Das deutsche Nachrichtenportal Spiegel Online ist ganz aus dem Häuschen, weil dem saudi-arabischen Mohammed-Kritiker Hamsa Kaschgari nun die Todesstrafe droht. Auf einer arabischen Facebook-Gruppe werde zudem eine Hetzjagd gegen Kaschgari veranstaltet, der 25.000 Muslime beiwohnen. Eine arabischsprachige Solidaritätsgruppe für Kaschgari existiere bis dato nicht.
Ich finde den Artikel von Spiegel Online extrem rassistisch, das will ich in dieser Deutlichkeit einmal sagen. Es muss schlichtweg reiner Zufall sein, dass es keine Facebook-Gruppe für Kaschgari gibt. Man denke nur an die Mohammed-Karikaturen zurück, die natürlich von tausenden Muslimen auf dutzenden Facebook-Gruppen verteidigt wurden. Von den linken westlichen Medien ganz zu schweigen. Oder die islamischen Gruppen, die sich seit Jahren klar und ohne Einschränkungen von 9-11 distanzieren. Die Liste ist so lang, sie würde gar nicht auf diese Seite passen.
Und überhaupt: Kaschgari hat nun wirklich nicht ausreichend positiv über den Propheten geschrieben. Ich würde sogar sagen: Kaschgari hat gezielt provoziert. Wie Kurt Westergaard damals. Was hat das überhaupt noch mit Kunst und Meinungsfreiheit zu tun?
Ich erwarte mir von den Medien in Zukunft eine islam-sensiblere Berichterstattung. Ich hätte auch gleich ein paar Vorschläge, angelehnt an die Karikaturen-Debatte aus dem Jahr 2006. Der Ball liegt ganz klar im Feld von SZ-Feuilleton-Chef Andrian Kreye. Ich schlage vor er druckt seinen Text von damals einfach noch einmal:
Was zählt mehr? Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit? Oder der Respekt für religiöse Gefühle? Meist teilen sich die westlichen Disputanten über diese Fragen in Konservative (die Meinungsfreiheit!) und Linke (der Respekt!).
Es gibt jetzt sicher auch wieder Menschen, die Kaschgaris Mut mit Salman Rushdies Versen vergleichen. Für diese unverbesserlichen Ignoranten sage ich hoffentlich auch im Sinne von Kreye:
Man kann ein Werk der Weltliteratur, in dem sich einer der klügsten Schriftsteller unserer Zeit auf kulturgeschichtlich höchstem Niveau mit den religiösen Spannungen seines Heimatlandes Indien auseinandersetzt nicht mit der plumpen Witzelei eines kleinen saudi-arabischen Journalisten vergleichen. Das eine ist eine intellektuelle Meisterleistung, die es zu verteidigen gilt; das andere eine bewusste Provokation, die ungefähr so intelligent ist, wie der Versuch, einen Tiger zu erziehen, indem man ihm erst ein Schinkenbrot anbietet und es ihm dann wieder wegnimmt.
Oder Eugen Röttinger von der Südwest-Presse. Was würde er sagen? Wie wäre es mit:
Kaschgari wollte bewusst provozieren. Und er provoziert, fern jeder Verantwortung unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit, munter weiter. Er ist mindestens so verblendet wie seine Häscher.
Oder Christian Schneider für die taz. Mein Vorschlag:
Das Verbot der Mohammed-Kritik, das ist eigentlich ein Instrument der Aufklärung.
Kopf abschlagen wegen Blasphemie, das ist eine Frühform der Aufklärung.
Oder Aiman Mazyek. Wie drückt er seine Betroffenheit dieses Mal aus? Wie wäre wieder:
Er hat unseren Propheten in unseren Augen mit Füßen getreten hat und eigentlich hat er alle Muslime mit Füßen getreten!
Oder Günter Grass. Wo entdeckt der Experte von der Waffen-SS dieses Mal einen Nazi? Auch in Kaschgari? Frei nach seinen Aussagen damals: Das war eine bewusste und geplante Provokation eines rechten Autors. Er hat weitergemacht, weil er rechtsradikal und islamfeindlich ist. Meinungsfreiheit? Das ist doch Heuchelei. Woher nimmt der Westen die Arroganz, bestimmen zu wollen, was man tun darf und was nicht?
Oder Jack Straw: Unnötig, taktlos, respektlos und falsch!
Oder Botho Strauß für den Spiegel:
Der Verletzung sakraler Gefühle sollte ebenso strafbar sein wie die Verletzung der Ehre.
Wir leben in einer „Vorbereitungsgesellschaft“.
Oder Daniel Cohn-Bendit mit:
Wenn es Kunst gewesen wäre, die das Christentum oder das Judentum beleidigt,
hätte Kaschgari es nicht gesagt.
