfaire Dokumentation hin.

        Hinzu kommt: Für viele Deutsche ist allein schon Bomber Harris der größte Kriegsverbrecher der westlichen Alliierten. Man könnte auch zynisch sagen, wenn man nur so Bombenangriffe nach der Taktik der Briten geflogen hätte, wer wäre dann am Ende noch übrig geblieben, an dem man Kriegsverbrechen hätte verüben können? Kleiner Scherz, aber vielleicht mit wahrem Kern.

        All ihre weiteren Einlassungen sind auch nur Schwachsinn.

        Der Ton passt mal wieder nicht.

        Ich werde keine amerikanischen Kriegsverbrechen leugnen. Das ist nicht meine Art. Kriegsverbrechen gibt es in jedem Krieg. In der Regel von beiden Seiten. Ansonsten wäre es kein Krieg. Ob man über die amerikanischen Vorfälle im 2. Weltkrieg extra eine GEZ-Sendung braucht, ist eine andere Frage. Die deutschen ÖRF hätten aus meiner Sicht genug andere, wichtigere Themen, die sie vorher aufarbeiten müssten.

        Ganz grundsätzlich fällt mir bei diesem Thema zudem immer auf, dass wir Amerikaner mal wieder so fair (oder so blöd?) waren, dass wir viele Vorfälle dieser Art fein säuberlich dokumentiert haben. Und ja es gab auch Militär-Gerichtsverfahren und Strafen. Wenn auch nicht in jedem Fall.

        Die Franzosen haben nicht so akribisch dokumentiert (dabei waren diese die schlimmsten der westlichen Besatzungstruppen) und von den Russen muss ich gar nichts erst anfangen. Wenn man wie Stalin alles unter den Tisch kehrt und sogar Katyn den Nazis anhängen will, dann steht man natürlich „gut“ da.

        Generell hatten wir Amerikaner bei den Deutschen den besten Ruf – noch weit vor den Briten und den Franzosen. Die deutschen Soldaten im Osten haben nicht ohne Grund alles daran gesetzt über die Elbe auf die amerikanische Seite überzusetzen.

        Ich finde diesen guten Ruf hatten und haben wir absolut zurecht.

      • Die Vergewaltigungen waren tatsächlich völlig verschieden bei den jeweiligen Armeen. Die Briten haben meines Wissens keine Vergewaltigungen verübt. Die Russen haben Millionen Vergewaltigungen begangen, auch an Kindern und über Wochen. In meiner kleinen Stadt haben die Amis eine Vergewaltigung begangen, also das war normales Kriegsgebaren, nicht spektakulär. Die Franzosen hatten moslemische Truppen, und das war dementsprechend übel.

      • Die Briten haben meines Wissens keine Vergewaltigungen verübt.

        Die Briten waren eventuell die bravsten, das stimmt. Aber „keine“ ist ein großes Word. Man kann sich in 10 Sekunden googlen, dass das nicht stimmt.
        http://en.wikipedia.org/wiki/Rape_during_the_occupation_of_Germany#British_troops

        Die Franzosen hatten moslemische Truppen, und das war dementsprechend übel.

        Das stimmt laut einem gewissen Herrn Naimark sogar: According to Norman Naimark, French Moroccan troops matched the behavior of Soviet troops when it came to rape, in particular in the early occupation of Baden and Württemberg.

      • Dann bitte ich dich die Doku wirklich anzusehen. Es ist von seriösen Wissenschaftler getragen – und nicht von unserem Glauben-Wollen und plausibel klingenden Folgerungen. Den Luftkrieg habe ich hier nicht thematisiert … das geht einfach zu weit. Wurde aber in der Reportage auch klar als Kriegsverbrechen benannt. Was ich im übrigen auch interessant fand, war die Aussage, dass dieser Bombenterror von den Briten 42 initiiert wurde. Ich bin btw so scharf in meinen Formulierungen ggüber den anderen, weil ich in 10sec google-Recherche herausgefunden habe, dass die obige Behauptung einfach falsch ist (gegen die GI´s wären Verfahren eingeleitet worden). Es gibt in der Reportage genau zu der Aussage viel Stoff: „Ganz grundsätzlich fällt mir bei diesem Thema zudem immer auf, dass wir Amerikaner mal wieder so fair (oder so blöd?) waren, dass wir viele Vorfälle dieser Art fein säuberlich dokumentiert haben. Und ja es gab auch Militär-Gerichtsverfahren und Strafen. Wenn auch nicht in jedem Fall.“

        De facto war es so, dass es keine einzige (!!!) Verurteilungen gab für Kriegsverbechen. Verurteilt wurden nur bei wenigen Vergewaltigungen … aber dort auch fast nur von Schwarzen. Die Dokumentation war der Taten war btw auch größtenteils nicht gegeben … insofern waren die Amis nicht zu blöd es aufzuschreiben. Es gibt dazu nur sehr wenige Aufzeichnungen auf US-Seite. Eine fast lückenlose Protokollierung gab es hingegen von den Deutschen. Die Reportage war ausgesprochen ausgewogen – vor allem wenn man berücksichtigt wie heikel das Thema ist.

      • @nietzschi

        De facto war es so, dass es keine einzige (!!!) Verurteilungen gab für Kriegsverbechen.

