John Stossel berichtet auf Reason.com von Überregulierung in Amerika:
In some places, you can’t open a business like a limo service or moving van company unless you can prove that your business is needed and won’t undermine existing businesses in the same field.
But undermining competition is the whole idea. If Starbucks or Home Depot had to prove new coffee shops and hardware stores were „needed,“ we wouldn’t have those companies. Apparently they were needed, since these companies thrived, but no one could have „proven“ that beforehand.
Kürzlich las ich einen ähnlichen Bericht in einem deutschen Medium. Darin wurde detailiert erklärt, dass man auch in Deutschland nicht einfach ein neues Schuhgeschäft, einen neuen Supermarkt oder ein neues Outlet-Center eröffnen darf. Unternehmen müssen gegenüber Behörden und Politikern erst „beweisen“, dass sie überhaupt „benötigt“ werden und dass sie anderen Läden und Städten keine Konkurrenz machen.
Warum gibt es diese Fülle an Regulation? Stossel schreibt:
These rules generally prevail because existing businesses are politically connected. They capture licensing boards and use license rules to crush competition from businesses just getting started.
Ein anderes Beispiel zur Ausschaltung von Konkurrenz ist der Mindestlohn. Halbwegs qualifizierte Arbeiter lieben den Mindestlohn, weil sie so Menschen, die weniger qualifiziert sind, als Konkurrenz ausschalten. Große Firmen lieben den Mindestlohn, weil dadurch kleinere Firmen, die weniger Skaleneffekte haben als ihre größeren Konkurrenten, deutlich an Konkurrenzfähigkeit verlieren.
Siehe auch:
Lemonade stands are usually in technical violation of several laws, including operation without a business license, lack of adherence to health codes, and sometimes child labor laws.
Hat tip: Denken für die Freiheit.
Live Free or Die!
So wie die deutschen Innestädte aussterben braucht ein etwaiger Unternehmer sich nicht zu sorgen jemanden Konkurenz zu machen aber ich bin sicher die Hüter der VErordnungen finden immer was
Wahrscheinlich sterben auch deshalb deutsche Innenstädte aus, weil sich Geschäfte aufgrund der ganzen Steuern und Verordnungen nicht mehr lohnen. Innenstädte könnte man ganz schnell wiederbeleben: Gewerbesteuer in Innenstädten auf 0 herunterfahren zum Beispiel. Aber das wollen die Bürgermeister und angeschlossene Bürokraten nicht, sie wollen lieber leere Innenstädte.
Ich dachte da mehr an das neue Kaufverhalten wo man sich im Laden beraten lässt und es anschließend im Internet billiger kauft
http://www.youtube.com/watch?v=FZ18HzmsUmk .
Ich lasse mal die andeen sprechen.
Das Problem beim fehlenden Mindestlohn ist die Aufstockung des Differenzbetrages zwischen verdientem Gehalt und dem lebensnotwendigen Minimum durch Steuergelder. Das ist die wirkliche Wettbewerbsverzerrung.
Die Formulierungen, die Sie benutzen, klingen abgeschrieben. Wo haben Sie die denn aufgeschnappt? Glauben Sie wirklich, was Sie da schreiben? Haben Sie sich wirklich einmal intensiver mit dem Thema beschäftigt?
Weil es ist nicht nämlich witzigerweise so, dass genau das Gegenteil der Wahrheit näher kommt: Aufstockungen über Steuern sind/wären genau das Mittel der Wahl, wenn es denn wirklich am „lebensnotwendigen“ (?!), gemeint war wohl eher menschenwürdigen, Minimum fehlt.
Die Finanzierung über Steuergelder ist gerechter, weil dann eher die Leute, die sich die Wohltaten wünschen, sich auch finanziell an diesen beteiligen müssen. Das ist ein sehr wichtiges Prinzip.
Ihr Prinzip ist das glatte Gegenteil. Sie verlangen von einem lokalen Franchise-Unternehmer von, sagen wir mal McDonald’s, der schon ca.10-16 low-skilled worker beschäftigt, er müsse diesen Leuten gefälligst mehr Lohn bezahlen. Mit welchem Argument eigentlich? Was ist das für ein verfehlter Gedanke, der dann ausgebaut wird in ein staatliches Zwangssystem?
Ganz im Ernst: Was ist ihr Argument?! Weil er angeblich so großen Profit macht, vielleicht? Ist das wirklich so? Wenn dem so wäre, warum stellen dann Forderer wie Sie eigentlich nicht 10-16 low-skilled worker an und machen den großen Reibach? Warum soll derjenige, der diesen Leute Arbeit und Brot gibt, auch noch bestraft werden? Ist das wirklich in Ordnung?
Ich habe gelesen 80-90% der Deutschen sind für den Mindestlohn. Warum sind sie dafür? Die Antwort liegt nahe: Weil sie meinen, sie müssten es nicht bezahlen. Weil sie meinen, sie könnten die bösen Unternehmer bezahlen lassen.
Keine Sorge, nichts ist abgeschrieben. Ein, zwei gerade Sätze bekomme ich auch noch selbst hin.
Natürlich bezahle ich den Mindestlohn der anderen über die Dienstleistungen und Produkte mit, aber andernfalls zahle ich das ALG2 über die Steuern. Es gibt in Deutschland eben eine Menge Leute wie mich, die gerne etwas mehr dafür bezahlen, daß es anderen besser geht. Das geschieht meist in Anerkennung der Tatsache, daß es einem selbst gut geht, weil man Glück imLeben gehabt hat, genauso wie es anderen schlecht geht, weil sie Pech hatten. Dies auszugleichen hält die Mehrheit in Deutschland (und in ganz Europa) eben für eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das ist ein anderes Gesellschaftskonzept als Ihres, aber kein Grund ausfallend zu werden.
Ausfallend wollte ich nicht werden. Wenn ich das geworden bin, dann entschuldige ich mich hiermit.
Genau das habe ich versucht zu erklären. Wenn Sie und andere das wollen, dann ist es ja nett und schön. Aber dann bezahlen sie als Gruppe doch auch bitte selbst, was sie bestellen und wälzen sie die Kosten nicht primär auf die Unternehmer ab, die diese Leute anstellen und damit mehr für diese Leute tun, als Sie und ich in unserem Leben je tun werden. Sehen Sie das Argument nicht?
Das ist alles sehr schön erklärt von Ihnen, aber sie ziehen die falschen Schlüsse. Wenn es eine „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ ist, warum wälzen sie die Kosten dann auf einzelne Unternehmer ab?
Vielleicht drücke ich mich auch in schlechtem Deutsch aus, deshalb habe ich extra für Sie noch einmal gegoogelt und nachfolgenden schönen Kommentar von Steve Landsburg zum Thema gefunden: