Das ist offenbar das Motto in breiten Teilen der westlichen Gesellschaft.
Ein pensionierter Gymnasiallehrer aus Deutschland stellt fest:
An deutschen Schulen gilt, was auch in der Gesellschaft gilt: Gerechtigkeit zählt mehr als Lernerfolg. Darunter leiden besonders die schwachen Schüler. Langfristig kostet es Wohlstand.
So ist es. Wenn ein Schüler besser ist als andere, ist das schlechtes soziales Verhalten und muß gleich mit einer schlechten Note bestraft werden. Er kann ja nur besser sein als andere, weil er sich durch Vorarbeiten in unfairer Weise einen Vorteil verschafft hat, und ist wahrscheinlich eh aus einem privilegierten Haushalt des Klassenfeinds.
Das hast du schön gesagt.
Es gibt Reizworte, bei denen sich mir die Nackenhaare aufstellen.
Das Wort. „Gerechtigkeit “ gehört dazu.
Allenthalben wird es inflationär benutzt.
Oft im Sinn von Gleichbehandlung. Da setze ich mal die These dagegen: „Gleichbehandlung ist die gößte Ungerechtigkeit.“
Habe viel über die Gerechtigkeit gelesen. So viel, um zu wissen, dass ihre Verwirklichung eine Utopie ist. Im besten Fall könnte man sich ihr annähern. Aber leider ist uns unsere menschliche Unzulänglichkeit dabei im Wege.
Josef Pieper, Über die Gerechtigkeit, hat mir beim Verstehen was Gerechtigkeit ist, sehr geholfen.
Meine Favoriten sind „soziale Gerechtigkeit“ und „Chancengleichheit“.
Über den ersten Begriff hat Hayek ein sehr gutes Buch geschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Gerechtigkeit#Friedrich_August_von_Hayek
http://www.mehr-freiheit.de/faq/gerecht.html
Pieper kenne ich nicht. Werde mir das mal angucken.
Danke Viewer,
Lieber Viewer, ja, mit diesen Begriffen kann man sicherlich mehr anfangen.
Werde mich bei Gelegenheit damit beschäftigen.
Habe Sie in meine „Waffenkammer“ gelegt. Im Augenblick habe ich nicht die Muße dazu.
OT
Wenn Du mal richtig kräftig lachen möchtest, gehe zu Arprin und lese seine Fußballzitate.
Einfach köstlich. Habe am PC selten so gelacht.
Entschuldige diese Abweichung, aber das musste jetzt mal sein. 🙂
Die guten kenne ich schon. Aber vielleicht ergänze ich ein paar. Ich sammele mit Vorliebe gute Zitate aller Art.
Ich bevorzuge allerdings Zitate, die eine gute Erkenntnis enthalten. Zu viele Sport-Zitate machen sich leider über die angebliche Dummheit des Sportlers lustig. Solche Zitate mag ich nicht so.
Ich konnte doch nicht widerstehen und habe mir die Links angesehen. Gelesen wäre zu viel gesagt..
Diese erste Übersicht veranlasst mich zu schreiben: Ja, das ist es. Besonders das was Hayek ausführt.
Mein Gewinn: Ich habe meinen Wortschatz um „Isonomie“ erweitert. Das ist der Schlüssel. Es wäre schon viel erreicht, wenn das verwirklicht werden würde.
Nimm nur mal die Verkehrsregeln. Wäre es nicht schön, wenn alle Verkehrsteilnehmer Gleichberechtigt wären? 🙂
Das ist nur ein kleines und unbedeutendes Beispiel.
Da gibt es Wichtigeres: Die Gleichheit zwischen Wähler und Gewähltem; zwischen Bürger und Politiker.
Alles Banalitäten?
Aber wie soll im Großen gelingen, was im Kleinen nicht gelingt?
HIer in Deutschland arbeiten die SPD und (seit Existenz) die anderen „linken“ Parteien seit den 70ern an der Egalisierung des Bildungssystems. Anfangs, als es noch wirklich um Chancengleichheit und nicht Ergebnisgleichheit ging, gab es ja wirklich noch so etwas wie „das Gymnasium als Werkzeug der bürgerlichen Elite um den Plebs kleinzuhalten“ aber das ist spätestens seit den 80ern vorbei.