        Wie gesagt, dann ist das eine verdammt parteiische, schlechte, typisch deutsche (?) GEZ-Doku, wenn dort solche Lügen behauptet werden. Lustig, dass du das glaubst. Ich habe 30 Sekunden das simple Google benutzen müssen, um herauszufinden, dass deine extreme Behauptung nicht stimmt. Du machst es einem aber auch relativ einfach, weil du so starke Begriffe wie „keine einzige (!!!)“ benutzt. Bei so einer krassen Behauptung muss man logischerweise nur ein einziges Gegenbeispiel finden, um dich bzw. die GEZ-Doku zu widerlegen. Das dauert wirklich nur 30 Sekunden, was praktisch ist, weil das Thema löst bei mir keinen Enthusiasmus aus. Man nehme einfach das Biscari-Massaker:

        The U.S. Army charged Sergeant Horace T. West for „willfully, deliberately, feloniously, and unlawfully“ killing thirty-seven prisoners of war in the first incident. At his trial, which began on 2 September 1943, West pleaded not guilty. The court-martial panel found West guilty of premeditated murder, stripped him of his rank and sentenced him to life imprisonment.

        So. Du. Wurdest. Widerlegt. Q.E.D. 😉

        Und das war 1943. Da war der Krieg noch voll im Gange. Es ist bemerkenswert, dass man zu so einem frühen Zeitpunt schon auf eigene Leute losgeht. Die Moral in der Truppe fördert das nicht gerade, könnte ich mir vorstellen.

      • nietzschi (nomen est omen?),
        anders als Sie halte ich den Begriff „Lügenpresse“ nicht für angebracht. Mittels einer Ihrer berühmt-berüchtigten 10sec google-Recherchen können Sie schnell ermitteln, warum der Begriff sehr viel über Ihre Geisteshaltung aussagt. Da wir gerade so lustig mit Welt-Online-Links um uns schmeißen, hier ein Beispiel:
        http://www.welt.de/kultur/article138227327/Luegenpresse-versteht-man-jetzt-auch-im-Ausland.html
        Dass Sie sich – wie auch die „linksversiffte“ (wahrscheinlich angebracht, wa?) deutsche Medienlandschaft – zum 70. Jahrestag der Befreiung Europas von deutscher Unkultur an vermeintlichen oder tatsächlichen Verbrechen der Amerikaner abarbeiten, macht Sie nicht zum Verfechter von Ehrlichkeit und Wahrheit. Apropos Ehrlichkeit und Wahrheit: Die 200.000 Vergewaltigungen durch Amerikaner (nicht von, wie Sie schreiben – ansonsten wäre das ein von „deutschen Kriegsweibern“ begangenes Kriegsverbrechen) sollten Sie nicht für bare Münze nehmen, zumindest aber nicht einem Historiker gegenüber als Tatsache verkaufen wollen. Aber wenn es darum oder den „Bomben-Terror“ der Angelsachsen (so heißen die doch in Ihrem Blog, oder?) geht, findet die Lügenpresse (ZDF & Co.) plötzlich Ihre Zustimmung.

      • Nein der Begriff an sich verrät überhaupt nichts über jmd. Geisteshaltung. Das Wort besagt lediglich, dass es sich um eine lügende / manipulierende Presse handelt. Nur weil schon in anderen Zeiten Medien manipuliert haben und dies angeklagt wurde, vertritt man nicht die gleichen Positionen wie die damaligen Ankläger. Wie kommen Sie zu solch einer Herleitung? Ich habe den historischen Ursprung des Begriffs einst nicht gekannt, als ich ihn das erste mal vernommen habe und dennoch verstanden. Wenn Sie aus einer an sich neutralen Tatsachenbeschreibung (Presse, die notorisch manipuliert/lügt = Begriff) einzig einen normativen-politischen Begriff sehen wollen ist das Ihr gutes Recht, hat dann aber wahrscheinlich wenig damit zu tun, wie ihn die meisten nutzen & verstehen.

        Im übrigen, auf meinem Blogg findet sich nicht einmal das Wort Bomben-Terror. Auch diesen Begriff habe ich nicht geprägt, sondern ist auch einfach eine Faktenbeschreibung der Flächenbombardierungen deutscher Städte. Es war eben erklärtes Ziel psychologischen Terror auszuüben.

        Ich frage mich nur was Ihre Methodik als Historiker ist? Ihre erste historische Behauptung (bzgl. der angeblichen Kriegsverbrecher-Prozesse) hat sich ja bereits als unhaltbar raus gestellt. Nun ist leider Ihre neue These nicht besser: „Apropos Ehrlichkeit und Wahrheit: Die 200.000 Vergewaltigungen durch Amerikaner […] sollten Sie nicht für bare Münze nehmen, zumindest aber nicht einem Historiker gegenüber als Tatsache verkaufen wollen.“ Auf was beruht ihre Aussage?? Die besagte Historikerin hat eine seriöse statistische Methodik. Sie hat die Anzahl der durch die Vergewaltigungen gezeugten Kindern hochgerechnet. Bsp-Rechnung:
        1) aufgrund der zeitlich beschränkten Empfängnisfähigkeit von ca. 3 Tage, d.h. bei 30 Tagen im Monat hat man also schon einmal den Faktor: 10. Und das bei einer angenommenen Fruchtbarkeit von 100%, d.h. bei 2.500 Kindern sind das schon min. 25.000 Fälle.
        2) Vergewaltiger / Frau können unfruchtbar sein, die Rate der Unfruchtbarkeit war zu Zeiten von Syphilis & Co aber deutlich höher als heute. Da die Unfruchtbarkeit eines Partners bereits ausreicht => relativ hohe Rate
        3) Vergewaltigungen von jungen Mädchen / älteren Frauen / Buben müssen einbezogen werden
        4) bedenkt man, dass selbst fruchtbare Paare oft Monate oder Jahre brauchen, um ein Kind zu zeugen (bei regelmäßigem Versuch) deutet auf die Wahrscheinlichkeit von einem einmaligem Akt schwanger zu werden. Selbst bei perfekten Timing liegt Schwangerschaftswahrscheinlichkeit epidemiologisch bei 20-30% bei jungen Frauen. Wenn ich jetzt mal positive draufschlage und von insgesamt von 20% ausgehe, haben wir nochmal einen Faktor von 5. Macht aus 25000 => 125.000
        5) dazu kommen Hunger / psychischer Stress / unprofessionelle Abtreibungen

        200.000 hört sich also mehr als realistisch an. Das sind ~550 pro Tag je Jahr.

