Mein anti-amerikanischer Lieblings-Dschurnalist Marc Pitzke schreibt mal wieder charmant über mein Land. Dieses Mal ist der beschauliche Ort Calera in Alabama fällig:
Besagte Wählerdiskriminierung findet sich zum Beispiel eben in Alabama, wo das fragliche Verfahren seinen Ursprung hat. Es geht um den Ort Calera, auf halbem Wege zwischen Selma und Birmingham: Obwohl zu 23 Prozent schwarz, gibt es dort einen weißen Bürgermeister – und nur ein einziges weißes Stadtratsmitglied.
Seinen ersten Fehler hat er mittlerweile gemerkt und aus dem weißen ein schwarzes Stadtratsmitglied gemacht. Wikipedia spricht von 20 Prozent Schwarzen und 77 Prozent Weißen, die im Ort leben.
Da ist es natürlich rein rassistisch bedingt, dass der Bürgermeister weiß ist.
Andere Möglichkeiten können ausgeschlossen werden.
Auch wie viele Stadträte es insgesamt gibt, wird von Pitzke verschwiegen. Es sind nämlich nur sechs. Damit ist ein schwarzer Stadtrat, genau die Zahl, die man bei 20 Prozent Schwarzen und insgesamt 6 Stadträten erwarten würde.
Nicht 0, nicht 2, nicht 3, sondern 1 (bzw. 1,2 um es ganz genau zu nehmen).
Sei mal nicht so streng, lieber Viewer.
Das Wort Wählerdiskriminierung hat er doch richtig geschrieben. 🙂
Herzlich, Paul
So sieht es aus wenn Phrasendrescher nicht richtig ihre Textbausteine sortieren. Da darf man sogar Schwarz und Weiss verwechseln. Seine Fans werden schon wissen wie sie es verstehen sollen, ansonsten natürlich (aufgrund der erdrückenden Masse solcher dämlichen Entgleisungen) ist lediglich Schulterzucken und Kopfschütteln angesagt.
Hier bei „uns“ gilt der Ami ja allgemein als etwas bescheuert, schön das genau diese Verallgemeinerer zu verkommen sind den Blick in den Spiegel zu wagen.
LOL! Pitzke der Fatzke.
Ein weißes Stadtratmitglied fänd er wahrscheinlich progressiv und begrüßenswert
@AV
Haben Sie vielleicht gestern Spanien-Italien gesehen? Da sind wieder sehr komische Sachen passiert.In der 2 Halbzeit konnten die Spanier kaum noch laufen mauerten vor ihren Tor und kamen kaum aus ihrer Hälfte raus aber in der Verlängerung haben sie wieder voll aufgedreht und für 30 min wieder das Spiel gemacht.Wie im WM Finale aber noch viel deutlicher.Ich will ja nicht Doping sagen aber das war ja wirklich seltsam gestern
PS,Siehts aus als ob Pitzke zurück auf die Schulbank muss,Mathe lernen!
Alles ist relativ. Weil die Italiener noch mehr im Arsch waren wirkten die Spanier vielleicht „fitter“.
Ich bin gespannt auf die WM in Katar anno 2022. Wenn das schon im vergleichsweise lauen Brasilien so ein gekrampfe ist, wird das wirklich ein ganz großer Spaß.
@Peter
Habe das Spiel nicht gesehen, nur Zusammenfassungen.
Mindestens seit der Saison 2012/13 hat sich etwas Großes geändert: Drei Teams sind nicht mehr so stark wie sie schon waren: Real Madrid, die spanische Nationalmannschaft und der FC Barcelona. Besonders drei Spieler fallen mir immer wieder auf: Xavi, Messi und Iniesta.
Die drei sind deutlich schwächer, als man es von ihnen kennt. Bei Xavi schiebt man es auf das Alter, bei Messi auf eine angebliche Verletzung und bei Iniesta hat man keine so richtige Erklärung.
