Kewil zitiert nachfolgende Frage von Ron Paul:
Die wahre Frage lautet doch:
Warum ist die US-Regierung überhaupt in der Ukraine so aktiv?
Die wahre Frage lautet eher: Warum war die US-Regierung in den 1940ern überhaupt in Westeuropa so aktiv? Hätte man die Russen nicht einfach bis zum Rhein oder bis zum Atlantik durchmarschieren lassen sollen? Wäre es nicht besser Deutschland wäre noch heute Teil des russischen Reiches? Wäre Putinverehrer kewil dann zufrieden?
Die Begeisterung von Rechtsaußen ist einerseits nachvollziehbar, da Putin alle Eigenschaften eines richtigen Faschisten-Führers aufweist.
Andererseits ist es angesichts der deutschen Geschichte trotzdem bizarr, dass ausgerechnet deutsche Rechte sich einen Putin als neues Idol erwählt haben:
Erst wollte man sich von Hitler vor dem Kommunismus beschützen lassen.
Nun wirft man sich einem KGB-Agenten, der den Zerfall der UdSSR als größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet hatte, an den Hals.
Die EU mag ihre Schwächen haben. Die ökonomischen Probleme Europas lassen sich jedoch nicht durch Putinismus lösen.
Ebenso gut könnte man die Errichtung eines Emirates postulieren. Das ökonomische Erfolgsgeheimnis ist nämlich das Gleiche.
Bei kewil und anderen PI-Leuten kommt noch hinzu, dass sie alles durch ihre christliche Brille sehen. Putin ist für kewil „christlich“ und damit automatisch gut. Kritik ist nur an Muslimen erlaubt, nicht an christlichen Glaubensbrüdern.
PI ist längst zum typisch rechtsradikalen Moloch geworden. Spätestens seit die Parteien Freiheit und Republikaner involviert sind. Die „normalen“ Leute, die es noch vor 2 Jahren gab, haben der Seite größtenteils den Rücken gekehrt.
Ich weiß nicht, ob es bei PI je „normale“ Leute gab, normal waren die PI-Leute nie. Aber ich stimme überein, es wurde tatsächlich noch schlimmer.
Die Antideutschen sind nicht mehr bei PI, und das ist ein Segen, denn diese Pest braucht kein Mensch. Dieses Pack hat ja genug andere Hetz-Blogs, wie den von Buurmann oder ARO. Bei PI gibt es z.B. Babieca, Biloxi und Tiefseetaucher, kluge Leute, die ich gerne lese.
@Olaf
Ich kenne diese Leute nur als Kommentatoren. Sind das auch Autoren bei PI?
Das sind Kommentatoren, aber sie bringen immer mal wieder gute Aspekte und kurze Analysen in ihren Posts.
Es gibt in der Tat einige gute Kommentatoren auf PI. Aber spricht es nicht für sich, wenn man die Kommentatoren lobend hervorhebt und nicht die PI-Autoren selbst?
Die deutsche Rechte ist nicht automatisch Pro-Putin: Die Konservativen um Weißmann und Kubitschek verhehlen kaum ihre Sympathien für die ukrainische Rechte.
Das macht ja die Sache so spannend: Es gibt Linke und Rechte die Anti-Putin sind sowie Linke und Rechte die Pro Putin sind. Da wird momentan einiges durcheinander gewirbelt.
wir sprechen nicht von Linken und Rechten, sondern von Links- und Rechtsradikalen:
die Splittung sehe ich nur bei Linksradikalen.
die sind gespalten zwischen Antiimperialismus und Progressivismus.
Rechtsradikale finden den rechten Putin ziemlich geschlossen gut, die rechtsradikalen Ukrainer sind ihnen ziemlich wurscht, zumal es sich nur um eine Minderheit handelt, während Putin an der Macht und mächtig ist.