Oder Harald Schmidt mit einem ehrlichen Tipp:
Herr Kaschgari machen Sie beim nächsten Mal lieber Witze über Bush.
Das ist ungefährlich.
Oder Englischprofessor Tabish Khair. Vorschlag:
Die moderaten Muslime sind im Fall Kaschgari gezwungen, die eine oder die andere Seite einzunehmen. Das ist unfair. Gibt es nicht eine Zwischenlösung? 10 Jahre Knast vielleicht oder 100 Peitschenhiebe?
Oder um es mit Gernot Rotter zu sagen:
Das ist doch eine self-fullfilling prophecy, die wir hier sehen.
(Und ja Rotter schreibt wirklich fulfilling mit vier L).
Oder Thomas Maissen von der NZZ. Ich sage hoffentlich auch in seinem Sinne:
Was verlieren wir an Freiheit, an Lebensqualität, an Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, wenn wir freiwillig, respektvoll oder tolerant darauf verzichten, den Propheten einer anderen Religion zu karikieren oder überhaupt darzustellen?
Was verlieren wir, wenn Kaschgari seinen Kopf verliert? Nichts!
Oder Nils Minkmar von der FAS. Wie wäre es mit:
Diese Facebook-Gruppe sollte man nicht als repräsentativ für die Moslems ansehen. Der Blick muss sich auf die Massen von Moslems richten, die sich selbst durch jahrzehntelange islamistische Propaganda nicht haben beeindrucken lassen. Diese Facebook-Gruppe ist eine radikale Minderheit.
Oder Rudolf Chimelli von der SZ. Was würde er sagen?
Herr Kaschgari hätte eben ein bisschen höflicher sein sollen. Ein Kaschgari ginge ja noch. Aber ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden. Der Islam ist eine so empfindliche Minderheit (bestehend aus 1,3 Milliarden Menschen), die empfinden einen Mann wie Kaschgari als hetzerische Stimmungsmache. Als Bedrohung ihrer unterdrückten Minderheitenkultur. Das muss man auch mal berücksichtigen.
Soweit mögliche Stimmen, aber wer ist eigentlich wirklich schuld an diesem Schlamassel? Die SZ stellt sich diese politisch korrekte Frage gleich im Titel:
„Warum 21.000 Facebook-Nutzer den Tod eines Saudis fordern.“
Herr Broder hat diesen typischen SZ-Ton einmal treffend kommentiert:
Manchmal lohnt es sich doch, die SZ zu lesen. Wo sonst wird einem auf eine so ruhige, ausgewogene, gelassene und verständnisvolle Weise die kulturelle Grundlage für einen Mord erklärt. Jeder Kommentar über Tiertransporte in Indien oder die Zustände auf einer holländischen Hühnerfarm wäre mit mehr Herzblut geschrieben worden. Nur: In diesem Falle geht es darum, die kulturellen Unterschiede zu respektieren und auch nur den Anschein zu vermeiden, man würde von oben herab urteilen. Deswegen ist der Artikel so informativ. Er sagt uns nicht nur, wie die Mullahs denken, sondern auch wie Liberale ticken, wenn sie ihren Cafe latte schlürfen und sich über Guantanamo aufregen.
Natürlich liefert die SZ keine rationalen Antworten auf das Warum.
Aber der Spiegel hat eine typische „Antwort“ parat:
Aufgestachelt werden die Eiferer von streng-konservativen saudi-arabischen Geistlichen, die den Fall nutzen, um ihre Macht und ihr Mobilisierungspotential zu demonstrieren. Ihnen geht schon der zögerliche Reformprozess von König Abdullah zu weit. Sie sehen ihr Land vom „Liberalismus“ bedroht. Sie wollen die Uhr zurückdrehen und tragen auf dem Rücken Hamsa Kaschgaris derzeit ihren Machtkampf mit den reformorientierten Saudi-Arabaer [sic] aus.
Es handelt sich im Fall Kaschgari also um einen Machtkampf zwischen „streng konservativen“ Muslimen auf der einen und „liberalen“ Muslimen auf der anderen Seite. Guido Westerwelle würde sagen: Diese Konservativen sind nicht anders als im Westen.
Der Spiegel-Terminologie nach sind sie allerdings schon anders: Sie sind streng konservativ. Glück gehabt, das geht noch. Streng konservativ war meine Oma auch. Ich dachte schon Islamisten wären „ultra-konservativ“ oder „paläo-konservativ“. Aber diese Begriffe sind in Deutschland verständlicherweise für Juden und GOP-Kandidaten reserviert: Romney, Santorum, Gingrich und Paul. Die vier Reiter der Apokalypse.
Bei Romney muss der deutsche Michel ganz besonders auf der Hut sein, denn Mormonen und Wall Street sollen Romney ins Weiße Haus tragen. Man hätte es nicht gedacht, aber so ändern sich die Zeiten. Früher schrieben deutsche Zeitungen Juden und Wall Street machen unseren Präsidenten, heute ist der Deutsche aufgeklärt und weiß:
Die Mormonen sind es.
Das Handelsblatt fand folgende Ungeheuerlichkeit heraus: „Eine ganze Reihe von Mormonen halten einflussreiche Positionen in der Welt des großen Geldes“. Und weiter: „Die Liste ist lang“. Ganze vier Namen lang. Einer bei der Credit Suisse, einer bei der Citigroup, einer bei der Hotelkette Marriott und einer bei der Airline Jet Blue.
Die mormonische Weltverschwörung ist perfekt.
Nächste Woche im Handelsblatt:
Warum Romney und diese vier Mormonen ein Pentagramm ergeben.
Außerdem: Die mysteriöse Nummer sechs.
Warum das Pentagramm in Wirklichkeit ein Davidstern ist.
Nachtrag:
Hier ein Video mit einem der Irren,
die der Spiegel als „streng-konservative Geistliche“ bezeichnet:
Erst empört er sich künstlicher als so mancher Politiker: Er weint. Er fürchtet die Bestrafung durch Allah. Dann erzählt er ab 1:20 eine Anekdote, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Er beschreibt wie man mit Atheisten zu verfahren habe: Argumentation, das sei eine kühle Reaktion. Die müsse man ein bisschen aufwärmen. Mit der Hitze eines Schwertes. Und alles nur weil sein imaginärer Freund nicht ernst genommen wird, wie ein YouTube-Kommentator treffend schreibt. Am Ende sagt der „Geistliche“ noch wie man mit Apostaten zu verfahren habe: Sie verdienen den Tod, sogar wenn sie umkehren und bereuen.
Nachtrag II:
Es gibt natürlich auch die „moderaten“ Stimmen in Saudi-Arabien. Die sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen. Hier zum Beispiel Sheik Aidh al Qarni. Er spricht zwar nicht über den aktuellen Fall Kaschgari. Das Video ist älter. Aber immerhin predigt er man solle Beleidigungen des Islam ignorieren. Das sei wahre Größe. Das ist dann wohl die „liberale“ Fraktion von welcher die Medien sprechen. Achja in diesem anderen Video erzählt der gleiche friedliebende Muslim, warum es die heilige Pflicht aller 1,2 Milliarden Glaubensbrüder sei, die Juden endlich zu vernichten. Was für ein netter, liberaler Kerl.
Es ist für jeden westlich sozialisierten Menschen unerträglich, zu sehen, wie die Linke , die sich ja zumindest mal aufklärerisch gegeben hat vor einer klerikalfaschistischen Ideologie einknickt und das auch noch mit einer angeblichen Toleranz rechtfertigt.
Hier werden europäische Errungenschaften, die über eine gemeinsame Währung hinausgehen weggeworfen.
Wenn man sich überlegt, wie ein Papst in Deutschland kritisiert wurde ( was Menschen wie Kretschmann nicht davon abgehalten hat sich in seiner Sonne bescheinen zu lassen und dann nachzutreten ), ohne dass die Linke sensibel auf religiöse Gefühle von Christen hingewiesen hätte, wird einem selbst als Atheisten schlecht.
Gruß
Arthur
Ich mag den SZ-Feuilleton-Chef, der endlich einmal zugibt:
Konservative sind im Zweifel für Meinungsfreiheit,
Linke sind im Zweifel für „Ehre“ und „Respekt“.
Auch die jungle world war damals irritiert und wunderte sich:
Sollte es nicht eigentlich umgekehrt sein?!
Die SZ ist so heuchlerisch, das ist nur noch peinlich.
Ich möchte mal wissen wenn’s nicht zu viel Umstand macht;Was ist denn so verwerflich an der Schlagzeile Mormonen und Wall Street sollen Romney ins Weiße Haus tragen? Er ist doch Mormone und man kann doch wohl annehmen dass seine Leute für ihn stimmen und das auch berichten.Was manche Menschen immer so hineininterpretieren.Und Wall Street? Darf man nicht berichten welchen Kandidaten die Finanzwirtschaft unterstützt?