Ein anderer Aspekt ist das angesprochene verschobene Kräfteverhältnis zwischen den Teams: Teams wie Mailand, Juve und deutsche Teams können wieder mithalten. Für mich heißt das:
Entweder die Spanier dopen nicht mehr so wie früher (weil sie kalte Füße haben vielleicht) oder die anderen Teams nutzen nun auch die Mittel der Spanier. Das Leistungsvermögen der Fußballer wird jedes Jahr größer, das ist auffällig. Diese jährlichen Steigerungen immer nur mit legalen „verbesserten Trainingsmethoden“ zu erklären, halte ich für sehr naiv.
Ein andere Erklärung für die aktuell gebrochene Dominanz der spanischen Teams: Bei vielen Dopingmitteln ist es so, dass man sich 4,5,6 Jahre extrem über seine eigene Leistungsgrenze pushen kann, aber danach ist man ausgebrannt und fällt leistungsmäßig überdurchschnittlich ab. – Damit wären wir wieder bei Xavi, Iniesta und Messi…
Viele große Teams wechseln ihre Spieler alle paar Jahre fast komplett aus. Man erklärt das immer mit der Leistungsdichte, die so groß sei, dass man im Durchschnitt nur noch 2,3,4 Jahre an der Spitze bleiben könne. Das mag sein.
Ich glaube die Spieler sind nach ein paar Jahren da oben ausgebrannt – nicht nur wegen des Leistungsdruckes an der Spitze, sondern auch weil sie dopen. Das heutige Doping (mit Epo zum Beispiel) schadet – richtig angewandt – dem Körper nicht wirklich. Aber man leistet eben damit deutlich mehr. Damit ist der „Verschleiß“ größer und die Spieler müssen früher in Rente. Es ist also im Prinzip wie ohne Doping, der Ablauf geht nur schneller. – Höher, schneller und weiter. Im Prinzip ist es wie bei den Gladiatoren: Wenn die alten „verbraucht“ sind, wird Ersatz beschafft.
Ein weiterer, ganz simpler Grund ist bestimmt auch die nachlassende Motivation, wenn man alles zig mal gewonnen hat. Von Messis Leistungsabfall hab ich gar nichts mitbekommen (schaue auch keinen spanischen Fußball). Die Statistik zeigt 46 Tore in der Liga, das scheint, oberflächlich, immernoch recht krass.
Vielleicht sollte Barca auf Cryuff hören und ihn jetzt für eine horrende Summe an einen Scheich-Club verkaufen
Es stimmt, Messi hat erst in den letzten großen Spielen der Saison schwach gespielt. Gegen Bayern zum Beispiel. Das waren so zwei Spiele, wo man seinen Augen nicht traute. Was war das für ein Barcelona auf dem Platz? Aber schon in den Spielen gegen Mailand uns Paris gab es bei Barcelona ungewohnte Schwächeanfälle.
Mangelnde Motivation sehe ich bisher noch nicht so. In Barcelona ist der Druck der Fans immens. Dadurch wollen die Spieler immer alles gewinnen. Selbst jetzt im Confed Cup haben sich Italiener und Spanier ein Duell geliefert, als hätte das Turnier irgendeinen Wert. Die Motivation war relativ hoch, das sah man am Jubel nach dem gewonnen Elfmeterschießen. Die Barca-Spieler wollen schon noch, aber sie können im Moment nicht mehr so wie noch vor einigen Monaten.