Ich finde im Prinzip auch, dass man gewisse ukrainische Rechte unterstützen darf. Unter ihnen sind viele Veteranen. Ohne diese Leute wäre die Maidan-Revolution wohl kaum erfolgreich gewesen. Diese Leute waren und sind wohl die einzigen Kräfte in der Ukraine, die gegen die pro-russischen Sicherheitskräfte und die verdeckt operierenden russischen Soldaten eine Chance haben. Ob nun jemand Nationalist, Kommunist oder Innenarchitekt ist, kann nicht das einzige Kriterium sein. Es kommt immer auf die Gesamtsituation an.
Zur Zeit der von der UdSSR gesteuerten linken Friedensbewegung gab es einen guten rechten Spruch: “Friedensmarsch in den Russenarsch”.
Heute stecken viele deutsche Rechte selbst dort drinnen.
Ihr, die ihr Russland stets mit der UdSSR vergleicht, seit doch genau so witzige Verschwörungstheoretiker wie jene, die ständig implizieren: „die USA warens!“
Times are changing!
Mit euren lächerlichen Feind- und Weltbildern, gebt ihr euch dem Kehrichthaufen der Geschichte preis, mit euren überkommenen Denkmustern werdet ihr in der selben Grube der Vergessenheit landen, in der ihr einen Putin so sehr hinein wünscht, Putin und eures Gleichen haben eines gemeinsam, sie symbolsieren das kriegerische 20. Jahrhundert, die Zukunft aber wird heute geschrieben, in der geht es um Frieden, und daran habt ihr einen verschwindend geringen Anteil!
In Syrien herrscht „Frieden“, in der Ukraine herrscht „Frieden“, in Afghanistan herrscht „Frieden“, im Irak auch und im Iran sowieso – vorausgesetzt der Westen mischt sich nicht ein. Das ist das moderne Neusprech. Wohlstandsverwahrloste Westler sprechen gerne und viel über Frieden, so wie sie auch gerne und viel über „soziale Gerechtigkeit“ reden. In Wirklichkeit geht es nur um die eigenen Pfründe. Ich habe nichts gegen Egoismus, nur wenn man den eigenen Egoismus als moralisch hochwertige soziale Ader tarnt, wird es widerlich.
„Dieses Mal ist alles anders!“ haben schon viele ausgerufen. Die Realität holt auch diese Leute meist sehr schnell wieder ein. Keine Angst.
Wir? Das macht Putin ganz von allein.
Die Zuweisung von Schuld, in Bezug auf die Krisenherde der Moderne ist etwas, was weder dir noch mir zusteht, wir sind lediglich Tastaturkrieger die eine mehr oder weniger durch die Medien vorgekaute Berichterstattung uns zur eignenen Meinung machen, weil es in unser nicht wirklich fundiertes Weltbild passt, das ist Wohlstandsverwahrlosung par exellence, wie du schon richtig erkennst.
Ich mein, warst du in einem dieser Krisengebiete persönlich, hast du dich mit Opfern oder Tätern auseinander gesetzt ?
Ach, und dass es um Pfründe geht, erkennst du schon ganz richtig, es geht aber nicht um die Pfründe von Menschen aus der westlichen Welt, die den Krieg ablehnen, nein, würde ich Krieg befürworten und aktiv daran mithelfen, könnte ich daran gut und gerne mehr Geld machen.
Hier geht es um die Pfründe jener, die anderer Menschen „Menschenrechte“ verteidigen wollen, indem sie Partei für eine Seite ergreiffen, und dann Öl ins Feuer gießen, diesen Standpunkt symbolisieren in der Ukraine Hunter Biden, und das Russe Deripaska, die den Konflikt jeweils von der anderen Seite befeuern.
Denen gehts um Pfründe, mir nicht!
Warum sehen wir das Problem nicht wirklich mal unter einer anderen Maßgabe, anstatt im Sinne der Pfründe, Partei zu ergreiffen ?
