Gerd Buurmann beschreibt treffend Obamas Weltanschauung, die beinhaltet islamischen Terrorismus nicht beim Namen zu nennen. Ein anderer interessanter Aspekt bei diesem Thema ist, wie viele amerikanische Medien Obama in dieser Hinsicht immer noch unterstützen.
Es sei gut und wichtig, dass er die Begriffe Muslim und Islam nicht in Zusammenhang mit Terrorismus benutzt. Hier zum Beispiel William Saletan auf Slate.
Gleichzeitig solle Obama endlich noch deutlicher sagen, wer denn nun der wahre Feind sei: “Go Ahead and Say It, Mr. President, Republicans are your true enemy”, so der Titel eines neues Artikels vom gleichen Autor. Der andere Feind, um den sich Obama endlich mal kümmern solle, ist natürlich Bibi Netanyahu, dessen Besuch in Washington diese Woche nichts anderes sei als ein Skandal und eine Beleidigung.
Leute, die Obama auf keinen Fall kritisieren und/oder beim Namen nennen will, sind zusammengefasst gesagt: Islamische Terroristen, das iranische Regime, das saudische Regime und die Muslimbrüder in Ägypten.
Leute, die Obama gerne und oft kritisiert, weil sie an allem Schuld sein sollen:
Bibi Netanyahu und die GOP. So setzt Obama seine Prioritäten.
Am Anfang jeder guten Politik stünde eigentlich eine Analyse, an deren Ende man zumindest erkennt, wer Freund ist und wer Feind. Schon damit ist Obama restlos überfordert. Nichtsdestotrotz gibt Obama regelmäßig den erfahrenen, außenpolitischen Lehrmeister, der dem unerfahrenen Anfänger Bibi Netanyahu erklärt wie der Nahostkonflikt zu lösen sei.
Zum Glück muss der Hussein das Weiße Haus schon im nächsten Jahr für immer räumen.
Ob es dann besser wird, weiß man nicht. Auch wenn Hillary den Ruf hat ein bisschen vernünftiger zu sein.
„Leute, die Obama gerne und oft kritisiert, weil sie an allem Schuld sein sollen: Bibi Netanyahu und die GOP.“
NIcht zu vergessen mittelalterliche und irgendwie in die Gegenwart übergeschwappte Christen, vor allem dann, wenn sie arbeitsam, bildungsbewußt und verantwortungsvoll, weiß, heterosexuell, monogam und Eltern, Steuerzahler und Patrioten sind, die die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika bewahren wollen.
An Obama ist vor allem eines zu studieren: die Selbstüberwindung des Intellektuellen, der alles, was sein Dasein in Freiheit und Wohlstand ermöglicht, verachtet.
Wobei die Bezeichnung „Intellektueller“ natürlich nicht impliziert, daß geistige Gaben höchsten Zuschnitts vorlägen. Es reicht, glatt und der jeweiligen Mode entsprechend über viele Themen schwadronieren zu können. (Vgl. Hayeks Bestimmung des Intellektuellen.)
Danke für den Tipp.
mindestens genauso empört wie Obama ist der ORF:
http://orf.at/stories/2267250/2267247/
natürlich wurde auch wieder nicht vergessen zu erwähnen, dass Netanyahu wegen seines „verschwenderischen Lebensstils“ unter Dreck stehe:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2015/02/17/netanjahus-fast-food-wichtiger-als-wiens-schulden/
Wieso ist der ORF empört? Er fasst nur die Meinungen der Beteiligten zusammen.
Wenn tatsächlich jeder zweite Israeli gegen diesen Auftritt ist, so muss man konstatieren, dass dieser Besuch wohl in der Heimat recht kontrovers diskutiert wird. Auch ohne ORF. Und wenn eine zeitliche Verschiebung der Übertragung als Sicherheitsfenster eingesetzt werden muss, um Wahltechnische Manöver auszubügeln, dann hat das auch ein Geschmeckle. Auch ohne ORF. Und wenn führende israelische Politiker diese Reise sehr kritisch sehen, dann haben sie sich diese Meinung auch sicher ohne den ORF gebildet. Und überhaupt: Ein Land als Staatsführer in eindeutig politischer und nicht privater Mission zu besuchen, ohne vom Staatsführer des Gastgeberlandes willkommen zu sein, hat ebenfalls ein Geschmeckle. Und all` dies ereignet sich sicher ohne den Katalysator ORF.
ich glaube kaum, dass jeder zweite Israeli gegen den Besuch ist, realistisch ist wohl jeder zehnte.
an den Forderungen, die Obama gegenüber dem Iran jetzt plötzlich endlich vertritt, sieht man, dass der Besuch absolut notwendig war.
@Salamshalom
Sie spulen 1:1 das herunter, was im ORF-Artikel steht und nehmen den Artikel so für bare Münze. Von kritischer Hinterfragung keine Spur. Genau das hatten aronsperber und ich gemeint. Danke für das anschauliche Beispiel, Sie Clown.
Pingback: Sisi statt ISIS | Aron Sperber
Eine sich anbahnende Dopingdebatte im Fußball, wer hätte das gedacht!
Doping und Fußball? Kann gar nicht sein. Mehmet Scholl sagt, Doping bringt im Fußball nichts. 😉
Wir haben das Thema ja schon oft diskutiert.
https://americanviewer.wordpress.com/2012/08/26/keine-gute-woche-fur-die-armstrongs/#comment-2264
Es wird so ablaufen wie immer: Ein paar Tage redet man kurz darüber und dann ist alles wieder vergessen.
Ja, denke ich auch. Wäre doch toll, wenn mal einer auspackt. Dann ist es aber sicher ein Einzelfall oder dem Arzt wird eine mengelsche Motivation unterstellt.
Scholls Argument war wirklich der Hammer. Schneller laufen bringt nichts und mehr Kondition auch nicht, das jeweils andere leide ja darunter. Warum trainieren die Fußballer überhaupt? =D
Warum sind Juden so bevorzugt? Warum dürfen sie Bibi wählen, während mir nur irgendwelche Merkeleien, oder deren Fehlfarben (b.z.w. Originalfarben), zur Auswahl stehen? Geschissen.
Bibi forever!
Es gibt auch deutsche Parteien zur Auswahl, aber die gehirngewaschenen Wähler lassen diese rechts liegen.
Möglich. Es soll ja sogar Idioten geben, welche die NPD für rechts halten.
Es gibt ja leider noch keine Bomber Harris Partei (BHP). Aber die Linken können sich ja selbst mit Phosphor übergießen, wenn sie es brauchen.