      • Die besagte Historikerin hat eine seriöse statistische Methodik. Sie hat die Anzahl der durch die Vergewaltigungen gezeugten Kindern hochgerechnet.

        Gibt es denn eine amtliche Statistik, die amerikanische Bastarde registriert hat? Das würde ich gleich mal anzweifeln. Und wenn die Basis nicht stimmt, ist jede Hochrechnung schwer. Siehe Klimawandel.

      • @nietzschi
        Eine Doku über die Vergewaltigungen der Alliierten zu machen und sich dabei die Amis rauszusuchen ist allerdings absurd vom ZDF. Erst mal müßte man eine Doku über die sowjetischen Vergewaltigungen machen, dann noch eine und dann noch 1000 – und erst dann könnte man mal gucken was die Amis und Briten ein paar wenigen Frauen angetan haben.
        Ich weiß nicht, welche Historikerin da zu sehen war, aber ich hab neulich eine bei Maischberger gesehen, die hat ein Buch geschrieben, und die hat behauptet, alle Armeen haben gleich vergewaltigt und als der verrückte Niklas Frank den Begriff Ami-Liebchen aus seiner Kindheit in Bayern einwarf, hat diese Frau das als Beispiel einer Vergewaltigung genommen. Das war absurd.

      • Für mich haben solche Sendungen 70 Jahre nach Kriegsende, da so gut wie keine Zeitzeugen mehr leben, den Beigeschmack von Relativierung (der Untaten der Sowjetischen Soldaten, die man aus zahllosen Augenzeugenberichten kennt) und Entschuldigung (der Untaten der deutschen Soldaten von Wehrmacht und besonders Waffen-SS). Ich wurde ca. zehn Jahre nach Kriegsende geboren und habe in meiner Familie, die zu je 50 % aus dem Rheinland und aus Polen stammt (nein Olaf, nicht ehem. deutsche Ostgebiete sondern die Gegend um Lodz) genug Geschichten aus dieser Zeit gehört. Ich könnte mich aber an keine einzige von Vergewaltigungen durch amerikanische Soldaten und auch nicht durch britische erinnern (die ersten alliierten Soldaten bei uns waren Amis, die Briten kamen dann später und übernahmen). Was es jedoch gab waren deutsche Frauen, die sich prostituiert haben. (Klassischer Satz den ich oft gehört habe: Ami fragt: „What’s your name?“, Antwort: „Five Marks!“. War vielleicht Ausnutzung von Notlagen, aber nicht vergleichbar mit dem was ich über die Russen gehört habe. da gab’s weder Zigaretten noch was zu Essen, sondern nur Prügel wenn man nicht willig war.

    • @spreemaradona

      Falsche Analyse, weil mit antideutscher Hassfeder geschrieben.
      Tatsächlich werden die deutschen Zuschauer und Leser seit Jahrzehnten mit dem Bösem im Deutschen malträtiert, auch und gerade vom Spiegel oder ZDF. Eben bei Lanz mußten wieder alle singen: Es war eine Befreiung. Sogar ne Türkin durfte beim Germanen-Bashing mitmachen. Und als Karasek kurz den Osten erwähnte, wurde er von Lanz abgewürgt.

      In welcher Uni leben sie eigentlich Spreemaradonna, dass sie die Wirklichkeit in der BRD nicht mitbekommen? Und wer finanziert ihr linkes Lotterleben, doch nicht etwa der Nazi-Steuerzahler? Bei Linken endet die Moral bekanntlich am Geldautomaten.

      • Natürlich war es eine Befreiung. Was sonst?
        Ich arbeite in meiner Heimatstadt Berlin 40 Stunden die Woche als Sachbearbeiter für weniger als 1.500 netto. Der Rest geht an Möchtegern-Steuerzahler und verbitterte Nazis, die um ein Uhr nachts die deutsche Ehre verteidigen (Sie müssen morgens nicht raus?).

      • Für die meisten Deutschen war es damals gefühlt in der Tat keine Befreiung – in so weit mag Olaf recht haben. Die Leute wussten ja damals nicht was auf sie zukommt. Die meisten kannten nur Nazi-Propaganda. Und wenn sie davon nur 10% geglaubt haben, mussten sie denken, Ihnen steht der sichere Tod bevor. Viele haben dann aber recht schnell gemerkt, dass es aufwärts geht und dass es wirklich eine Befreiung war.

        Ich befürchte bei Olaf, dass er ernsthaft heute noch glaubt, es sei keine Befreiung gewesen. Das ist natürlich krass.

      • In Berlin leben ja die meisten Irren und Kommunisten, sogar als Sachbearbeiter beim Staat. Der größte Völkermord nach dem zweiten Weltkrieg wurde an Deutschen im Osten begangen, wenn sie das „Befreiung“ nennen, dann können Sie auch zu ihrem Hund Auto sagen und das Gas durchtreten.