Ich möchte auch noch was zu den Terrorverstehern sagen über die Sie hier schreiben.Das ist nicht nur ein Problem in D.Die linke Schreibzunft in der EU und America fährt immer diesen Kurs,das ist nichts Neues aber Saudi Arabien das ist doch das amerikanische Hätschelbaby die dürfen doch alles,oder etwa nicht? Die 9/11 Attentäter waren meistens Saudis,die Saudis sind diejenigen die den Jihad gegen den Westen finanzieren und lehren und trotzdem wurde Iraq angegriffen nicht SA.Jede US-Regierung hält ihre Hand schützend über die Saudis,selbst wenn sie tausende von Amerikanern gemordert haben.Nun jeder Beamte der Regierung in Washington der aufhört landet auf der Lohnliste von SA,wenn er wichtig und einflussreich genug ist.Das dürfte viel erklären
Sorry American Viewer aber was SA angeht da muss America mindestens soviel Dreck aus ihren Stall ausmisten wie Deutschland
MfG;Peter
Wie sollen denn 1,9% der Bevölkerung Romney ins Weiße Haus tragen? Dieser Titel funktioniert nur, wenn man unterstellt die Mormonen haben einen gewaltigen, am besten noch geheimen Einfluss, der nicht ihren Bevölkerungsproportionen entspricht. Diesen Zusammenhang stellt das Handelsblatt her. Das Handelsblatt sieht diesen Einfluss „in den Positionen in der Welt des großen Geldes”, die die Mormonen angeblich innehaben. Das Handelsblatt stellt sogar Listen auf und tönt fröhlich: “Die Liste ist lang”. Am Ende nennen sie dann ganze vier Namen. Und diese vier sollen Romney ins Weiße Haus tragen?!
Kein westliches MSM würde einen solch idiotischen Artikel heutzutage mehr über Juden schreiben. Gott sei Dank. Aber im Falle der Mormonen machen sie es. Auch bei uns im übrigen, nicht nur in Deutschland. Jeder Bericht über Obamas muslimischen Vater wurde von linken Kommentatoren nicht ganz zu Unrecht als rassistische Angstmache bezeichnet.
Aber wenn aktuell die gleichen linken Kommentatoren jeden zweiten Artikel daran aufhängen, dass Romney Mormone ist und dass Mormonen angeblich nur Mormonen wählen, dann ist das schon ok. Besonders beliebt ist so ein heuchlerischer Unterton in die Richtung: Wir haben ja nichts gegen Mormonen, aber werden die konservativen Wähler einen Mormomen akzeptieren? Das ist genial gemacht. Man überträgt seinen Rassismus einfach auf andere.
Die linken MSM messen gerne mit zweierlei Maß. Wenn du das in diesem Fall nicht siehst, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Na ja danke dass Sie es überhaupt versucht haben!Irgendwann sollten die Menschen sich vielleicht Nummern geben lassen denn wie es scheint gibt es immer jemanden der sich auf die Füsse getreten wird Volksgruppen oder Religionszugehörigkeit öffentlich genannt wird.Selbst das HB nennt die Zahl der Mormonen mit 2 Mil. so ist klar es sind nicht unbedingt die Stimmen die ihn zum Präsi machen sollen sondern deren Netzwerk oder von mir aus Lobby die ihn dabei helfen soll.WArum denn sonst wird der Wahlkampf immer teurer in America.Wenn er mit ihren Geld unterstützt wird dann sollte der US-Wähler das wissen.Ich sehe nichts falsches darin weder an der Lobby,denn jeder Gruppe hat eine wie an der Berichtserstattung der HB
PS;Jetzt sind wir bei Du? Nicht dass es mich stört nur haben Sie doch erklärt dass Sie auf das Siezen bestehen wenns die Sprache es hergibt
@Aronsperber
der Fundamentalismus der Saudis ist zwar tatsächlich zum Kotzen, die saudische Regierung für Al Qaida verantwortlich zu machen, weil die meisten 9/11 Attentäter Saudis waren, ist jedoch genauso geistreich wie die BRD für die Schandtaten der westdeutschen RAFler verantwortlich zu machen
Also alles in Butter in SA?Nur eine kleine Minderheit die sich zufällig zusammengetan hat um die Flugzeuge ins WTC zu jagen?
Stellen Sie doch noch einen Vergleich an;Was meinen Sie wieviel % an Unterstützung die RAF hatte in D. und was glauben Sie wieviele Saudis sich mit den Ideen der Al Quida identifizieren?Schauen Sie doch an die ersten freien Wahlen in den arabischen Ländern nach den sogenannten Araberfrühling.Die MoslemBruderschaft hat überall gewonnen.
PS-Der Scholl-Latour ist zwar ein großer Geschichtenerzähler aber er ist mit seinen gefühlten 100 Jahren immer noch mitterndrin an den Brennpunkten was man nicht von allen seinen jüngeren Kollegen sagen kann
MfG;Peter
Zum deutschen Siezen und Duzen: Ich weiß einfach nicht mehr mit wem ich per Sie bin und mit wem nicht. Ich kenne die Regeln fürs Duzen im Internet auch nicht. Wenn es da überhaupt Regeln gibt. Wahrscheinlich werde ich einfach weiter wild durchwechseln. Ohne böse Absicht dahinter.
