Budapester Memorandum erklärt.

Obama erklärt den Ukrainern die Bedeutung des Memorandums von Budapest:

Quelle: Animal House (1978)

Nur zur Erinnerung. Großbritannien, Russland und die USA garantierten der Ukraine in den Verträgen von Budapest unter anderem:

1. Respect Ukrainian independence and sovereignty within its existing borders.
2. Refrain from the threat or use of force against Ukraine.
3. Refrain from using economic pressure on Ukraine in order to influence its politics.

15 Gedanken zu „Budapester Memorandum erklärt.

    • Die sind dir doch sonst total egal.

      Ein Beleg dazu wäre vielleicht hilfreich? Ich glaube es liegt eine Verwechslung vor. Ich gebe in der Tat nicht viel auf Gesetze und moralische Vorstellungen. Das ist aber eben kein Widerspruch zu meiner libertär angehauchten Philosophie. Es ist eine wichtige Grundlage dieser Weltanschauung, dass direkte Verträge eingehalten werden sollten, von außen aufgedrückte Dinge wie Gesetze und Moral aber eben nicht beziehungsweise nur, wenn man mit diesen direkt einverstanden ist, denn dann (und nur dann) kann man nämlich auch bei Gesetzen und moralischen Vorstellungen von Verträgen sprechen.

      • In diesem Statement erkenne ich den alten Viewer wieder.
        Wenn ich etwas mehr Zeit habe werde ich dazu ein paar Gedanken meinerseits mitteilen.
        Vielleicht können ein paar Missverständnisse der letzten Tage geklärt werden.

      • Das ist aber ja auch eine moralische Vorstellung? 😛

        Ich nehme an, dass es reicht, wenn eine deutliche Mehrheit für die Moral/Gesetze ist, sonst wird es relativ schwierig…?

      • Das ist aber ja auch eine moralische Vorstellung?

        Nirgendes steht, dass ich keine moralische Vorstellungen habe. Im Gegenteil ich bin ein sehr moralischer Mensch. Genau deshalb übernehme ich nicht einfach die Moral/Gesetze von anderen Leuten.

        Ich nehme an, dass es reicht, wenn eine deutliche Mehrheit für die Moral/Gesetze ist, sonst wird es relativ schwierig…?

        Nein, Mehrheiten reichen mir nicht, egal wie groß sie sind.

      • ich habe mir unlängst die DVD gekauft und den Film nach etwa 20 Jahren wieder gesehen.

        er war schon noch amüsant, aber doch etwas enttäuschend – hatte ähnliche Erfahrungen mit Monty Python-Filmen

        wenn man einen alten Film nach langer Zeit sieht, der einem immer noch genauso gut gefällt, ist es dafür ein besonderer Genuss.

        „Time of the Gipsys“ von Kusturica war so ein Fall, obwohl ich Kusturicas politische Ansichten nicht (mehr) sehr schätze.

        als Filme-Macher ist er einfach großartig

      • Kusturica ist mir ein Begriff, ich habe vor Jahren mal seinen Film Underground versucht, bin aber nach wenigen Minuten eingeschlafen. Ich habe gerade seine aktuellen Äußerungen der letzten Wochen gegoogelt, was wohl zur Folge hat, dass ich nie einen Film von ihm gucken werde.

        Monty Python bin ich nie verfallen. Generell ist ein Film für mich erst richtig gut, wenn er den Test der Zeit übersteht. Gerade Komödien tun sich oft damit schwer, mir fallen da spontan nur ganz wenige Ausnahmen ein, die man immer wieder angucken kann. Eine besondere Kunst ist es, wenn ein Film durch nochmaliges Angucken sogar noch besser wird.

  1. Für Russland gilt das so nicht mehr. Du weißt ja, russische Bürger wurden durch angekündigte Beschlüsse des ukrainischen Parlamentes bedroht. Deswegen behielt man es sich vor einzuschreiten.

      • Das ist die Position Russlands. So wie sie das immer formulieren.

        Desweiteren kommt noch hinzu dass die vom sogenannten Weimarer Dreieck (FR-D-PL) mit Janukowitsch ausgehandelte Vereinbarung nicht umgesetzt wurde. Der russische Vermittler hat nicht unterschrieben weil er wohl geahnt hat was da kommen wird.

      • Die von dir erwähnte Abmachung wurde laut einigen Medien wohl in der Tat nicht (komplett) eingehalten. Den Inhalt der Abmachung habe ich allerdings nicht vorliegen. Diese nicht vollständig eingehaltene Abmachung war jedenfalls – im Nachhinein betrachtet – ein strategischer Fehler, den Putin (unter anderem) als Vorwand benutzte, um einzumarschieren – obwohl er nie unterschrieben hatte. Wie gesagt ich kann die Motive von Putin durchaus nachvollziehen – was freilich nicht bedeutet, das man ihn machen lassen sollte.

  2. @AV
    Wenn Mehrheiten für keine Entscheidung zulässig sind, wird es aber schwierig. Ich dachte Du wärst Verfechter eines Minimalstaates? Der wäre dann ja unmöglich

    • Mehrheiten sind für alles zulässig, aber du musst dich nicht daran halten. Was zählt sind deine eigenen moralischen Werte. Wenn zwei Drittel eines Volkes beschließen, sie springen morgen von einem Kirchturm, springst du dann auch, mit der Begründung die Mehrheit hätte nun mal so entschieden? Du darfst natürlich mitspringen, mir ist das egal. Ich springe nicht mit, so sind meine obigen Aussagen zu verstehen.

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