Seitdem (bis heute noch) ist das Deutsche Gymnasium die erfolgreichtse Massenschulform der Welt und in den Bundesländern in denen die Hauptschule nicht seit Jahrzehnten als „Resteschule“ vernachlässigt wurde sind die Hauptschüler auch besser dran als in einer Gesamtschule.
Wenn die Deutschen Linken alles erreichen was sie anstreben erhalten wir eine Kopie des US-Schulsystems: staatliche Schulen mit stark variabler Qualität und der Tendenz zum Schlechten neben einem weitgehend privatfinanzierten System in dem die Kinder solventer (oder stark opferwilliger) Eltern wirklich aufs Berufs- und Universitätsbildungsleben vorbereitet werden (mit pro-forma scholarships für sozial benachteiligte Hochbegabte) und den „Rest“ dann wirklich weit hinter sich lassen.
Mein bestes Beispiel ist ein jetzt ehemaliger Offizier der US Navy den ich vor Jahren kennengelernt habe. Nach meinem Eindruck intellektuell vergleichbar mit gymnasialem Durchschnitt in den 90ern schickten seine Eltern ihn in den USA auf eine private „academy“ stat auf eine stattliche High School. Mit der Vorbereitung dort ging er dann, zwischen ROTC und academic scholarship finanziert, nach Stanford und machte im „accelerated MA“ Programm in vier Jahren seinen Master. Im Anschluss an seine service obligation legte er dann im Zivilleben den MBA einer Prestige-Business School nach…
Selbst wenn ein genauso begabtes „inner city public school kid“ es mit „diversity bonus“ und einem Jahr akademischer „Nachbildung“ an der NAPS (Vorbereitungsschule für „Sonderfälle“ die das Studium nicht direkt aufnehmen können) an die USNA (Marineakdemie Annapolis) schafft und dort einen Bachelor in „English Lit“ macht wird dieses trotz oberflächlich gelichem Status (Marineoffizier) nie dieselben Berufschancen erhalten, die zwölf verlorenen Jahre bekommt man nicht zurück. An den genauso existenten kombinierten Bachelor/Master Programmen (z.B. mit Princeton) an der USNA nehmen andere teil die dafür dank besserer Vorbereitung in den zwölf Schlujahren die akademische Leistungsfähigkeit haben.
Das sehe ich genauso. Man hat den Gesamtschulen-Unsinn in Amerika in der Tat schon lange eingeführt. Auch in Frankreich ist es ähnlich. Was passiert dann natürlich?
Ganz einfach: Die bildungsinteressierten Familien verlassen die Wohngebiete mit schlechten Schulen und lernfeindlichen Milieus.
Es bilden sich extreme Ghettos heraus.
https://americanviewer.wordpress.com/2012/10/04/es-war-so-schon-geplant/
Das passiert auch schon in DL. Der Gauche caviar aus Kreuzberg und die grüne Schickeria aus Stuttgart schickt ihre Kinder auch nicht auf die normalen Schulen. Die gehen alle auf Privatschulen.
https://americanviewer.wordpress.com/2011/09/06/wir-sind-helden-heuchler/
Aber selbst das lässt keine Einsicht bei der Politik-Elite wachsen. Wie hat man in Amerika auf die Umzüge reagiert? Man hat das sogenannte „Bussing“ eingeführt, bei der man die Kinder mit Busen quer durch die Landkreise kutschiert, um eine politisch korrekte Durchmischung zu erhalten.
http://en.wikipedia.org/wiki/Desegregation_busing_in_the_United_States
Wie reagieren die bildungsinteressierten Familien? Mit Privatschulen und Home Schooling. Was sollen sie auch sonst machen?
weg mit den ‚5en‘ und ‚6en‘ war eine Parole irgendeiner ‚K‘-Gruppe in den 70ern. Das Ziel scheinen sie fast erreicht zu haben.
„Gerechtigkeit“ ist, was kleine Kinder fordern, wenn sie vor ihren Geschwistern bevorzugt werden wollen.
Feldheld:
„Ein’s rauf – mit Mappe – “ hätte früher ein Lehrer zu Dir gesagt.