      • Hahahahahaha… Genial, Olaf! Und ich dachte erst das wäre ein ernst gemeinter Kommentar.
        P.S.:Ich bin leider kein Staatsbediensteter (siehe mein Gehalt).

      • @AV
        Apropos Nazi-Propaganda, in der von mir schon erwähnten Maischberger Sendung, hat ein Vergewaltigungsopfer aus Pommern einen unglaublichen Satz gesagt, der allerdings niemanden aus der dummen, linken Runde beeindruckte. Und zwar sagte sie, die Sowjets waren SCHLIMMER, als Goebbels es behauptete! Sie wurde als Kind von 16 Jahren über Wochen Massenvergewaltigt, die Eltern, die ihre Kinder schützen wollten wurden erschossen. Das war typisch für die Situation im Osten. Und diese armen Deutschen sollen das als Befreiung sehen? Das ist an Zynismus nicht zu überbieten, ungefähr auf dem Niveau von „Arbeit macht frei“.

      • Wie gesagt ich gebe dir Recht für diese Leute war das keine Befreiung. Aber für die heutigen Generationen schon. Jetzt muss man gucken, dass die Russen nicht wieder kommen. Nirgends in Europa.

    • @ Viewer: Ja genau solche Statistiken gibt es im Westen. Das wurde alles in der Reportage erklärt. Zum Großteil dazu dienen die Archivarbeit der Professorin, die dafür die Pfarrbücher der besagten Zeit durchgesehen hat. Diese hatten sowohl auf katholischer als auch evangelischer Seite die Weisung erhalten die Besatzung exakt zu dokumentieren. Das kann man dann stichprobenartig dann noch weiter verifizieren. Bei den schwarzen Kindern ist das dann beispielsweise sehr einfach. Hinzu kommt dann eigentlich noch eine Dunkelziffer, die noch nicht einmal einbezogen wurde.

      @ Olaf: „Erst mal müßte man eine Doku über die sowjetischen Vergewaltigungen machen, dann noch eine und dann noch 1000 – und erst dann könnte man mal gucken was die Amis und Briten ein paar wenigen Frauen angetan haben.“ Also die USA erreichten die dt. Grenze (!) im September 1944. Die 200.000 Vorfälle sind also im Ggsatz zu meiner Illustration in eher 6 Monaten geschehen. Das bedeutet 1000 Vergewaltigungen pro Tag. Wenn man betrachtet, dass es Millionen Soldaten gab, sehr gut vorstellbare Nummer. Keine Ahnung wie sie auf die Idee kommen diese zu bagatellisieren??! Im übrigen würde ich es auch begrüßen, wenn hier die Antworter sich erst einmal erkundigen, worauf sie ihre Argumente aufbauen. Deshalb meine Schärfe auch. Ihre Position von wegen Doku erstmal über die Russen machen ist einfach nur grotesk. Derartige Dokus hat der öffentlichrechtliche schon vor Jahren erstellt, sogar Spielfilme.

      Ich kann mich aber insgesamt nur wundern über all die Windungen. Unrecht bleibt Unrecht, egal wem es angetan wird. Wenn mein Nachbar einmal wegen Körperverletzung verurteilt wurde und ich ihn morgen brutal niederschlage könnte ich ja nach der Meinung einiger hier genügend entschuldigende Vorwände vortragen, die mein Handeln zum guten Stück legitimieren. Zumindest verhält es sich so, wenn man die bisherigen Argumente konsequent weiter vertritt/weiterspinnt. Diese Schwarz-Weiß Malerei geht mir allerdings gegen den Strich. Die Grautöne sind viel wichtiger, gerade auch für eine adäquate Bewertung der Gegenwart.

      • @Nietzschi
        Es gibt ja immer verschiedene Ebenen. Auf der einen Seite Professoren, Statistiken, ZDF, Bolschewikipedia. Und auf der anderen Seite, eigene Erfahrungen oder die der Vorfahren. Und hier im Westen, in meiner Gegend, haben die Amis nicht tausendfach vergewaltigt, das ist absurder Blödsinn. Und die Liebschaften der Fräuleins mit den Siegern in Uniform waren keine Gewaltverbrechen. Frauen stehen auf Sieger in Uniform, die deutschen Soldaten waren bei den Französinnen auch sehr beliebt.
        Der Bomben-Terror oder die Rheinwiesenlager sind dann wieder ein anderes Thema.
        Und an die Dokus und Filme über die Taten der Russen (und Polen, Tschechen etc.) kann ich mich nicht erinnern, dabei bin ich ein TV-Junkie.

      • Mir ist auch keine extra Reportage nur über russische Kriegsverbrechen bekannt. Da hat Olaf ganz Recht, da hat der GEZ-Funk eine klare Agenda.

      • Ich hab mir diese ZDF-Sendung ausschnittsweise angesehen und ja, es ist die berüchtigte Miriam Gebhardt. Sie hat „erforscht“ das die Amis 190.000 Vergewaltigungen begangen haben und die Russen 430.000 ! – also nur etwa doppelt soviel wie die Amis. Totaler Quatsch. Und in ihrem Buch hat sie noch ein paar böse Dinge über deutsche Frauen verbraten. Hier eine deutsche Buchkritik ihres Machwerkes:
        http://www.sezession.de/49105/gedanken-zu-miriam-gebhardt-als-die-soldaten-kamen.html

      • @nietzschi

        Zum Großteil dazu dienen die Archivarbeit der Professorin, die dafür die Pfarrbücher der besagten Zeit durchgesehen hat.