Saudi-Arabien ist einfach Realpolitik. Nicht mehr und nicht weniger. Mir wäre es auch lieber wir würden einen Kalten Krieg gegen die gesamte islamische Welt beginnen. Nur geht das mit Staaten wie Russland und China nicht mehr so einfach. Obwohl man da vielleicht sogar Verhandeln könnte. Die Russen und Chinesen haben auch gewaltige Probleme mit muslimischen Terrorgruppen.
Das zweite Problem ist simpler: Die Moslems haben das Öl und das Gas. Die Deutschen halluzinieren zwar davon Öl und Gas demnächst zu ersetzen, aber so irreal sind auch nur die Deutschen. Den ersten eindrucksvollen Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von ausländischem Öl und Gas haben die Deutschen ja schon gemacht: Den Atomausstieg. Dank Fischer, Schröder und Merkel.
Eigene Gasvorkommen cracken, wollen die Deutschen auch nicht.
Der letzte deutsche Kanzler arbeitet für Gazprom. Der letzte grüne Außenminister arbeitet für die Nabucco-Pipeline, die die kaspischen Erdgasvorkommen erschliessen und durch die Türkei gehen soll. Eigentlich macht die Pipeline nur Sinn, wenn man auch den Nahen Osten anschliesst: Katar, Irak und natürlich den Iran. Mit dem Atomausstieg und dem Verzicht auf Cracking hat das natürlich alles nichts zu tun.
Mein Eindruck ist: Unsere Politiker machen Realpolitik und eure Politiker sind entweder dumm, ideologisch verblendet, korrupt oder alles zusammen.
Als nicht westlich sozialisierter Mensch sehe ich keinen Unterschied zwischen der Verurteilung Horst Mahlers und dieses arabischen Journalisten. Beides Mal Hoechststrafe. Und beides Mal deshalb, weil eben Tabus bewusst gebrochen wurden. Die BRD und die Deutschen im Allgemeinen sind totalitaer, Feiheit kapiert ihr nie. Islam-Bashing ist Kniefall vor USA und Israel, den wahren Schurken.
Feiheit kapiert ihr nie
Aber du was? Du bist der große VERsteher!Wer die großen Schurken sind hast du uns bequmerweise auch sofort mitgeteilt.Komisch dass es mich nicht überrascht die beiden Namen da zu sehen.
Ich habe die Befürchtung du wurdest überhaupt nicht sozialisiert weder Ost noch West und ganz bestimmt nicht in Bezug auf Freiheit.Dazu gehört nämlich auch die Rede und Religionsfreiheit und die wird dem Saudi verwehrt,wahrscheinlich wird er sogar wegen seiner drei Sätzten sterben während Mahler weiter dumm quatschen darf.
die Saudis verfügen über keinen „Edlen Wilden“-Bonus, da sie der USA zugerechnet werden.
daher gilt es nicht als unfein bzw. islamophob, mit dem Finger auf die Saudis zu zeigen.
die Saudis kann man auch jederzeit ins Feld führen, wenn der Westen sich anmaßt, die Islamisten aus Teheran maßregeln zu wollen.
Peter Scholl Latour, Deutschlands Gröwaz (größter Welterklärer aller Zeiten) weist auch gerne daraufhin, dass die Attentäter von 9/11 Saudis gewesen seien, und die USA daher gegen die falschen Länder vorgegangen seien.
der Fundamentalismus der Saudis ist zwar tatsächlich zum Kotzen, die saudische Regierung für Al Qaida verantwortlich zu machen, weil die meisten 9/11 Attentäter Saudis waren, ist jedoch genauso geistreich wie die BRD für die Schandtaten der westdeutschen RAFler verantwortlich zu machen.
Das stimmt. Wobei es lustigerweise in beiden Bevölkerungen große Kreise bis ganz nach oben gibt, die mit der jeweiligen Terrororganisation sympathisieren. In Saudi-Arabien sicherlich stärker, aber auch die Deutschen müssen sich da nicht verstecken.
die saudische Regierung für Al Qaida verantwortlich zu machen, weil die meisten 9/11 Attentäter Saudis waren, ist jedoch genauso geistreich wie die BRD für die Schandtaten der westdeutschen RAFler verantwortlich zu machen
Äpfel und Birnen VErgleich!
Will denn jemand hier ernsthaft verneinen dass das was am 9/11 in America passiert ist seinen Ursprung auch in saudischen Schulen hat?Und in ihrer Auslegung des Islam?Nein die Saudis haben nicht gesagt „Flieg am 9/11 zwei Flugzeuge in die Twin Towers“ sie lehren nur dass es in Ordnung ist Ungläubige umzubringen weil der Westen Krieg führt gegen den Islam.So etwas ähnliches gab es nicht in D.Die RAF war wirklich eine Minderheit während in SA..na ja vielleicht gibt es auch mal dort freie Wahlen dann werden wir sehen wie groß die Unterstützung der Moslem Bruderschaft ist.
