Claus Peymann kann auch vernünftig.

Claus Peymann äußerte sich in einem Interview mit der Welt über den Mob, der mit Hilfe von Tugendterror und Gesinnungsterrorismus mal wieder den Abbruch einer Sarrazin-Veranstaltung erzwang:

Es war ein undemokratisches, nazihaftes Gepöbel, dem wir uns schließlich beugen mussten. Ich bin 76 Jahre alt. Ich kann also einen Teil der Geschichte unseres schönen Deutschlands durchaus als mündiger Beobachter einschätzen. Und ich sehe eine zunehmende Brutalisierung und Militarisierung unserer Gesellschaft. Eine zunehmende Gewaltbereitschaft und ein immer geringeres Sozialverhalten. Diese unbelehrbaren „Linken“ benehmen sich wie die Brandstifter von Hoyerswerda. Sie sind nicht erreichbar. Sie brüllen nur, beschimpfen normale Zuschauer als Nazis und Rassisten. Sie haben sogar Leute geschlagen, draußen vor dem Theater.

Hintergrund: Intolerante, gewaltbereite, linke „Demonstranten“ hatten bekanntlich mal wieder den Abbruch einer Sarrazin-Veranstaltung erzwungen und ein Redeverbot gegenüber Sarrazin durchgesetzt.

Begründung der „Demonstranten“: Sarrazin hatte in seinem neuen Buch doch glatt behauptet, intolerante, gewaltbereite, linke „Demonstranten“ würden regelmäßig den Abbruch von Veranstaltungen erzwingen und Redeverbote durchsetzen…

10 Gedanken zu „Claus Peymann kann auch vernünftig.

  1. Peymann hat also deshalb keine Polizei gegen die nazihaften linken Gestalten geholt, weil sein Theater ein Ort der Freiheit ist? Seltsame Vorstellung von Freiheit hat der 68er. Er mußte ja dringend nach Paris, seine Vertreterin hat einer linken Göre das Mikrofon überlassen, um eine Hassrede auf Sarrazin zu halten, völlig faktenfrei. Dann hat sie, nach einigen Scheinabstimmungen, Sarrazin von der Bühne gejagt. Einsatz für Meinungsfreiheit sieht anders aus.

  2. Diese Linken von heute, der schwarze Block von Anarchisten bis zur Antifa, ist so mit Absatnd das Schlimmste was im Land an Radikalen unterwegs ist.
    Sie sind unbelehrbar, Intelligenz vermisst man bei dem gros dieser Menschen vollkommen, und die einzigen Dinge an denen sich diese Kreise ergötzen, ist Gewalt und Brutalität.
    Mit Politik haben sie eher wenig am Hut, ihr Hass gilt allem was Geld hat, sich kritisch über Nicht-Deutsche äußert, und allen anderen Dingen die Deutsch aussehen.
    Zudem schätze ich, dass diese Kreise nur das orchestrieren, was derzeit sowie Zeitgeist ist, und zwar die große Klappe gegenüber allem zu haben, aber selber zu faul, und wohl leider auch zu dumm zu sein, konstruktiv an Alternativen zu arbeiten, bzw. Dinge überhaupt zum positiven zu verändern.
    Sie sind die verrohten Nachkommen der ’68er, die selber zwar auch die große Klappe hatten, aber diese noch halbwegs zu begründen wussten.
    Zudem ist diese Jugend, die sich in Extremen Links und Rechts anschmiegt, ein hinlägnlicher Beweis für das bildungspolitische Dilemma der BRD.

  3. vielleicht sollte diesen Leuten mal so jemand wie der hier die Regeln erklären:

    was ich nicht verstehe ist warum Peymann nicht einfach die Polizei rufen lässt und vom Hausrecht Gebrauch macht.

    • was ich nicht verstehe ist warum Peymann nicht einfach die Polizei rufen lässt und vom Hausrecht Gebrauch macht.

      Das erzählt er im Interview.

      Randbemerkung: Ich fühle mich im Moment total wie Walter Sobchak bezüglich der Diskussion um Putins Einfall in die Ukraine.

  4. Ich glaube nicht, dass es Schlimmer geworden ist. Ich glaube eher an das Gegenteil. Z. B. die Gewalt in den dreißiger Jahren mit hunderten Toten als Vergleich.

    Trotzdem sind diese Deppen ein großes Problem, weil sie jede vernünftige Meinung unterdrücken. Wo sind eigentlich die Sarrazin-Kritiker? Warum distanzieren diese sich nicht? Immerhin haben die ihn erst in die rechte Ecke gestellt. Die dämlichen Linksextremen hören dies und glauben das Sarazin ein Nazi ist.

  5. dass die Linken sich gerne wie Faschisten benehmen, war Habermas bereits 67 aufgefallen:

    Der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas warnte 1967 vor einem „linken Faschismus“ der APO, der eine Gewalteskalation fördern und rechtfertigen könne. Obwohl er dieses Urteil später zurückzog, diente der Begriff in der Bundesrepublik Deutschland weiterhin meist zur Polemik gegen linksgerichtete Gruppen und Parteien.[1]

    selbst wenn der alte 68er-Peymann heute nach 45 Jahren wenigstens bei einem Punkt zu einer ähnlichen Erkenntnis kommt, bleibt er auf den meisten Gebieten nach wie vor ein Nichtwisser:

    http://aron2201sperber.wordpress.com/2012/03/31/claus-folgt-claus-nach-teheran/

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