        So so. Und der Pfarrer hat ein schwarzes Kind gesehen und wusste, dass es eine Vergewaltigung war. Das Vorgehen dieser Historikerin hört sich nicht seriös an.

  2. 1) Wo ist bitte denn die nicht minder adäquate Frage wie einfach es ist an solche Kriegswaffen in den USA vs Deutschland heranzukommen? Die Antwort ist ja offensichtlich – USA. Die Gefahrensituation ist also zu einem großen Teil selbst erschaffen. Das gilt im übrigen auch für die Drogenkriege in Mexiko. Der absolute Großteil der Bewaffnung der Drogenkiller ist aus den USA eingeschmuggelt und ist dort für die Gewalteskalation verantwortlich. Bravo Liberalisierung.

    2) „Draußen, auf der Zufahrt zum Parkplatz, verlassen die beiden Attentäter ihr Auto. Sie tragen schusssichere Westen und Sturmgewehre, eröffnen das Feuer. Bruce Joiner, der Mann vom Sicherheitsdienst [unbewaffnet], wird am Knöchel getroffen. Der Polizist hingegen erwidert das Feuer mit seiner Dienstpistole [!!!], tötet beide Angreifer. Nach etwa 15 Sekunden ist alles vorbei.“ [http://www.spiegel.de/politik/ausland/attentat-auf-islamgegner-und-mohammed-karikaturen-in-texas-a-1032039.html]

    Ach siehe an … es geht also auch anders als mit einem Raketenwerfen zu antworten.

    3) Ich habe nachdem ich hier den Artikel gelesen habe einmal kurz SpOn überflogen und es gabt 5 Artikel, wobei 4 von dem versuchten Anschlag berichten und einer über Frau Geller. Ich bin mir also noch nicht ganz im Klaren worauf folgende Aussage fußt: „… deutsche Medien wie SpOn veröffentlichen vordergründig [!!!] Artikel wie böse, gefährlich und islamophob Pamela Geller doch sei.“ Ich kann ja wenig mit SpOn und Co anfangen, aber die Aussagen hier sind einfach unrichtig.

    4) Wie erklären Sie sich eigentlich die dramatischen Unterschiede in den Mordstatistiken von Deutschland vs. USA? Das keine 1-zu-1 Korrelation von Waffenbesitz und Mord besteht, scheint ja wohl klar … aber negativ ist die Korrelation deswegen dennoch nicht. Es hat viel eher den Anschein, dass dies ein signifikant begünstigender Faktor ist.

    Randnotiz: obwohl die deutsche Polizei so ungeeignet scheint, schafft sie es in Deutschland auf eine 98% Mord/Totschlags-Aufklärungsrate. Mal zum Vergleich: Detroit ist seit Jahren in EINSTELLIGEN-%Bereich… und das bei regelmäßig mehr als 350 Morden pro Jahr. Es ist also ganz offensichtlich, dass eine Militarisierung der Polizei (siehe oben), wie in den USA, nicht mit höherer Sicherheit einher geht. Die USA also als schlechtes Beispiel heranzuziehen scheint mir weitaus logischer.

    • Liebe nietzschi, an Kriegswaffen heranzukommen ist in den USA nicht leichter als in Deutschland. Nur weil Journalisten etwas als Sturmgewehr bezeichnen, ist es noch lange keins. Es sagt höchstens etwas über die „Qualität“ deutscher Journalisten aus.
      Dafür, dass es eben keine Sturmgewehre waren, würde genau das sprechen, dass ein Polizist mit Pistole in der Lage war, die Terroristen zu erledigen (wenn diese Meldung denn stimmt). Gegen zwei einigermassen an Sturmgewehren ausgebildete Angreifer hätte ein Einzelner mit Pistole ziemlich genau null Chancen.
      Die Mordraten zu vergleichen und dann die unterschiedliche Bevölkerungsstruktur nicht zu erwähnen (wo und unter welchen Bevölkerungsschichten ist denn die Mordrate höher?) ist schlicht billigstes Geschwätz. Es hat nämlich genau eben nicht den Anschein, dass freierer Zugang zu Waffen ein signifikanter Faktor für eine höhere Mordrate ist. Aber dafür müsste man sich halt mit der Realität befassen.
      Auch Ihre Bemerkung zu den Artikeln in Spon läuft völlig ins Leere. Erstens hat AV nicht geschrieben, es seien keine anderen Artikel zu diesem Thema veröffentlicht worden, und zweitens bleiben Sie die Erklärung schuldig, wieso Spon der Meinung ist, Frau Geller habe ausser als Ziel des Anschlags auch nur irgend etwas mit diesem zu tun. Dieser Artikel ist und bleibt der übliche linksrelativistische Scheissdreck aus dem Hause Spiegel und AV hat völlig recht damit, diese Perversionen nicht unkommentiert zu lassen.

      • Lieber Max, wie alt bist du? Du scheinst mir schon ziemlich neunmalklug für soviel gebündeltes Nichtwissen. So etwas schon einmal in Deutschland gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=uCppmoZiXUY ??? Aber ist klar … in Deutschland ist es genauso wie in den USA in punkto Kriegswaffen.

        Auf die restlichen, qualitativen „“Argumente““ (ich kann das gar nicht genug in Anführungszeichen setzen) will ich nur kurz meine Zeit verschwenden – weil es höchstwahrscheinlich bei dir sowieso sind wirklich angenommen wird.

