Der Guardian und der Mirror spekulieren Assad könnte eine Geliebte im Ausland haben. Nicht dass es wichtig ist, aber die Medien (und ich) müssen doch dieses Foto irgendwie unterbringen. Die SZ würde jetzt sicherlich wieder über ein Faible für Frauen schreiben samt „Niemand hat je von Mätressen gehört“. Dafür würde man die Vorliebe für Folter und Massenmord verschweigen, so viel Balance muss sein. Oder noch ein herrlich peinlicher Propaganda-Artikel über Steuerknüppel und Feminismus. Na SZ, wie wär’s?
Bei solchen Artikeln fragt man sich immer wieder, wieso manche Frauen sich auf solchen Typen einlassen. Ich meine, sie sind doch im Ausland, für sie ist er einfach nur ein sehr sehr mächtiger, möglicherweise reicher Typ?
Ich meine, hierzulande gibt es ja auch sehr reiche Typen, z. B. Fußballer, falls das denn irgendwie notwendig ist.
Naja gut, andererseits lassen Männer sich ja leider auch immer wieder mit solchen Typen ein…
Fußballer ist ein gutes Stichwort. Sportler scheinen so ziemlich die einzigen Großverdiener im Westen zu sein, denen viele Menschen ihren Reichtum gönnen. Kenneth Rogoff hat das kürzlich ziemlich gut auf den Punkt gebracht.