Obwohl ich in keinem Krisengebiet jemals war, kann ich doch Russland und die USA ganz gut miteinander vergleichen, da ich beide kenne, und in der Hinsicht nimmt sich die USA nicht viel mit den Russen, denn die Fakten sind die, an jeder Ecke hängt eine Videokamera, man wird ausspioniert, im Namen einer imaginären Sicherheit, und dass die Staaten Krieg vom Zaun brechen, ist wohl auch kaum ein Geheimniß, obwohl da wohl die USA der ewige Spitzenreiter bleiben.
Sollte ich die USA deswegen auch mit der UdSSR vergleichen ?
@Guido:
„…, die Zukunft aber wird heute geschrieben, in der geht es um Frieden, und daran habt ihr einen verschwindend geringen Anteil!“
Könnten Sie bitte aufzählen, wieviele und welche möglichen Kriege SIE bisher verhindert haben?
Wenn Ihr Anteil am Frieden nicht geradezu einzigartig ist, wovon ich selbstverständlich überzeugt bin, wäre Ihr Kommentar ein entsetzlich dummes Geschwätz, was ich selbstverständlich ausschließe.
Unerschütterlich an Sie glaubend
Ihr
G.G.
Indem ich mich offen zum Pazifismus bekenne, ächte ich Krieg für mich, indem ich meinen Konsum daran angleiche, handle ich.
Euch Relitätszyniker, die alles unter realpolitischer Machbarkeitsprämisse sehen, finde ich ehrlich gesagt zum erbrechen und fremdschämen, auf der einen Seite fordert ihr Härte gegen andere Systeme, gut, damit kann ich leben, aber es unter dem Deckmantel der „Menschlichkeit“ oder „Freiheit“ verkaufen zu wollen, ist so verlogen, dass es jeder Beschreibung spottet.
Und das Beste ist, ihr regt euch über Putin auf, der genau so handelt, und auch nur aus so einem Verständnis von „Freiheit“ und „Menschlichkeit“ die Krim heim ins Reich holt.
An so einer Stelle spricht dann politisch gesehen, der Topf über den Tiegel, und ihr poltert kräftig mit.
Seit doch wenigstens so ehrlich und lasst endlich diesen dahergelogenen Stuss, von wegen „Menschlichkeit“, „Freiheit“ und „Demokratie“, sagt doch dass es um monetäre Interessen geht, den Fluss von Energie, und das für sich selbst in Anspruch genommenen Faustrecht, unendlich reich werden zu wollen!
Versucht doch nicht im Namen der „Menschenrechte“ oder des „Völkerrechts“ euren Interessen einen juristische korrekten Anstrich zu verleihen, fordert doch verdammt noch mal offen und ehrlich das Jus ad bellum zurück!
Aber dafür ist eures Gleichen zu bigott, nein, dann müsste man sich ja die Ähnlichkeit mit Hitler, Stalin und ihres Gleichen eingestehen, das würde eure zarte aber verlogene Seele dann wohl doch zu sehr kränken, da es euch ja ansonsten so gut damit geht, wie ihr andere Völker ausbeutet und sie mit Kriegen überzieht!
Naja, ich hab schon Verständnis für euch, solang die Syrer, Lybier und Afgahnen denen ihr das Manna der „Freiheit“ und „Demokratie“ geschenkt habt, und die das oftmals nur nicht richtig zu schätzen wussten, nur im Mittelmeer ersaufen, und nicht in der Pfütze vor eurer Haustür, solang braucht ihr ja euren Kindern auch nicht erklären, was unsere Art zu leben und mit anderen Menschen bzw. Völkern umzugehen für Folgen hat.
@Guido: „Indem ich mich offen zum Pazifismus bekenne, ächte ich Krieg für mich, …“
Abgesehen davon, dass wir ALLE Kriege verabscheuen, war meine Frage nicht, ob Sie Kriege ächten, sondern welche nachweisbare Auswirkung Ihre edle Haltung erzielt.
