Das große Zitate-Rätselspiel (2) – Great Knuckleheads think alike

Hier mal wieder ein Haufen an Zitaten. Mein Vorschlag:
Erst überlegen, wer es gesagt haben könnte und dann auf die Lösung klicken.
Ready, steady, go:

Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen.
(Lösung 12345)

Die Wirtschaft muss wieder der Gesellschaft dienen und der Profitgier einer Minderheit von Superreichen entzogen werden.
(Lösung)

Eine freie, das heißt eine ausschließlich sich selbst überlassene Wirtschaft kann es heute nicht mehr geben. Nicht nur, dass dies etwa politisch untragbar wäre, nein, auch wirtschaftlich würden unmögliche Zustände die Folge sein.
(Lösung)

Anstatt das Geld über Menschen zu stellen, muss es wieder in den Dienst der breiten Bevölkerung und der Gesellschaft gestellt werden.
(Lösung)

Die Wirtschaft ist kein Selbstzweck.
Sie hat menschlichen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Zielen zu dienen.
(Lösung)

Die Wirtschaft ist kein Selbstzweck, sondern dienender Teil des Ganzen.
Der Staat muss daher der Wirtschaft einen ordnungspolitischen Rahmen setzen.
(Lösung)

Wir müssen das Primat über die Märkte zurückgewinnen.
(Lösung 123)

Das Kapital hat den Menschen zu dienen – und nicht die Menschen zu beherrschen. Heute sind die Menschen den Interessen des Kapitals unterworfen.
(Lösung)


Der XY ist, wie wir wissen, der schärfste Gegner der liberalistischen Auffassung, dass die Wirtschaft für das Kapital da sei und das Volk für die Wirtschaft.
(Lösung)

Entweder die Welt explodiert oder wir schaffen eine neue Ordnung.
(Lösung)

Wir stoppen die Zocker an den Börsen und in den Banken,
die Europa das zweite Mal ruinieren wollen.
(Lösung)

Die Dominanz der Finanzmärkte über die Volkswirtschaft und der Vorrang der Spekulation vor der Produktion sind zu brechen. Dafür ist u.a. ein Verbot von Hedge-Fonds (sog. Heuschrecken), hypothekenbesicherten Verbriefungen, der Gründung außerbilanzieller Zweckgesellschaften, „Leerverkäufen“ und des Einsatzes von Derivaten notwendig.
(Lösung)

Die Finanzmärkte müssen den Menschen dienen und nicht umgekehrt.
(Lösung)

Die Finanzmärkte müssen wieder dienen.
(Lösung)

Banken müssen Menschen dienen.
(Lösung)

Wir reden allerdings fast nur über das richtige Schmerzmittel gegen ein Krebsgeschwür und viel zu wenig darüber, wie wir das Krebsgeschwür beseitigen, das uns in diese Lage gebracht hat: die Auswüchse der Finanzmärkte.
(Lösung)

Entscheidend ist der Wille, der Wirtschaft stets die dienende Rolle dem Volke gegenüber zuzuweisen und dem Kapital die dienende Rolle gegenüber der Wirtschaft.
(Lösung)

XY wurden Zeugen von Protesten gegen repressive Regierungen, die gewaltigen Wohlstand in den Händen einer elitären Minderheit konzentrieren. Doch auch in unserem eigenen Land nehmen sich ein Prozent des Volkes ein Viertel des Nationaleinkommens – eine Ungleichheit, die auch die Reichen noch bedauern werden.
(Lösung)

Wir waren daher auch vom ersten Tage an entschlossen, mit dem Trugschluss zu brechen, dass etwa die Wirtschaft im Staat ein ungebundenes, unkontrollierbares und unbeaufsichtigtes Eigenleben führen könnte.
(Lösung)

Schützt die Staaten endlich vor den Märkten!
Der Kapitalismus ist in die Irre gelaufen, er zerstört inzwischen nicht nur die Menschen und die Umwelt, sondern auch die Demokratie.
(Lösung)

Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei.
(Seite 1193)

Der Lebensstandard einer Gesellschaft hängt doch davon ab,
wie viele Güter sie produzieren kann. Nicht davon, wie viele sie finanzieren kann.
(Lösung)

Das kapitalistische System befindet sich im Zustand der Selbstzerstörung. Wir brauchen ein neues System. Wir müssen das System, unter dem wir leben und zu Konsumenten degradiert sind, aufbrechen.
(Lösung)

Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien.
(Lösung)

Es gibt Geld wie Dreck, es haben nur die falschen Leute.
(Lösung)

Die Wirtschaft muss die Menschen mit ausreichend Geld ausstatten,
um zu konsumieren.
(Lösung)

Und hier kann der Staat alles tun, nur etwas nicht, nämlich – wie dies der Fall war – über 12 000 Millionen Arbeitsstunden Jahr für Jahr einfach verlorengehen lassen!
(Lösung)

In eben dem Maße, in dem die Wirtschaft zur bestimmenden Herrin des Staates aufstieg, wurde das Geld der Gott, dem alles zu dienen und vor dem sich jeder zu beugen hatte. Immer mehr wurden die himmlischen Götter als veraltet und überlebt in die Ecke gestellt und statt ihnen der Weihrauch dem Götzen Mammon dargebracht.
(Lösung)

Das Goldene Kalb der Israelis war eine kleine Figur aus Gold. Das heutige Goldene Kalb ist groß, unüberschaubar in seinen Dimensionen. 19XY betrug die Summe aller in der Welt erzeugten Güter und Dienstleistungen, das so genannte Welt-Inlandsprodukt, zwölf Billionen Dollar, die Geldmenge in der Welt war etwa ebenso groß, war also durch die Realwirtschaft gedeckt. Heute beträgt dieses Welt-Inlandsprodukt 50 Billionen Dollar, die Geldmenge allerdings 150 Billionen,
also das Dreifache.
(Lösung)

Das unzähmbare Monster.
Wie die freien Finanzmärkte die Gesellschaft zersetzen.
Der Wert aller auf der Welt vorhandenen Güter und Dienstleistungen wird auf 63 Billionen Dollar geschätzt. Das Volumen aller Finanzderivate auf rund 600 Billionen Dollar, also auf gut das Zehnfache.
(Lösung)

Die Staatsschulden in XY belaufen sich auf 2 Billionen. Das Vermögen der 10 Prozent, die den reichsten Teil der Bevölkerung ausmachen, beträgt drei Billionen. Staatsverschuldung und privater Reichtum sind siamesische Zwillinge.
(Lösung)

In den vergangenen 20 Jahren sind die Geldvermögen von 1,8 Billionen auf mehr als 4 Billionen gestiegen und die Staatsschulden von 600 Milliarden auf rund 2 Billionen. Die Schulden des Staates sind die Vermögen der Reichen.
(Lösung)

Wir haben in Deutschland 2000 Mrd. Staatsschulden, aber knapp 5000 Mrd. Geldvermögen der privaten Haushalte. Also, Geld ist da. Das Problem ist aber, dass es sich im Lauf der Jahrzehnte bei ganz wenigen zusammengeballt hat – und die Masse muss die Erträge erwirtschaften.
(Lösung)

Markt pur ist Wirtschaft pervers. Markt pur ist der pure Wahnsinn.
Und das können wir als XY nicht unterstützen.
(Lösung)

Ich hasse die virtuelle Ökonomie.
(Lösung)

Wollt ihr den totalen Krieg?
(Lösung 12)

Moderne Aufklärung im besten Sinne von Immanuel Kant ist es Menschen zu befähigen, sich aus unverschuldeter Unmündigkeit zu befreien.
(Lösung)

Es gibt eine Reihe von Leuten, die Denkblockaden haben, die einfach nicht weiterdenken wollen. Dazu gehören zum Beispiel die XY-Leute in XY, die nicht bereit sind, aus eingefahrenen Gleisen herauszukommen, und dann gibt es einfach Leute, die reden einfach drauf los.
(Oh the irony)