Da ich kein Lehrer bin sage ich nur: „Gefällt mir gut.“ 😉
Nur im Fußball scheint sich diese Denke noch nicht durchgesetzt zu haben. 25% der Fans würden wohl gern sehen wenn der FC Bayern jedes Jahr überlegen den Titel holt 😉
Der Artikel beschreibt das ganz gut:
So ist es wirklich. Die linke Mainstream-Ideologie tut so, als seien alle Menschen gleich intelligent und gleich talentiert. Und wenn das real nicht so ist, dann kann das nur an Diskriminierung, Rassismus, Armut und so weiter liegen.
Was ist gegen Gerechtigkeit einzuwenden? Ich finde, daran besteht in unserer Gesellschaft ein beträchtliches Defizit. Allerdings: Gerechtigkeit ist nicht Gleichheit – sie wird nicht hergestellt, indem man alle gleich macht. Ganz im Gegenteil!
Wie wird denn „Gerechtigkeit“ (was immer das sein soll) „hergestellt“?
Gegen den Begriff ist einzuwenden, dass jeder etwas anderes darunter versteht und zur Begründung der jeweiligen Ansichten am Ende stets auf das „Gerechtigkeitsgefühl“ zurückgegriffen werden muss. M.a.W.: Ein rationaler Diskurs über Gerechtigkeit ist letztlich gar nicht möglich. Das gilt vor allem für Gerechtigkeit als Maßstab zur Bewertung von Marktprozessen. Wenn sich z.B. am Markt als Preis für die Arbeitskraft eines Menschen eine sehr hohe Summe herausbildet, sind sich die meisten schnell einig, dass ein Jahresgehalt von sagen wir 10 Mio € irgenwie ungerecht ist. Was aber (noch) gerecht wäre, kann niemand sagen. Oder manche sagen doch eine Summe, aber die ist völllig willkürlich.
Akzeptabel ist der Begriff nur, soweit er Gleichheit vor dem Gesetz meint; aber dann sollte man auch „Gleichheit vor dem Gesetz“ sagen.
Lieber Malte, Du fragst,
„Was ist gegen Gerechtigkeit einzuwenden?“
Meine Einwände:
1. Niemand weiß was das ist.
2. Jeder versteht etwas anderes darunter.
3. Im mitmenschlichen Zusammenleben ist die Verwirklichung eine Utopie.
Ich ergänze mal Deine Bemerkung, der ich zustimme – „Gerechtigkeit ist nicht Gleichheit“ – durch: „Sie ist aber auch nicht Ungleichheit.“
Was ist sie dann?
@Malte
Wie die anderen schon sagen: Definiere was Gerechtigkeit ist. Die Welt ist ungerecht. Eine Politik, deren Programm aus „Chancengleichheit“ und Quoten besteht, macht die Situation für alle schlimmer.
Hier was Neues aus dem PC-Tollhaus
http://www.sueddeutsche.de/panorama/debatte-um-legendaeres-foto-sexuelle-belaestigung-durch-den-kissing-sailor-1.1489940
Natürlich ist jeder für Gerechtigkeit.
Solange das eigene Kind auf ein Gymnasium gehen kann.
Wenn es den Ansprüchen des Abschlusszieles Abitur nicht entspricht wird eben das Niveau soweit abgesenkt das möglichst viele Kinder es schaffen.
Immerhin ist das Abitur die allgemeine Hochschulreife – mit Abi kann man alles studieren, von Mathematik bis Musik.
Nur komisch das wir anscheinend in Deutschland soviel Menschen mit breit gefächerten Begabungen haben – und das für manche Studiengänge die allgemeine Hochschulreife nicht mehr ausreicht.
Fast alle beliebten Studiengänge erfordern heute einen bestimmten Mindestdurchschnitt in den Abiturnoten.
Das entwertet eine allgemeine Hochschulreife doch ungemein…
Allerdings ist das Abitur die wichtigste Voraussetzung für Bildung. Bildung fängt in Deutschland bekanntlich erst auf der Hochschule an. Bildung – etwa ein Jura-, Medizin- oder Maschinenbaustudium – ist deswegen auch ein Menschenrecht und muss auf Staatskosten zur Verfügung gestellt werden.