@Guido: „… indem ich meinen Konsum daran angleiche, handle ich.“
Auf welche Konsumgüter muss ich denn konkret verzichten, um dem Frieden zu dienen? Reicht es, wenn ich künftig keine Flugzeugträger mehr bestelle?
@Guido: „Euch Relitätszyniker, die alles unter realpolitischer Machbarkeitsprämisse sehen, …“
Sind Utopiezyniker die besseren Menschen, nur weil sie glauben die heile Welt ließe sich herbeiwichsen?
@Guido: „…, finde ich ehrlich gesagt zum erbrechen …“
Es würde mich freuen, wenn ich Sie wenigstens dazu gebracht hätte.
Den Rest Ihres Kommentars betrachte ich, bezogen auf meine Person, als gegenstandslos, da ich weder „Härte gegen andere Systeme“ gefordert noch mich „über Putin“ aufgeregt habe. Desgleiche besitze ich keine Ambitionen „die Krim heim ins Reich“ zu holen.
In Erwartung sinnvollerer, gerne auch kürzerer Antworten
Ihr
G.G.
G.G dass sie sich über die Folgen ihres ökonomischen Handelns keine Gedanken machen, zeigt dieser Kommentar:
„Auf welche Konsumgüter muss ich denn konkret verzichten, um dem Frieden zu dienen?“
Dieser Satz sagt alles, was ich wissen muss, ich habe nicht von Verzicht gesprochen, ich habe davon gesprochen den Konsum anzugleichen.
Wissen sie was schädlich für diese Welt ist, und was sie so ungemütlich macht ?
Vermögenswerte die Banken zur Verfügung gestellt werden, in ihrem Fall wohl Girokonto, Sparbuch oder Tagesgeld, all das führt zur Liquidität eines Bankensystem welches künstlich die Geldmenge aufbläht, durch den einfachen Trick einer Doppelbilanz, kurz Giralgeldschöpfung.
Solang sie ihr Geld nicht zielgerichtet einsetzen, um entweder zun investieren, oder zu konsumieren, solang lassen sie zu, dass es Banken anstatt ihrer machen, und da man juristischen Personen kein Gewissen vorwerfen darf, muss man sich nicht wundern warum dann auch Kriege auf einmal zum lukrativen Geschäft werden.
Jeder Ökonom der etwas von seinem Metiér verstanden hat, wird ihnen sagen, dass Geld fließen muss, sind sie aber zu faul den Fluss ihres Geldes selbst in die Hand zu nehmen, um es stattdessen auf der Bank zu bunken, dann müssen sie sich nicht wundern, dass jedes Jahr ein neues Völkchen auserkoren wird, „Freiheit“, „Demokratie“ oder „Menschenrechte“ auf eine höchst eigentümliche Weise, ich nenne sie Krieg, geschenkt zu bekommen.
Ein Tipp, wenn sie so gar nichts mit den Scheinen ahnzufangen wissen, und auch nicht willens sind, sie zu spenden, legen sie sie unter ihr Kopfkissen, da dient es friedlicheren Zwecken als auf ihren Konten.
Hallo @Guido,
Ihr letzter Kommentar ist in einigen Passagen nicht unklug, zeugt jedoch von beträchtlicher Weltfremdheit.
@Guido: “Wissen sie was schädlich für diese Welt ist, und was sie so ungemütlich macht ? Vermögenswerte die Banken zur Verfügung gestellt werden, in ihrem Fall wohl Girokonto, …”
Richtig, Girokonto! Die überwiegend meisten Menschen würden sich selbst von jeglicher Erwerbstätigkeit ausschließen, wenn sie nicht bereit wären ein Girokonto einzurichten, wie von Arbeitgeber und Politik gefordert.
Abgesehen davon, dass es nicht einmal möglich wäre Sozialhilfe zu beziehen, ohne Nachweis eines Girokontos, welches natürlich die Vermögenswerte der Bank bereichert.
Also, @Guido, welches verwendbare Gegenrezept haben SIE?