Naja,ein Äquivalent zur religionsbedingten Todesstrafe gibt’s in Mitteleuropa auch,zumindestens beruflich,strafrechtlich und sozial.Die Religion nennt sich Shoaismus und verträgt auch keinen Einwand gegen die offensichtlichsten Widersprüchlichkeiten.In ca. 600 Jahren haben die Moslems auch unsere jetztigen Strafbemessungen.Oder wir die physische Todesstrafe,wer weiss…
@American Viewer
Ja das mit der deutschen Energiepolitik ist leider alles wahr was Sie sagen.So sinnlos,so teuer.Aber die Alternativen? 50 AKWs hier bauen? Und wohin mit dem Dreck?Kein Land der Welt hat ein Vorschlag dazu gemacht.Munition daraus machen und es dann irgendwo verballern und damit Leute und Landschaft vergiften ist auch nicht die optimale Lösung.Keiner weiss wohin damit aber es werden weiter Abfälle erzeugt.Ich kann auf die AKWs verzichten wenn man die Kohlekraftwerke dafür bauen würde.Kohle haben wir genug aber die wolles die Welterretter ja auch nicht wegen der eingebildeten Erderwärmung und CO2
Noch mal zu den Politikern;ja unsere sind ideologisch verblendet aber wer ist das nicht?Der Krieg in Iraq entsprang auch eine Ideologie.Oder war das Realpolitik?
WAs die Jobs angeht die Schröder und Fischer angenommen haben.Unterscheiden die beiden sich da wirklich von anderen auch amerikanischen Spitzenpolitikern?Ich weiss es nicht aber ich glaube nicht
MfG;Peter
Deutschland muss momentan keine neuen AKWs bauen und schon gar keine 50. Ihr schaltet bestehende funktionierende AKWs ohne Not ab. Das ist doch der Punkt. AKWs in dessen Bau der deutsche Steuerzahler ganz nebenbei gesagt Milliarden investiert hat. Das ist doch politischer Wahnsinn. Ihr solltet euer Geld lieber verbrennen: Das produziert immerhin noch Wärme.
Das war aus meiner Sicht Realpolitik. Al Quaida in der afghanischen Bergwelt bekämpfen ist unglaublich schwer, wenn nicht unmöglich. Deshalb hat man einfach die Sache mit den Massenvernichtugnswaffen erfunden und im Irak ein Schlachtfeld aufgemacht, das durch unsere Militär viel einfacher beherrscht werden kann.
Ja sie unterscheiden sich. Sie können mir aber auch gerne einen amerikanischen Präsidenten nennen der heute für Gazprom arbeitet. Wie heißt der Mann? Bush? Clinton? Bush senior? Ein amerikanischer Präsident schreibt nach seiner Karriere Memoiren und hält Reden. Er arbeitet sicherlich nicht für einen ausländischen Konzern. Und schon gar nicht für Russland.
Ach so ich verstehe die deutschen Politiker sind überwiegend Gierhälse während die amerikanischen aufrechte Sonntagskirchgänger sind.Ich nehme an für die saudische Regierung Lobbyarbeit zu verrichten ist viel moralischer oder für die Ölindustrie als für russischen Öl oder Gas.Was ist falsch am Gazprom? Und warum sind die Amerikaner immer noch so negativ gegen Russland eingestellt?
Aber es ganz okay in ein Land einzumarschieren nur weil es halt militärisch besser zu bewerkstelligen ist als im bergigen Afgh?
Zur Atomenergie
Auch Sie drücken sich um die Antwort wohin mit dem Müll.Ja die Abschaltung bestehender AKWs ist Wahnsinn das heisst aber nicht dass neue gebaut werden sollen m.M.nach
Iraq
Also wenn das Realpolitik war dann gute Nacht
Was hat America erreicht dort?Hat sich bis Halskrause verschuldet,viele Soldaten verloren vor allem aber seine Ziele nicht erreicht.Im Gegenteil es hat seinen Feind (Iran) den Weg geebnet.Anstatt einen neuen Allierten zu gewinnen hat America Iran gestärkt weil es jetzt großen Einfluss im Irak hat.Das Land steht quasi am Rande eines Bürgerkieges.Nur ein Tag nachdem die US raus waren hat der Schia Präsident gegen seinen Sunni Vize einen Haftbefehl erwirkt.Die christliche Gemeinde ist dabei in diesen Religionskrieg zermalmt zu werden.Das Land ist praktisch dreigeteilt und jetzt wo niemand mehr da ist werden die alten Rechnungen beglichen.Wieso von allen Länderen Iraq wieso ist man da einmarschiert das weiß ich bis heute nicht.Wie gesagt als Vergeltung für 9/11 da wären mir spontan andere Länder eingafallen die eine Abreibung verdient hätten
MfG;Peter
Mir scheint Sie lesen meine Antworten nicht wirklich genau. Unsere Politiker unternehmen alle sinnvollen Maßnahmen, um unsere Energieversorgung unabhängiger zu machen: Sie bauen AKWs, sie cracken Gas, sie bohren vor der Küste nach Öl. Das reicht aber alles nicht für eine Eigenversorgung aus also muss man realistischerweise auch ausländisches Öl und Gas einkaufen. Eure Politiker machen es genau andersherum: Sie schalten schon längst abbezahlte (!) AKWs ab und verhindern die Erschließung landeseigener Gasverkommen. Dann gehen sie zu den Russen und Arabern und holen alles von dort. Nennen Sie das wie sie wollen für mich ist das keine Realpolitik mehr, sondern Hochverrat und Korruption.