        1. Jaaaaa ich weiß, dass viele Morde in den unteren Bevölkerungsschichten – etwa Schwarzen, Hispanics etc. – verübt werden. Aber stell dir vor – wir haben in Deutschland auch Drogenkriminalität und es wird nicht jeden Tag jemand in Berlin erschossen. Im übrigen ist das noch nicht einmal der richtige proportionale Vergleich. Überträgt man die Mordrate auf Berlin, wäre eine Mordrate ala Detroit gleichbedeutend mit rund 1800 Morden. Ach verdammt … Deutschland hatte 2011 ja nur 662 Morde. Woher kommt das nur?

        2. Ich habe nicht nur von den Mordraten gesprochen, die sehr hoch sind, sondern vor allem auch von der MORDAUFKLÄRUNGSRATE & den Drogen-Morden in Mexiko gesprochen.

        http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-mexikanischer-waffenschmuggel-das-schmutzige-geschaeft-mit-dem-tod-a-750045.html

        http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/mike-adams/us-regierung-gibt-offen-zu-mexikanische-drogenbanden-mit-3-waffen-beliefert-zu-haben-aber-wa.html

        3. Definiere mir bitte den Begriff VORDERGRÜNDIG. Wenn du das getan hast, erkläre mir dann bspw. wie der FC Bayern VORDERGRÜNDIG im Elfmeterschießen 1:4 gewonnen hat. Wird spannend! Ich weiß nichts über die Frau Geller und finde es schon interessant etwas über diese Dame zu erfahren. Muss Ihnen der Artikel erst alles genau nach ihrer Nase schreiben bevor Sie sich mit Eigeninitiative die nötigen Informationen entnehmen können? Mir scheint es so, dass die Dame keine berechtigte Islamkritikerin ist, sondern nur eine emotionalisierende Scharfmacherin.

      • Lieber Max, wie alt bist du? Du scheinst mir schon ziemlich neunmalklug…
        Auf die restlichen, qualitativen “”Argumente”” (ich kann das gar nicht genug in Anführungszeichen setzen)

        Lieber nietzschi, wenn Sie hier schreiben, dann in einem anderen Ton gegenüber meinen anderen Kommentatoren. Die oben zitierten Formulierungen von Ihnen gehen so nicht. Das müssten Sie doch selbst merken, dass solche Formulierungen ihrer Argumentation keinesfalls nutzen.

      • Was die Mordrate angeht, würde mich mal interessieren, wieviel davon Weiße sind. Ich hab nämlich das Vorurteil, dass man als Weißer in den USA sicherer lebt, als in der Multi-kriminellen BRD.

      • Liebe Nietzschi, super Link. Nur kauft dort diese Waffen niemand. Und wie das Prozedere für diese Veranstalter aussieht, um solche Waffen präsentieren zu können, spielt für Sie keine Rolle. Sind ja schöne Bilder.

        Dass Deutschland auch Drogenkriminalität hat, habe ich wo genau bestritten? Und was hat das mit der Bevölkerungsstruktur zu tun? Strohmann ick hör Dir trapsen…

        Wenn Sie eine Definition eines Begriffes wünschen, den ich in meinem Beitrag nicht ein einziges Mal erwähnt habe, wenden Sie sich doch bitte an den Duden. Dort steht so etwas drin.

        Was jetzt der FC Bayern mit der ganzen Sache zu tun hat, ich weiss es nicht. Und kann Ihnen deshalb dazu auch nichts erklären.

        Sie wissen nichts über Frau Geller. Gut. Muss man auch nicht. Denn AV schreibt über die unübersehbar relativistische Intention des Spon Schreiberlings (Falls Sie Probleme mit der Bedeutung des Wortes „relativistisch“ haben, auch das steht im Duden).

        Noch ein kleiner Tip zum Schluss, liebe nietzschi: den Kopp Verlag als Beleg für irgendwelche Thesen zu zitieren führt nicht unbedingt dazu, besonders ernst genommen zu werden.

    • @nietzschi

      1) Wo ist bitte denn die nicht minder adäquate Frage wie einfach es ist an solche Kriegswaffen in den USA vs Deutschland heranzukommen? Die Antwort ist ja offensichtlich – USA.

      Das Thema hatten wir auf diesem Blog mittlerweile schon öfter. Ich werde jetzt nicht alles wiederholen, zumal Sie das Thema als eifriger Leser dieses Bloges kennen müssten. Nur so viel: Ich würde Europa mit den USA vergleichen, nicht DL mit den USA. Warum? Weil die Grenzen in Europa offen sind und zu befürchten ist, dass Kriegswaffen mittlerweile relativ einfach aus den Krisengebieten am Rande Europas nach DL kommen können. Man sah das zuletzt bei den Terroranschlägen in Frankreich, wo entsprechende Waffen verwendet wurden. Schon vergessen?

      Das Thema assault rifles Ja/Nein hatten wir auch schon so oft. Formal ist z.B. eine AR-15 ohne Auswahlmöglichkeit der Feuermodi keine assault rifle. In dieser Form kann die Waffe sowohl in DL als auch in Amerika legal erworben werden. Jäger gehen damit laut meinen Informationen auch in DL auf die Jagd. Dass die Medien trotzdem z.B. eine AR-15 immer als assault rifle bezeichnen, kann ich nachvollziehen.

      Ach siehe an … es geht also auch anders als mit einem Raketenwerfen zu antworten.

      Der Sicherheitsmann war nicht allein: A short time later, four members of a nearby SWAT team came in firing their high-powered rifles, according to a source familiar with the officers involved. But by the time they did, the Garland traffic officer was the only one standing.