@Guido: “Solang sie ihr Geld nicht zielgerichtet einsetzen, um entweder zun investieren, oder zu konsumieren, solang lassen sie zu, dass es Banken anstatt ihrer machen, …”
Und weiter, @Guido? Was machen die Empfänger Ihres investierten oder konsumieren Geldes? Tragen sie es in Plastiktüten mit sich herum, bringen sie das Geld zur Bank, oder geben sie es aus, damit dann eben der nächste Empfänger es zur Bank bringt?
Also, @Guido, welches verwendbare Gegenrezept haben SIE?
@Guido: “Jeder Ökonom der etwas von seinem Metiér verstanden hat, …”
…, was vermutlich Sie entscheiden…. .
Egal, welche KONKRETEN Rezepte haben denn Ihre Ökonomen, die offensichtlich klüger sind, als die von mir verwendeten?
Würden sie vorsichtshalber auf die Ausübung ihres Berufes verzichten, um ja kein Girokonto einzurichten?
@ G.G.
Dass das Girokonto in unserer Gesellschaft essentiell ist, ist mir natürlich klar, und ein Gegenrezept dafür gibt es in dieser Gesellschaft auch nicht, allerdings ist es die persönliche Entscheidung eines jeden, ob er das Geld auf seinem Konto belässt, und es somit Banken zur Verfügung stellt, oder ob er es sich Nachhause holt.
Es zeigt inwiefern das bestehende System einen Unrechtscharakter hat, und worin die strukturelle Korruption begründet liegt, wenn jeder der auf Erwerbsarbeit angewiesen ist, sich mit einer in meinen Augen korrupten Institution wie einer Bank zusammen tun muss, nur um an das ebenso strukturell korrupte Geld, nichts anderes ist staatliches FIAT-Money, für das er arbeitet, in Besitz zu nehmen.
Von Freiheit ist hier, natürlich wie so oft, keine Spur.
Der „freie“ Westen zeigt für mich den Minimalcharakter einer absoluten Diktatur, natürlich haben andere, mitunter noch schlimmere Unrechtssysteme, unter anderem dass der Chinesen, genau so einen Anteil daran, da sie einfach gezwungen sind mitzuspielen, weil ansonsten keiner Handel mit ihnen treibt, doch wie so oft liegt der Teufel im Detail.
Dadurch dass die Staaten das Monopol auf die Währung, an private Insititutionen verleihen, die dieses Monopol dann natürlich nur im „besten“ Sinne nutzen, wird ein Geld zum Gesetz, was erstens aus dem nichts entsteht, und somit auch keinen Wert hat, was dann aber durch reine Staatsgewalt doch noch seinen Wert per Edikt verliehen bekommt, denn nichts anderes ist der Zins beim FIAT-Money, welches der nonaffektative Steuerstaat, für sich, von jedem Arbeitenden verlangt, wohlgemerkt, Zinsen auf eine goldgedeckte Währung sind wieder ein ganz anderes Kapitel, doch darum gehts nicht.
Hier sei noch angemerkt dass die ganze Augenwischerei um das Geld, seinen Ausdruck in der Behauptung findet, dass nur die kontrollierten Zentralbanken Geld schöpfen, nein, die schöpfen nur 1/8 der Geldmenge, private Geschäftsbanken „erschaffen“ den größten Teil der Geldmenge, Stichwort Giralgeldschöfung.
Dieses amoralische Staatsgeld von heute fließt stets dorthin, wo schon genug ist, und ist immer dort knapp wo gearbeitet wird, da es ansonsten im bestehenden Unrechtssystem aber viel Freiheit für die Entfaltung dieses Geldes gibt, wird uns das ganze per sé als „Freiheit“ verkauft, wobei es eigentlich nur die perfideste Form des Absolutismus ist, denn dass was früher der Adel war, ist heute der Geldadel, beide Systeme haben die Gemeinsamkeit, nur bei Gnade der Geburt wirklichen Wohlstand zuzulassen, dadurch zeigt es seinen inhumanen und diktatorischen Charakter.
