Die SZ zeigt mal wieder ihr Gesicht.

Henryk M. Broder schreibt auf Achgut:

Der Süddeutsche Beobachter findet, Hamed hat provoziert…

…und deswegen seine Entführung, so es denn eine war, mehr oder weniger herbei geschrieben. So gesehen ist es ein Wunder, dass die Franziska und der Heribert noch nicht entführt wurden. Aber wer möchte die beiden schon in seinem Keller haben?

Wenn eines Tages ein Irrer deutschen Redaktionsstuben einen Besuch abstattet, sollte man vielleicht auch so herzlose Texte wie die Stürmerzeitung veröffentlichen nach dem Motto: Sie haben angefangen, sie haben provoziert.


Allerdings ist es sehr schwer bis unmöglich sich auf das unterirdische Niveau der SZ herabzulassen. Wie meinte angeblich schon Mark Twain: Streite dich nie mit Idioten. Sie werden dich auf ihr Niveau herunterziehen und dich dann mit Erfahrung schlagen.

Übrigens: Vom französischen Attentäter, der in Frankreich Banken und linke Medien überfiel, hört man auch nichts mehr. Die Medien kleisterten ihre Titelseiten voll, als sie noch spekulierten, es sei sicher ein Rechtsextremer. Jetzt da es ’nur‘ ein linksextremer Oswald war, interessiert die Geschichte nicht mehr.

8 Gedanken zu „Die SZ zeigt mal wieder ihr Gesicht.

    • Danke für deinen Kommentar. Ich habe erst vor einigen Monaten vom Anarchistenpärchen Maupin-Rey gelesen. Abdelhakim Dekhar war laut deinem Link also ihr Freund. So klein ist die Welt.

      Zu Abdelhakim Dekhar hätte SpOn einfach das gleiche schreiben können wie zu Florence Rey. So in der Art: „Linksextreme sehen in der Bullenkillerin eine neue Freiheitskämpferin. In der Poststelle der linksorientierten Tageszeitung Libération sammeln sich Liebesbriefe und eigens aufgenommene Mixtapes für Florence Rey. Bonnie und Clyde der Vorstadt. Intellektuelle sehen in der Tat später eine Revolte, ein Ausdruck der Verzweiflung einer ganzen Generation.“

      Auch bemerkenswert:
      Florence Rey war selbstverständlich nur das Hündchen von Audry Maupin. Die deutsche Rechtsextreme mit Z soll hingegen „Herz und Hirn der NSU“ gewesen sein. Linksextreme Frauen sind willenlose Opfer und Nazibräute sind laut Narrativ voll emanzipiert. Woran liegt das? Sind Rechtsextreme heutzutage Vorreiter der Emanzipation? Oder haben linksextreme Terroristen zu wenig Gleichstellungbeauftragte? Man weiß es nicht.

      • Wenn man das Böse unterstellen will, muss man natürlich eine Absicht unterstellen. Und je rationaler die Planung, desto kalkulierter und böser ist die Tat natürlich gewesen. Ich denke, dass ist die Intuition dahinter, die man indirekt vermitteln möchte.

      • Der Kommentar bzgl. dem franz. Attentäter ist soo gut. Aber noch besser ist das Zitat von Mark Twain. 🙂 Ich würde mich aber auch über einen Eintrag bzgl. des Koalitionsvertrages bzw. der SPD-Mitgliederbefragung freuen.

      • Ob es wirklich von Mark Twain ist, weiß ich nicht. Twain ist wie Einstein, das Internet schreibt ihnen viele Zitate zu, die sie nie gesagt haben. Zum Vertrag: Vielleicht schreibe ich etwas zu Gabriel vs. Slomka. Mal gucken.

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