WAs Lauchie sagt stimm wohl auch.Die Brust der Spanier ist so voller Orden dass die Motivation halt fehlt.Vielleicht reicht’s ja diesmal für uns bei der WM 2014 trotz Löw wenn dass Losglück uns Italia erspart 🙂
@Spiessbratenbrötchen
Ich habe erst ab 2 Hälfte geguckt und da sind die Spanier selbst bei ihren eigenen Vorstößen nicht nach vorne mitgelaufen,Torres stand ziemlich alleine da ab und zu kam Iniesta nach ansonsten haben die Spanier nur den Ball unkontrolliert rausgehauen.Wann hat man das von ihnen gesehen?Anschließen spielen sie die ganze Verlängerung immerhin 30min wieder dominant durch?Ich weiß wirklich nicht mehr was ich davon halten soll,die Spanier antworten sofort man ist ein schlechter Verlierer wenn man sie darauf anspricht
Jetzt wissen wir auf was wir uns einstellen können bei der WM wenn die FIFA auch nocht auf ihren Spielplan besteht mit Spielen um 13 oder 14 Uhr Ortszeit.Da können sie schon die Tragen bereitlegen
Die deutschsprachigen Medien sagen, es habe an Javier Martinez gelegen, der in der Verlängerung eingewechselt worden sei. Ich sehe an dieser Verlängerung nichts auffälliges.
Auffällig war für mich das WM-Finale 2010: Spanien rannte 90min gegen Holland an. In der Verlängerung wurde in Iniesta dann nicht etwa müde, sondern er hat immer mehr aufgedreht. Das war wirklich ein verrücktes Spiel und eine sehr interessantes Konditionsvermögen. Selbst Spanier wie Ramos waren total am Ende, aber Iniesta wurde mit jeder Minute fitter. Der Mann rannte 120 Minuten lang an. So etwas habe ich noch nie gesehen.
Löw ist der schlechteste Trainer der in Brasilien dabei ist, deshalb werden wir mit Sicherheit gegen Italien und Brasilien verlieren, wahrscheinlich noch gegen andere Südamerikaner und Spanien, Serbien und Kroatien. Soviel Losglück kann man nicht haben, als das es den Jogi Faktor ausgleicht.
Das sehe ich auch so. Der Jogi-Faktor ist nicht gut für DL. Der Mann ist nicht gut genug für diesen Posten.
Für mich war diese Verlängerung noch auffäliger als die im Finale 2010.Martinez hat ob Sie es glauben oder nicht als Stürmer für Torres gespielt
Als Stürmer? Dann sind ein paar deutsche Spielberichte nicht korrekt. Die schreiben, er habe das Mittelfeld stabilisiert. Spanien spielt bekanntlich ab und an ohne echten Stürmer. Jetzt muss sogar schon Martinez stürmen. Der Arme.
Kein Scherz wirklich nicht. Ex-Bayern Elber meinte dazu dass sie dass gemacht haben, damit sie einfach lange,hohe Bälle in den 16er schlagen können (er ist ja so groß) weil sie halt so fertig waren. Ist ihm auch aufgefallen. In der Verlängerung aber waren sie doch nicht ganz so platt
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass die Spanier aktuell dopen. Es macht keinen Sinn in der Saisonvorbereitung und in einem unwichtigen Fußballturnier so ein Risiko einzugehen. Die werden sich erst wieder zum Saisonfinale und zur WM 2014 „in Form“ bringen.
Ich glaube Sie haben sich verschrieben.
„Obwohl zu 23 Prozent schwarz, gibt es dort einen weißen Bürgermeister – und nur ein einziges WEIßES Stadtratsmitglied. „
Spon:
„Obwohl zu 23 Prozent schwarz, gibt es dort einen weißen Bürgermeister – und nur ein einziges SCHWARZES Stadtratsmitglied.“
Ist das keinem bis jetzt aufgefallen?^^
Sie haben meinen Artikel, der nun wirklich nicht lang ist, offenbar nicht gelesen.
@AV
Bei der WM nächstes Jahr werde ich die Spanier mit Argusaugen beobachten!Bis dahin ist Pep Show.Der hat ja auch seine ganz speziellen Erfahrungen
Oder die Götze Show. Bin gespannt was aus diesem Jungen wird. Er wirkt sehr, sehr geldgierig auf mich. Erscheint zu seiner ersten Vorstellung ganz zufällig in einem Nike-Shirt. Manieren Fehlanzeige. Götze begründete den Wechsel bekanntlich damit, dass Pep ihn unbedingt haben wolle. Später hat Hoeneß zugegeben: Pep wollte nicht Götze, sondern Neymar.