Der Müll ist mir total egal, ganz einfach. Das ist Volksverblödung nichts weiter. Es entsteht nirgends so wenig Müll wie bei AKWs. Das ist ja ein riesiger Vorteil von Atomkraft: Man verbraucht so wenig Material wie bei keiner anderen Technik, weil man zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Menschheit keine chemischen Reaktionen fährt, die sich nur in der Atomhülle abspielen, sondern zum bisher ersten und einzigen Mal geht man an den Atomkern. Da sitzt die Energie, nicht in der Hülle. Das ist unfassbar genial. (Danke noch einmal an Einstein).
Beim Atommüll geht es den Deutschen nur darum, dass er „strahlt“ und vor „Strahlung“ haben Menschen Angst. Strahlung ist fremd und was der Bauer nicht kennt, das mag er nicht. Da kann man auch nicht mehr mit rationalen Argumenten kommen, von daher werde ich das gar nicht erst versuchen. Das habe ich schon oft bei Deutschen versucht und es ist einfach sinnlos! Sorry aber das ist ein Vorurteil von mir. Wobei man Vor-Urteil nicht mehr sagen kann. Das ist ein Nach-Urteil, hundertfach bestätigt. Leider.
@Peter:
Die Technik ist viel weiter als du denkst. Atommüll wird in 20 Jahren nicht mehr strahlen:
http://www.welt.de/wissenschaft/article9637790/Atommuell-wird-in-20-Jahren-nicht-mehr-strahlen.html
Ein Kommentator bei evolvismus spricht mir aus der Seele:
„In einer Million Jahre hat sich sehr sehr viel verändert. Wieso gehst Du davon aus, dass wir mit unserem Wissenstand stehen bleiben? Wieso gehst Du davon aus, dass der Radioaktive Müll bsp. in 1000 Jahren noch ein Problem ist? Warum kann man z.B. in 100 Jahren (grob die Zeitspanne seit der Entdeckung der Radioaktivität) nicht eine „saubere“ Entsorgungsmöglichkeit gefunden haben. Klar, man kann nicht immer nur Hoffen das in der Zukunft alles besser ist. Doch muss deshalb davon ausgegangen werden, dass alles schlechter ist? Falls ich mich richtig Erinnere (kann auch eine urbane Legende sein) hat ein englischer Ökonom zu Anfang der Industrialisierung in England berechnet, dass unter Beibehaltung des damaligen Wirtschaftswachstum die Insel nach 100 Jahren mit Pferdeäpfeln (Grund: das Pferd war die einzige mobile Kraftquelle) bedeckt sei.“
Du sprichst sehr viele gute Punkte an. Diese ganze Debatte wie sie die Deutschen führen ist total grotesk. Hätte es eine deutsche Partei Die Grünen schon zu Zeiten von James Watt in England gegeben, dann hätte man auch gleich die Dampfmaschine verboten: Zu viel Schadstoffe, zu viel Verschmutzung, zu viel CO2.
Bei keiner anderen Technik rechnet man nach dem Motto „Was passiert in Millionen Jahren mit dem Müll“? Warum nicht? In Photovoltaik-Anlagen stecken eine Menge Giftstoffe: Cadmium, Quecksilber etc. pp.
Drehen wir doch den Spieß einfach mal um: Was passiert mit diesen Stoffen in 400 Jahren?! Der radioaktive Müll hört irgendwann auf zu strahlen, die Giftstoffe in den „Öko-Technologien“ sind stabile Elemente!
Man muss dann auch konsequenterweise die Entsorgungskosten für Cadmium hochrechnen bis auf die nächsten 10 Milliarden Jahre. Man denke an die Kosten!
Rechnen in alle Ewigkeit, das ist doch toll. Das machen Linke sonst nie, linke Wirtschaftspolitik bedeutet nach Keynes „In the long run we are all dead“. Einzige Ausnahme AKWs: Da gilt plötzlich genau das Gegenteil.
