Im Netz des GEZ-Staates.

Der ÖRF in Deutschland erschafft sich seine eigene Welt. Während in Kirchweyhe mal wieder ein Mensch totgetreten wurde, widmet die deutsche ARD sich den wirklich ernsten Gefahren des Lebens in einem kompletten Themenabend: Datenschutz und Internet.

Die absolute glaubhafte, jeden Deutschen in Panik versetzende Geschichte geht so: Juliane Schubert, eine Unternehmensberaterin, schläft nachts um zwei Uhr arglos neben ihrem Mann, als sie unsanft von einem Sondereinsatzkommando geweckt wird. Man hält sie für eine Terroristin, na logisch. Alle Geheimdienste der Erde verfolgen die biedere Frau, denn sie hat Autos gemietet und Bombenpläne im Internet gesucht. Ihr Konto wurde leergeräumt und niemand glaubt ihr, dass sie wirklich sie selbst ist. Ihre Identität wurde nämlich gestohlen! Ja so einfach ist das in Zeiten des bösen, neumodischen Internets. Juliane hat ihre Daten nicht ausreichend geschützt. Das wäre Juliane nicht passiert, wenn sie brav den Musikantenstadl oder den Tatort in der ARD geguckt hätte, anstatt das Internet zu nutzen. Der Tatort hätte sie auch gleich über die Gefahren der Welt informiert. Dumme Juliane, böse Juliane.

Die Schauspielerin Caroline Peters (41), die „Juliane“ spielt, lässt laut RP Online tief blicken: Das Szenario des Films sei ‚vollkommen realistisch‘. Es könne jedem von uns jederzeit passieren. Sie stehe dem Netz im Allgemeinen sowieso kritisch gegenüber: „Für viele ist das Internet der Inbegriff von Freiheit. Für mich ist es vor allem eine Idee von Geschäftemacherei.“

Empörung über Geschäftemacherei ist heuchlerisch weltfremd, aber auch irgendwie typisch für GEZ-Schauspieler, die ihr Einkommen aus Zwangsgebühren beziehen. Ein Konzept wie imm Internet, bei dem der Kunde selbst entscheidet, was er sehen will?! Wo kämen wir denn dann hin?!

Man kann sich das so merken: Freiheitlich organisierte Märkte, bei denen der Kunde König ist, sind in den Augen des typisch Linken „Geschäftemacherei“. Systeme hingegen, die auf Gewalt und Zwang basieren (z.B. öffentlicher Rundfunk für die Massen, Photovoltaik-anlagen für Hausbesitzer und Opersäale für die Oberschicht), sind „soziale Gemeinschaftsprojekte“.

Es ist immer wieder interessant zu beobachten wie ÖRF-Sender reihenweise Sendungen produzieren, die vorgeben sich um „Datenschutz“ Sorgen zu machen. Es sind ÖRF-Sender, die in Staaten wie Deutschland und Österreich völlig automatisiert alle paar Wochen alle Daten der Einwohnermeldeämter überspielt bekommen. Und der ganze Aufwand nur, damit sie sich zu keiner Zeit dem freien Votum des Kunden stellen müssen.

Die „internetkritischen“ Sendungen sind ein letzter verzweifelter Versuch der ÖRF-Macher ihren Zuschauern (also der Generation Ü-50) das Internet madig zu machen. Am liebsten wären es den ÖRF-Verwaltern man würde das Internet ähnlich regulieren wie das Fernsehen.

Am sinnvollsten wäre es natürlich, große Bereiche des Internets ständen unter ÖRF-Kontrolle. Sicher ist sicher. Dann wären auch die Daten aller Deutschen wieder in „guten Händen“ und jeder Deutsche wüsste auch wieder wo die wahren Probleme in Deutschland liegen: Im Internet.

9 Gedanken zu „Im Netz des GEZ-Staates.

  1. Wie ernst es denjenigen mit dem Datenschutz ist, die ihre Daten gegen die bösen Abzocker, Geschäftemacher und Geheimdienste schützen wollen, merkt man am besten daran, dass es erstaunlicherweise die selben sind, die am lautesten die Abschaffung des Bankgeheimnisses fordern.

    • Danke für deinen Kommentar. Ein sehr guter Punkt. In Wirklichkeit geht es den ÖRF und Linken kein bisschen um Datenschutz. Beide Fraktionen können im Gegenteil gar nicht genug von ihrer Datensammelei bekommen.

      Noch zwei moderne Beispiele:

      Die ‚Antifa‘ betreibt riesige Archive mit Daten über jede Person, die von ihr als ‚rechts‘ angesehen wird. Ein ehemaliger Achgut-Autor und Aussteiger aus der Antifa-Szene berichtete gar von Todeslisten.

      Organisationen wie ‚Anonymus‘ und die ‚Piraten‘ beanspruchen für sich maximale Anonymität und Datensicherheit, stehlen aber selbst von anderen die Daten, um eine angebliche ‚Transparenz‘ herzustellen.

      Den Linken geht es wie immer nur um sich selbst, die Rechte anderer Menschen und Organisationen sind ihnen wie immer komplett egal.

  2. 🙂
    Ich habe da reingezappt. Genauso blöd wie die Dame privat klingt hat sie im Film ausgesehen. Als sie im Verhörraum, am Telefon ihr Büro Passwort durchgegeben hat, hab ich sehr lachen müssen. Und umschalten. Wer war eigtl. dann der Schurke? Eh der Bürokollege?

    • Ich weiß nicht wer der Schurke war, ich kann mir so etwas nicht angucken. Ich bin mehr cineastisch veranlagt. Sendungen dieser Art bereiten mir körperliche Schmerzen, ich müsste nach 5min ausschalten.

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