      Der Sicherheitsmann hatte laut CNN zudem sehr viel Skill, aber auch sehr viel Glück wie CNN schreibt. Gleichzeitig waren die Terroristen offenbar komplett unfähig. Daraus würde ich nicht schließen, dass man jetzt routinemäßig mit Dienstpistolen gegen assault rifles vorgehen sollte. Ich kann mich nur wiederholen: Wenn das gleiche in DL passiert, haben die deutschen Polizisten aus meiner Sicht schlechtere Karten, während es in Amerika durchaus immer wieder Polizeistreifen gibt, die fast schon „militärisch“ ausgerüstet sind, wie SpOn sagen würde.

      Im CNN-Artikel kann man auch lesen, dass niemand so richtig der Todesschütze sein will und man schon gar keine Namen veröffentlicht, weil diese Leute dann oft das Ziel anderer Islamisten werden. Auch das ist verständlich.
      http://edition.cnn.com/2015/05/05/us/texas-police-shooting-hero/

      SpOn würde ich in solchen Fällen nicht als Primärquelle nehmen, die schreiben in solchen Fällen meist einfach von NYT, Post und CNN ab.

      3) Ich bin mir also noch nicht ganz im Klaren worauf folgende Aussage fußt: “… deutsche Medien wie SpOn veröffentlichen vordergründig [!!!] Artikel wie böse, gefährlich und islamophob Pamela Geller doch sei.” Ich kann ja wenig mit SpOn und Co anfangen, aber die Aussagen hier sind einfach unrichtig.

      Als erstes kam die dpa-Meldung zum Anschlag auf SpOn. Das ist einfach eine lustlose Kopie, das machen die nicht selbst. Der erste Artikel von den SpOn-Leuten selbst war der Geller-Artikel. Wenn sie jetzt noch mehr eigene Artikel zum Thema veröffentlicht haben, ist es ja fein. Aber die Reihenfolge und der Stand von gestern sprechen schon Bände. Die SZ und andere deutschen Medien hatten wie gesagt gestern nicht mal die dpa-Meldungen drin. Auch das ist typisch.

      4) Wie erklären Sie sich eigentlich die dramatischen Unterschiede in den Mordstatistiken von Deutschland vs. USA?

      Das Thema hatten wir auch schon oft. Einfach googlen und nachlesen.

      • Danke für eine wirkliche Antwort! Ich habe gar nicht soviel zu ergänzen … du ergänzt an vielen Stellen durchaus auch so wie ich es sehe. Aber kurz:

        Nur so viel: Ich würde Europa mit den USA vergleichen, nicht DL mit den USA. Warum? Weil die Grenzen in Europa offen sind und zu befürchten ist, dass Kriegswaffen mittlerweile relativ einfach aus den Krisengebieten am Rande Europas nach DL kommen können. Man sah das zuletzt bei den Terroranschlägen in Frankreich, wo entsprechende Waffen verwendet wurden. Schon vergessen?“

        Das man Schmuggel nicht verhindern kann habe ich nicht behauptet. Aber es ist eine logische Tatsache, dass wenn Kriegswaffen legal erworben werden können, sie stärker verfügbar sind (alleine schon numerisch). Mit solchen Ergebnissen wie dem Schmuggel von den USA => Mexiko. Dies gilt auch für andere Schusswaffen und deren Verfügbarkeit. Insofern kann man sagen, dass ein so ausgestatteter Terrorakt wie in Frankreich weit schwieriger durchführbar ist, wenn diese Waffen nicht im Umlauf sind.

        Als erstes kam die dpa-Meldung zum Anschlag auf SpOn. Das ist einfach eine lustlose Kopie, das machen die nichts selbst.

        Man kann wohl auch schlecht innerhalb von wenigen Stunden ein Reporter aus Deutschland nach Texas fliegen lassen und dort in kurzem Abstand weiteres recherchieren. Man kann nur bereits bekannt Infos zusammentragen. Oder wie soll das real funktionieren? Nichts anderes macht ja auch der Geller Artikel. Das finde ich allgemein eine Schwachstelle, die in der berechtigten Medienschelte nicht genügend gewürdigt wird. Die Online-Redaktionen sind einfach mangelhaft in ihrer Qualität, weil die eben kostenlos sind (was erwartet man da?), extrem schnell veröffentlichen sollen/müssen, etc. Die FAZ als Zeitung ist m.E. nicht gleichsetzbar mit dem Online-Redaktion. Dazwischen liegen Welten.

      • @nietzschi

        Dass man Schmuggel nicht verhindern kann habe ich nicht behauptet.

        Und ich habe nie das Gegenteil behauptet. Du solltest keine Strohmann-Argumente aufstellen. Aus meiner Sicht verbreitest du einfach das beliebte Klischee, dass man in Amerika überall ohne Probleme an „Kriegswaffen“ kommen könnte, während es in DL ein Ding der Unmöglichkeit sei.

        Die Realität sieht anders aus. In ganz DL kann man legal eine AR-15 erwerben, wie gesagt damit gehen in DL Jäger zu Jagd. In Amerika ist das Waffenrecht dagegen sehr uneinheitlich. Das ändert sich beinahe in jeder Gemeinde. Pauschale Aussagen dazu sind schwierig. Manche Regionen geben viele Freiheiten, andere sind sehr restriktiv. Es kommt darauf an, wo man lebt.