Uran aus AKWs strahlt nach spätestens 400 Jahren schon heute wie Uran, das auch in der Natur vorkommt. Das AKW-Uran ist spätestens dann wieder natürliches Uran. Aber das ist den Deutschen scheißegal. AKW-Uran muss bei den Deutschen auf null Strahlung ankommen. So rechnen die Deutschen. Komplett irre. Die Deutschen sollten ihr gesamtes natürliches Radon und Uran ausgraben und in Atomlager stecken für die nächsten 100 Millionen Jahre. Das Zeug „strahlt“ ja wie 100 Jahre alter Atommüll und ist damit „hochgefährlich“.
In Deutschland gibt es Gas? Das ist mir wirklich neu
Mir scheint Sie lesen meine Antworten nicht wirklich genau
Natürlich lese ich Ihre Kommentare!Sonst würde ich ja nicht antworten.
Sie sind Amerikaner ich bin Europäer!Kein Wunder dass der Abfall Ihnen keine Sorgen macht.Ist der Boden ausgelaugt ziehen wir einfach weiter nach Westen auch wenn man schon seit etlichen Jahren am Pazifik steht ist diese Denkweise immer noch da.Als Amerikaner konnten Sie immer aus den Vollen schöpfen das große ressourcenvolle Land es war wie ein Schlaraffenland.Das wird wohl in der nationalen Psyche stecken.Wir in Europa hatten immer das Gegenteil.Zu wenig Platz zu wenig Anbauerde zu wenig dies zu wenig das.Wenn es bei uns schlechte Ernten gab dann musste man hungern man konnte nich weiter ziehen.Kein Wunder dass die Europäer so auf den Umweltschutz fixiert sind.Das steckt in unserer Psyche fest.
Ich bin kein Physiker aber Wikipedia schreibt etwas anderes als Sie was die Halbwertzeit der Atommülls angeht.Auch 400 Jahre sind eine ganze Menge,Auch eine kurze Suche in Netz ergab was völlig anderes.Man spricht von 3 Mrd.Jahren.
Aber das ist den Deutschen scheißegal. AKW-Uran muss bei den Deutschen auf null Strahlung ankommen
Nein,bei Berechnungen wird immer die Halbwertzeit angegeben.So etwas wie Null Strahlung gibt es nicht.
Wie lange gibt es Atomenergie?50-60 Jahre und wir erlebten 2 Riesen GAUs.und jedes AKW ist ein potenzielles Ziel für Terroristen.Sich nach was anderen umgucken ist doch nicht schlecht.Die Zukunft wird zeigen wer richtig lag
Bei keiner anderen Technik rechnet man nach dem Motto “Was passiert in Millionen Jahren mit dem Müll”? Warum nicht? In Photovoltaik-Anlagen stecken eine Menge Giftstoffe: Cadmium, Quecksilber etc. pp
Das mag sein aber die Anlagen rotten nicht irgendwo Millionen von Jahren vor sich hin sondern werden nach ungefähr 30 Jahren recycelt
Jetzt muss ich hier noch die Photovoltaik verteidigen so weit ist es gekommern
MfG;Peter
@Arpin
Zur der neuen Technik sag ich nur Schaun mir mal!Das wäre wirklich was gutes wenn das klappen würde.Vielleich klappts ja auch mit dem Fusionsreaktor in Cadarache das wäre noch besser
MfG;Peter
MfG;Peter
Das hat ja nichts mit Umweltschutz zu tun, was die Europäer und vor allem die Deutschen machen. So wenig Material und Fläche wie ein AKW verbraucht keine andere Methode. Ich habe schon das Gefühl, dass ich mich bei Ihnen immer und immer wiederholen muss. Auch was die Umweltzerstörung angeht, stehen die AKWs sehr gut da. Nehmen Sie sinnvolle Einheiten wie „Tote pro Terawattstunde“ und man sieht wie gut: So wenige Tote und Verletzte gibt es sonst bei keiner anderen Technik.
Beim Thema „Gen“ oder „Atom“ geht es den deutschen Parteien nicht um Umweltschutz, es geht um Ideologie und um Angstmache. Gen- und Kerntechnik ist erst einmal etwas Fremdes und deshalb eignet es sich wunderbar zur Hetze. Die Linken sagen immer sie würden nicht mit Fremdfeindlichkeit hetzen, aber das bezieht sich nur auf ganz wenige Menschengruppen. Alles andere was fremd ist, ist auch bei den Linken zum Abschuss freigegeben. Man spricht ganz bewusst die primitivsten Instinkte des Menschen an und macht damit Politik.
Ich habe schon das Gefühl, dass ich mich bei Ihnen immer und immer wiederholen muss
Warum nur habe ich nur das gleiche Gefühl?