So die Forderungen aus einigen Bildungsstreiks die sich gegen die Erhebung von Studiengebühren richten.
Diese elitäre Definition von Bildung ist Teil des Problems. Die Eliten beanspruchen das Recht auf Bildung für sich selbst – und meinen damit vor allem das Privileg das ihre Kinder auf Staatskosten eine hochwertige Berufsausbildung erhalten.
Das Ziel der staatlichen Bildungspolitik muss aber nicht sein möglichst vielen Akademiker-Kindern eine kostenlose Berufsausbildung zu ermöglichen.
Das Ziel muss es sein möglichst vielen Kindern Zugang zu Wissen, Methoden und Werten zu gewähren. Und das geht am einfachsten wenn man in Grundschule und Kindergarten ansetzt, nicht im Gymnasium.
Viel Druck vom Gymnasium könnte man übrigens nehmen wenn man den Zugang zu Fachhochschulreife erleichtert, indem man die Qualität des Unterrichts an den beruflichen Schulen verbessert.
Wer z.B. mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung studieren will fährt momentan am Besten wenn er sein Abitur nachholt. Das ist in einem Jahr Vollzeitunterricht machbar.
Die Alternative ? 3 Jahre arbeiten, die Meisterprüfung in seinem Handwerk ablegen (und die Kurse dazu Abends und am Wochenende besuchen ) circa 2000 – 8000 Euro dafür ausgeben…
Und dann als Meister die Berechtigung zum Studium erhalten und studieren, statt als Abteilungsleiter oder Selbstständiger ordentlich zu verdienen.
Nicht wirklich vernünftig, und jedes Kind den man so einen Lebensweg als Option verkauft wird sich vermutlich veräppelt vorkommen.
Und wundert es dann, das die Eltern alles daran setzen ihren Kind den schnellsten Weg zum Studium zu ermöglichen ?
Das liegt nicht so ganz richtig, der Weg über dne Meister lohnt sich gerade für „High Performe“. Mein Cousin hat gerade das ingenieurwissenschaftliche Studium augenommen, nach Realschule, Berufsausbildung und nahtloser Aufnahme der Meisterausbildung die er in zweieinhalb Jahren vorzeitig erfolgreich abschloss. Die Firma zahlt ihm während des Studiums einen „Retainer“ der der Vergütung im dritten Lehrjahr entspricht (d.h. einschränken muss er sich schon) damit er nach dem Studium auch zurückkommt. Anders als andere Absolventen wird er keinerlei Probleme haben bei dieser oder einer anderen Firma einen dem Studium entsprechenden Arbeitsplatz zu bekommen weil es für ihn eben nicht der „Berufseinstieg“ sein wird. Und wenn man die zwei (oder drei) Schuljahre einrechnet die Abiturienten mehr haben ist er auch nicht wirklich älter als seine Komilitonen die dann auch im Schnitt länger zum Abschluss brauchen weil sie noch nicht wissen wo es wirklich im Berufsleben langgeht und Nebenjobs etc. machen um sich im Studium „etwas leisten zu können“ während er schon ein Gehalt bezieht. Der einzige wesentliche Nachteil diese Wegs ist dass er inhaltlich, besonders in Mathematik, jetzt natürlich deutlich etwas nachholen muss, aber das wäre auch der Fall wenn er beim „falschen“ Gymnasium ohne „Mathe Leistungskurs“ Abitur gemacht hätte.
Ich tippe zu schnell, bitte die Tippfehler zu entschuldigen.
Geht man von einer 3 Jährigen Berufsausbildung aus, dann hat ihn dieser Bildungsweg insgesamt 5,5 Jahre seines Lebens gekostet.
Hätte er nach der Realschule auf einer 2 Jährigen Fachschule sein Abitur nachgemacht und dann studiert wäre er jetzt schon mit dem Studium fertig.
Es ist auch schön das ihn sein Arbeitgeber das Studium finanziert, aber ein Meister der zudem noch vorzeitig die Meisterprüfung abgelegt hat dürfte bei einem anderen Arbeitgeber deutlich mehr verdienen, als ein Azubi im dritten Lehrjahr…
Bitte nicht missverstehen: Ich bin durchaus der Meinung das Absolventen der Berufsbildenden Schulen die Möglichkeit haben sollten zu studieren.