5 Gedanken zu „Das große Zitate-Rätselspiel (2) – Great Knuckleheads think alike

  1. Absolut genial!

    Das Beste war natürlich Heiner Geißler, aber auch die Gedankengleichheit von attac, NPD, der Kirche usw. war sehr unterhaltsam. Das sollte man bei der Achse posten 🙂

    • Das freut mich, dass es dir gefällt.
      Das ging so nebenher. Deutsche „Intellektuelle“ sind sehr ergiebig.
      Vielleicht hätte ich mehr amerikanische Knuckleheads einbauen sollen. Krugman, Stiglitz und Obama sind auch immer für einen „guten“ Spruch zu haben. 😉

  2. Einer der am meisten vermuteten Gründe für das miese Abschneiden der Christdemokraten bei den letzten Wahlgängen war deren versuchte Mimikry in eine Ökopartei: „Wenn ich grün möchte, entscheide ich mich gleich für das Original.“ Wenn man sieht, wessen Gedankengut diese ahnungslosen Schafsköpfe alle miteinander nachgebetet haben, dann kann man nur hoffen, daß dies hier nicht verfängt. Zumindest wird deutlich, warum Adenauer der Satz „Wat kümmert mich ming Jeschwätz von jestern?“ so beharrlich zugeschrieben wird.

    • Der Mensch ändert sich nicht. Da mache ich mir keine Illusionen. Die Worte werden nur ein bisschen angepasst.

      Die selbsternannten Antirassisten haben das Wort „jüdisch“ gestrichen, die anderen Worte werden ohne Bedenken nachgebetet. Das ist bei uns nicht viel anders. Die Occupy Wallstreet Bewegung behauptet ernsthaft sie vertrete 99% der Bevölkerung. Außerdem müssten jetzt endlich die 1% „Superreichen“ dran glauben. Impulsgeber sind Menschen wie Stiglitz und Krugman, Obama klemmt sich jetzt mit ein, die deutschen Medien feiern mit.

      Man braucht natürlich immer auch ein schönes Narrativ um diese Umverteilung zu rechtfertigen: Nicht man selber sei ungesetzlich, sondern „die 1%“ seien es.Stiglitz sagt nicht er wolle das Vermögen der 1% stehlen, sondern die 1% hätten das Vermögen der 99% gestohlen. Die Linken brauchen immer einen Sündenbock, den sie plündern können. Bei Hitler waren es die Juden, bei Stalin die „Kulaken“, bei den politisch korrekten Linken sind es nun „die Reichen“, die die Gesellschaft „aussaugen“. Das „Verbrechen“ der Juden und Kulaken war auch ihr „Reichtum“ und nichts anderes. Nach „Logik“ der Linken muss das auf ungesetzlichem Wege geschehen sein, sonst wären sie ja nicht „reich“.

      Wobei die Linken immer von einer anonymen, entmenschlichten Masse sprechen. Individuell werden Linke selten, schon gar nicht heute. Es gibt „die Superreichen“ und „die Spekulanten“ aber wenn es dann um konkrete Namen geht, dann sind die Linken von heute handzahm. Buffet, Gates, Jobs, Soros. Das sind alles „Verbündete“ der Linken im Kampf gegen Superreiche und Spekulanten. Die Linken haben wirklich einen göttlichen Sinn für Humor.

      • 10/10. Es hat sich wirklich nichts geändert. Die Liste ist genial. Ausgang ungewiss. Noch einen Adolf wird es wohl kaum geben. Die Deutschen gehen von der national-sozialistischen Tendenz wieder in die international-sozialistische Richtung. Wie kreativ.

        Die Ostdeutschen schon seit 1945, die Westdeutschen seit Kissinger und Brandt bzw. seit sie ’68 von den Amerikanern kopiert und „weiterentwickelt“ haben.

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