        Der wirkliche Unterschied zwischen DL und Amerika liegt aus meiner Sicht darin, dass die Waffenrechte in Amerika fast immer demokratisch sind: Entweder fast jeder kommt in der entsprechenden Gemeinde an die Waffe oder eben gar keiner.

        In DL hingegen sind Möchtegern-Kriegswaffen nur etwas für entsprechend wohlhabende Menschen. Man kommt fast an jede zivile Waffe, aber es ist ein sehr teures Hobby, weil die Preise in Europa hoch sind und weil man ein halbes dutzend Erlaubnisscheine braucht und Waffenschränke und so weiter.

        „Echte Kriegswaffen“ bekommt man sowohl in DL als auch in den meisten Gemeinden und Staaten Amerikas legal nicht. Klar in den Medien kommt immer die AR-15 oder eine AK-47, aber auch diese Waffen haben in den meisten Regionen Amerikas starke Restriktionen, was die Magazingröße angeht oder die Feuermodi und so weiter. Damit kann man auf den Schießstand gehen und angeben, aber einen „Krieg“ kann man damit schlecht führen. Die Restriktionen sind in dieser Hinsicht den deutschen Gesetzen recht ähnlich. Die Unterschied liegt wie gesagt in der Demokratisierung.

        Man kann wohl auch schlecht innerhalb von wenigen Stunden ein Reporter aus Deutschland nach Texas fliegen lassen und dort in kurzem Abstand weiteres recherchieren.

        Es sind dort immer gleich Journalisten vor Ort, die sich Medien aus aller Welt anbieten. Die könnte auch der Spiegel anzapfen, das machen sie in anderen Fällen auch. Das habe ich schon in meinem Artikel geschrieben. Ich habe den Eindruck, du hast meinen Artikel an dieser Stelle nicht richtig gelesen. Oder ich habe falsches Deutsch benutzt.

  3. Dass deutsche Medien auch nach Richtlinien der Selbstzensur und nach Vorgaben der deutschen Politagenda berichten (müssen) ist wirklich kein großes Geheimnis und auch sicher keine Weltverschwörung. Dass man seinen Job verliert wenn man den „Pressekodex“ verletzt ist ebenso bekannt.

    In Deutschland hat man auf dem Papier Presse- und Meinungsfreiheit, allerdings werden diese Freiheiten sowohl gesellschaftlich als auch politisch immer mehr eingeschränkt.

    • Meiner Meinung nach wird der Einfluss der „politischen Medienagenda“ in Deutschland immer größer. Soviel Propaganda wie man sie heute in der Tagesschau sieht, gab es vor 5-10 Jahren sicherlich noch nicht. Auch die Tageszeitungen sind jeden Tag voll mit Propaganda.

      Die gute Platzierung Deutschlands im Index der Pressefreiheit ist nicht gerechtfertigt, auch wenn man in Deutschland vielleicht mehr mit Selbstzensur arbeitet als mit anderen Mitteln.

  4. Die Amerikaner sind nicht direkt als Befreier gekommen, wurden aber in den Nachkriegsjahren zur mit Abstand beliebtesten Besatzungsmacht und hatten ein hohes Ansehen.
    Dass Amerikaner so etwas wie Massenvergewaltigungen begingen, habe ich noch nie gehört. Natürlich gab es auch Einzelfälle von Vergewaltigungen.

    Miriam Gebhardt möchte wohl auf Basis der vielen Deutsch-Amerikanischen Beziehungen und deren Nachkommen, wie gesagt die Amerikaner wurden schnell zu „Freunden“, beweisen dass dies Vergewaltigungen gewesen seien.

    Es gab Zeiten in Deutschland, wohl bis in die 90er Jahre rein, aber vor allem in den ersten 20-25 Nachkriegsjahren, wo deutsche Frauen massenweise gezielt auf der Suche nach Beziehungen mit US-Armeeangehörigen waren. Das gibt es sogar heute noch bei uns.

    Die Russischen Armeeangehörigen hatten dagegen auch in der gesamten DDR Zeit fast nie Kontakt zu Einheimischen.

    • Kommst du nicht aus der Pfalz?
      In K-Town, Ramstein und Landstuhl gibt es ja einige Kneipen mit GIs und deutschen Mädels, da war ich auch schon. Weibliche GI-Innen sind allerdings rar gesät und haben eher eine Tomboy-Ausstrahlung;)

    • In der Welt las ich dazu kürzlich einen guten Artikel:

      Die deutschen Behörden haben die meisten dieser Kinder fein säuberlich als „Kriegsschadensfälle“ registriert, auch dann wenn die Kinder aus Liebe entstanden sind.

      Außerdem hat man nur als Kind eines GIs die Chance seinen Vater zu finden: „Nach Jahrzehnten des Schweigens wollen viele Besatzungskinder ihre unbekannten Väter beziehungsweise deren Familien finden. Die besten Chancen haben dabei Töchter und Söhne von US-Amerikanern. Sie bekommen Unterstützung von der Organisation GI Trace. Im Gegensatz zu den USA haben die Franzosen, Briten und Russen ihre Militärarchive nicht geöffnet.“
      http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article141995358/Alliierte-Soldaten-zeugten-mehr-als-200-000-Kinder.html

      Ich finde den Bereich welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/ schon lange sehr lesenswert und gucke da immer wieder rein. Selbst ich als absolut WW2-Interessierter kann da noch interessante deutsche Details lernen. Die deutschen Quellen lohnen sich eigentlich immer, wenn die Journalisten gut sind und sachlich berichten und keine moralischen Lehrstunden erteilen, was die WELT glücklicherweise nicht macht.

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