Und wer jetzt mit alten kapitalistischen Credos kommt, dem sei gesagt, dass die Menschen sich in unserem System nicht dadurch im Reichtum unterscheiden, wie und für was sie arbeiten, sondern wie und wo sie geboren werden, dieser Fakt alleine gereicht jedem zur Schande, der das System von heute anhand von liberalen Ökonomen hervorheben und beschönigen will.
Aus diesem Grund rechne ich mit jedem, sich wirklich zu Freiheit und Wohlstand bekennenden Menschen, das nächste mal nicht mehr die Erfüllungsgehilfen in den Parlamentern zu wählen, und anstatt dessen seine Stimme für sich zu behalten, damit man sie auch erheben kann.
Übrigens, Freiheit und Wohlstand, das Integral des Humanismus, haben nur eine Vorraussetzung, und zwar den Frieden, ich sehe zur Zeit nicht, dass Ihn irgendeine politische Meinungsvertretung auf dem Planeten konsequent wahrt, dieser Fakt alleine zeigt auf, zu was für einem Moloch staatlicher Intistituionalismus diese Erde gemacht hat.
So Guido was ist denn Dein Rezept für den Frieden und Konfliktlösung? Pazifismus? Da lachen sich doch die potenziellen Diktatoren und Henker schlapp.Ist das Ihre Lehre aus den Nationalsozialismus?
Das Rezept dafür, steht über ihrem Beitrag, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Grundsätzlich sind in vielen Augen die Amerikaner an fast allem Schuld was weltweit passiert,
egal was sie tun.
Das sind diese Sündenbock-Funktion und das Schwarz-Weiß-Denken, die nach wie vor, insbesondere in Deutschland sehr beliebt sind.
Das ist in diversen Kreisen in der Tat so. In Südkorea kann eine Fähre voller Schulkinder untergehen und gewisse Leute werden fragen: Wie konnte Amerika das zulassen?! V-Theorien sind bei diesen Intelligenzbestien auch deshalb so beliebt, weil man komplexe Geschehen auf eine einzige Welterklärung komprimieren kann. Warum sollte man hunderte Namen kennen müssen, wenn in Wirklichkeit immer ein und dieselbe Gruppe hinter allem steckt? So können sich auch die Leute die Geschichte des Westens merken, die supranasal leer ausgegangen sind.
Über die Motiviation mancher europäischer Kommentatoren darf man mit Recht im Zweifel sein. Da scheinen sich wohl manche VTler und ähnliche Gruppen gesammelt zu haben. Diese Leute gehen mit dem Argument, man muss vor der eigenen Haustür kehren, einfach immer davon aus, dass irgendwie der Westen die Schuld haben wird. Das ist aussenpolitisch natürlich naiv.
Was Ron Paul allerdings angeht… Ist das nicht die Tradition des klassischen amerikanischen Isolationismus, der sich möglichst auf den eigenen Kontinent beschränken will?
Auch diese Position kann man natürlich als naiv bezeichnen, doch als US-Politiker wird man sich auch die Frage stellen müssen, wie viele tote und verwundete Soldaten es noch geben wird. Daher ist die Frage doch schon legitim, was man genau erreichen will: Demokratie? Den russischen Einfluss schwächen?
Und was denkt der Amerikcan Viewer darüber?
Das ist in der Tat Isolationismus. Aber eine Tradition ohne Wert, widerlegt durch die Geschichte.
Und genau an diesem Punkt hat der Isolationismus versagt. Was bringt es, wenn man sich erst isolationistisch gibt, um dann am Ende doch eingreifen zu müssen? Ein gutes Beispiel ist an dieser Stelle der 2. Weltkrieg. Es wäre für die Alliierten relativ einfach gewesen Hitler von 1933-1938 zu stoppen. Selbst 1939 hätte man noch Eingreifen können, zu dem Zeitpunkt nämlich als die Deutschen alles in den Polenfeldzug warfen. Stattdessen bevorzugten die Alliierten 1939 bekanntlich den „Sitzkrieg“. Letztendlich grief man dann aber doch ein und verursachte so Ungleich mehr tote amerkanische Soldaten.
