Achgut über Marc Pitzke

Bei Achgut beschreibt Christoph Spielberger sehr treffend Marc Pitzke:

Pitzke nimmt Berichte der linken Leitmedien der USA, also der New York Times und Washington Post, von ABC, CBS, CNN, NBC, MSNBC, sowie die Pressemeldungen der Obama-Regierung, übersetzt sie ins Deutsche, fügt eine deutsche Prise hinzu und maskiert dies als Reportagen.

Das ist der zweite Absatz. Bis dahin ist es sehr lesenswert.
Danach beleuchtet der Artikel Detailfragen, die nicht jeden interessieren.


 
Ziemlich genau das gleiche habe ich bei Pitzke auch schon festgestellt: „Pitzke schreibt in der Regel einfach nur die New York Times und andere amerikanische Medien ab. Eine deutsche Übersetzung quasi.“ (Quelle)

Ich habe in den letzten Monaten zwei, drei Artikel über Pitzke und den Spiegel angefangen, aber nie ganz beendet. Das passiert mir relativ oft. Ich veröffentliche ca. 50% meiner Artikel nicht.

Pitzke und Spiegel schreiben regelmäßig so total gegen die Faktenlage an, dass man eine Replik vielleicht noch mit Verve beginnt, dann aber recht schnell die Motivation verliert.

Würde man Spiegel und Co ernst nehmen, wäre man sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag mit Richtigstellungen beschäftigt. Das kann und will ich nicht leisten.

Der Blog soll ja Spaß machen. Und lange Artikel über Pitze schreiben, macht mir zur Zeit so viel Spaß wie ein Einlauf mit Reißnägeln.

13 Gedanken zu „Achgut über Marc Pitzke

  1. Interessanter wäre es über die Leute zu schreiben, die sich sowas jede Woche neu reinziehen.

    Was mag in solchen Köpfen vorgehen, falls dort überhaupt was vorgeht?

  2. Egal wie die Wahlen ausgehen.

    Sieger sind auf jeden Fall die Spiegel-Leser.

    Entweder kann man sich wieder über eine Niederlage der schändlichen Republikaner freuen.

    Oder man kann endlich wieder seinen Antiamerikanismus freien Lauf lassen, jedoch gleichzeitig elegant darauf hinweisen, dass man nicht “antiamerikanisch”, sondern lediglich ein “Gegner der Romney-Administration” sei.

    ich glaube, dass die zweite Variante vielen sogar lieber wäre, denn immer nur die israelische Regierung als Feindbild zu nehmen, könnte auf Dauer verdächtig wirken.

  3. Pingback: Die sicheren Wahlsieger « Aron Sperber

    • Der Kommentar ist für Pitzke-Verhältnisse ja fast schon fair. Auch die linken Medien wollen die Spannung offenbar unbedingt am Anschlag halten. Sie realisieren wahrscheinlich, dass es die demokratischen Wähler extrem demotivieren kann zur Wahl zu gehen, wenn Obama ja laut Umfragen „praktisch schon gewonnen“ hat.

      Nur eine Ausnahme macht er natürlich:

      Der Kraft der Wählerunterdrückung: Unter dem Vorwand, Wahlbetrug zu bekämpfen, haben die Republikaner Gesetze durchgepaukt, die Abermillionen Amerikaner vom Urnengang ausschließen könnten. So müssen Wähler in bisher acht Staaten jetzt einen Ausweis vorzeigen.

      Das ist so heuchlerisch. Diese Story tischen Pitzke und Co jedes Mal auf, wenn es um Ausweise in Amerika geht. Unterdrückung. Betrug. Überwachungsstaat. Hilfe! Ganz so als müsste man in Europa keinen Ausweis zeigen, wenn man zur Wahl geht.

      Würde Pitzke glauben eine Ausweispflicht benachteilige die Demokraten, würde er schreiben: „Skandal! Das Dritte-Welt-Land Amerika hat nicht einmal Personalausweise und jeder kann ohne Ausweis wählen gehen!“

      So ist er eben, der Pitzke.

  4. Amerikas Verpflichtung zur Sicherheit Israels sei “so stark wie immer und von Natur aus unzerbrechlich”.

    Pitzke kann – wie viele seiner Journalisten-Kollegen – auch nicht vernünftig übersetzen. Diese Presse-Fuzzis und -Fatzken und -Pitzkes übersetzen zwanghaft wörtlich und nehmen immer die erstbeste Begriffsentsprechung aus dem Wörterbuch. Auf Deutsch sollte die Satzstelle lauten: „… von Natur aus unverbrüchlich.“

    Leider ist der Verfasser des achgut-Artikels auch nicht besser:

    „Offensichtlich (obviously) sind unsere Herzen gebrochen für die Familien (der Getöteten), aber ich wollte jene Leute im State Department ermutigen, weil sie viel bewegt haben. (…) Die Opfer, die unsere Truppen und unsere Diplomaten erbringen, sind offensichtlich ganz verschieden von den Herausforderungen, vor denen wir hier im Lande stehen, aber wie jene, seid Ihr (Wahlkampfhelfer) solche Amerikaner, die spüren, dass wir noch mehr tun können, als jetzt. (…) Ich bin sehr stolz auf Euch.“

    Das klingt fast so schlimm wie von Babelfish oder Google Translation übersetzt.

      • Dieser Schultz war ja auch ein Bayer 😉 die haben mehr Gemütlichkeit im Blut,
        während wiederum Oberst Klink mit seinem starken sächsischen Akzent trotzdem eher wie ein Preuße rüberkam.

        Und Bob Crane (Hogan) hat nicht mal die 50 geschafft…das wusste ich bisher nicht, krass.

    • Und der EU Schulz kann nicht mal seinen Namen richtig aussprechen, er sagt immer Chulz. Die SPD Nahles hat den selben Sprachfehler bzw. Unfähigkeit, die 2 sagen z.B.: Engliche Menchen der Gechichte.

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