Aber den Meistern dazu als Voraussetzung zu fordern ist IMHO überzogen und dient nur dazu solche Quereinsteiger zu verhindern.
Eigentlich sollte es möglich sein den High Performern unter den Azubis die Möglichkeit zu bieten neben der Berufsausbildung die Fachhochschulreife zu erlangen.
Damit hätten diesen Menschen nach dem Ende der Berufsausbildung die Option ein Studium aufzunehmen, was der Durchlässigkeit der Hochschulen nur gut tun würde.
AV schreibt z.Zeit nicht mehr! Ich glaube er hat zu tun,er organisiert den Ärzteprotest für mehr Knete 🙂
Jetzt ist gerade Tag 2 ohne Artikel. Hast du schon Entzugserscheinungen? Das freut mich. 😀
Der deutsche Ärzteprotest interessiert mich nicht wirklich.
Ich lese gerade Artikel über Alexis Tsipras, Griechenland, den Euro, Merkel, Münchau, Krugman, Sean Penn bei Hugo Chavez und so weiter.
Das ist sehr deprimierend. Deshalb gibt es im Moment keine Artikel.
Ich weiß nicht ob das schon Entzug ist aber als ich den Bericht über die Ärzteproteste sah sind Sie mir eingefallen
Ich möchte mich nicht darüber einlassen, ob die Entlohnung von Aerzten in Deutschland „gerecht“ ist. Fakt ist, dass deutsche Aerzte in Massen in mein Land strömen. Abgesehen davon, dass unsere Linke eine eigenständige Medizinerausbildung locker behindert, und wir partiell auf ausländische Aerzte angewiesen sind( aber wirklich nur partiell), müsste sich Deutschland vielleicht doch fragen, ob die Gewichtungen noch realitätsnah sind. Es ist für uns nun mal so, deutsche Aerzte bringen den Kadavergehorsam mit. Die Hierarchiegläubigkeit ist national berufsbezogen. Und das, unter vielen anderem, schadet unserer Medizinalversorgung.
Ich kann deinen Ärger gut verstehen. Siehe Antwort an Paul.
max, entschuldige bitte, wenn ich der „einzige Fremdling in Jerusalem“ bin. Aber was ist „mein Land“?
Aber wenn die deutschen Ärzte Euch stören, dann gebt ihnen doch einfach keine Anstellung.
Als könnte Max die Einstellung von deutschen Ärzten beeinflussen. Ich kann den Ärger von Max gut verstehen. Es gibt einfach zu viele Deutsche in der Schweiz. Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Es gibt recht klare Grenzen was ein Staat an Migranten pro Zeitspanne verkraften kann, ohne seine Identität zu verlieren. Diese Grenzen sind in der Schweiz und vielen anderen Ländern schon lange überschritten.
Max kann es ja mal mit ungelernten NOrdafrikanern versuchen.Wir können ihn bestimmt da aushelfen.Da braucht er sich auch keine Sorgen vor Kadavergehorsam zu machen,denn die halten sich an keine Regeln.
Das hat schon was wenn gerade ein Schweizer den Deutschen Kadavergehorsam vorwirft.Von jeden anderen,okay ich kenne die Pauschalurteile.Aber die Schweiz? Wann hat die denn das letzte mal Stellung bezogen? Selbst in zweiten Weltkrieg waren sie neutral,das sagt ja wohl alles
Wie würde den ein gutes Bildungssystem, eurer Meinung nach, aussehen, wenn das Jetzige unzureichend ist?
MfG Positron
Das traditionelle Bildungssystem in Amerika und DL war ganz in Ordnung, sieht man einmal von einigen Baustellen ab.
Gewisse Veränderungen am falschen Ort und in die falsche Richtung haben den Bildungssystemen geschadet. So in Amerika zum Beispiel affirmative action und busing. In DL sicherlich die Einheitsschule. Es gibt eine einfache, aber meistens zutreffende Faustregel: Je mehr sich ein System an Moralin, Kollektivismus und politischer Korrektheit ausrichtet, desto schlimmer wird es.