In der aktuellen Ukraine-Krise ging und geht es sowieso nie darum, dass amerikanische Soldaten dort aktiv werden müssten. Davon spricht niemand. Die Ukraine ist ein typischer Stellvertreterkrieg. Die westlich orientierten Ukrainer müssen schon selbst kämpfen – aber der Westen sollte sie dabei unterstützen: Mit Waffen, Geldern, Logistik und so weiter.
Aber was hat das Gegenteil von Isolationismus Amerika gebracht? Entgegen den Vorurteilen wonach Amerika nur Kriege führt um sich Ressoucen unter den Nagel zu reißen haben die letzten beiden Kriege ein Loch in die Kasse gesprengt.Dann kommt der wahnsinnige Verteidigungsbudget dazu ist das alles wirklich zu rechtfertigen vor dem amerikanischen Wähler und Steuerzahler? Es gibt so viel was eine Moderniesierung braucht aber das Geld geht zum Militär.Ist der Preis überall auf der Welt eingreifen zu können nicht zu hoch?
Kriege sprengen immer extreme Löcher in die Kasse. Deshalb wurde zum Bürgerkrieg die Einkommensteuer eingeführt und zum 1. Weltkrieg dann massiv erhöht. Zum Vietnamkrieg verabschiedete man sich von Goldstandard und Bretton-Woods. Im historischen Vergleich waren die Kriege in Afghanistan und Irak sehr billig zu haben. Aber ich gebe dir recht, ihr Sinn ist trotzdem zweifelhaft. Mir wäre es weitaus lieber gewesen, man wäre bei Gelegenheit in den Iran einmarschiert.
Das man sich den Irak vorgenommen hat, hat meiner Meinung nach zwei Ursachen: Einmal das man dann gleich in Saudi-Arabien die Bärte hätte stutzen müssen, mitsamt deren Verbindungen in die Türkei und das man im Irak eine ziemlich geschlossene Opposition gegen Saddam auf Seiten der Kurden hatte.
Interessant ist in der Stelle auch, das im kurdischen Teil des Iraks keine „Bombenstimmung“ herrscht, sondern ein stetiger Aufschwung.
Fundstück: http://daserste.ndr.de/panorama/media/terrorpazi100.html
Ein Paradebeispiel von nützlichen Idioten wie sie leiben und leben.
Die Kurden spielten eventuell eine Rolle, ich sehe einen anderen Grund als Hauptgrund an. Beim Thema Kurden merkt Aron Sperber richtigerweise gerne an, dass sich kein westlicher Staat der Erde (und auch kein anderer Staat), dafür einsetzt, dass das mittlerweile hunderte bis gar tausende Jahre alte Streben der Kurden nach einem eigenen Staat berücksichtigt wird. Kurden sind eben keine Palästinenser. Oder anders ausgedrückt: In der Kurdenfrage kann man den Juden nicht die Schuld geben und deshalb interessiert sich niemand für Kurden und ihre Probleme.
Ich kann mich an der Stelle düster daran erinnern, das vor einiger Zeit auf welt.de eine Meldung war, das Kurden und Juden sehr nah miteinander verwandt sind. Ob da was dran ist, weiß ich jetzt nicht genau, müsste den Beitrag bei bedarf nochmal suchen. Wenn da aber was dran ist, dann ist das Wasser auf die Mühlen der altbekannten Antisemiten und „Israelkritiker“. Denn wenn ein Israel für die schon ein Affront ist, dann dürfe eine Art „Zweites“ zu einem deutlichen Anstieg koronarer Herzerkrankung bei diesem Klientel führen.