Ein interessanter Artikel bei PI:
Im Gegenteil, die Menschheit täte gut daran, sich an Deutschland ein Vorbild zu nehmen – und zu schrumpfen.
Mindestens dieses Fazit könnte genauso gut von grünen Politikern wie Katrin Göring-Eckardt stammen. Wortwörtlich. Das ist sicher ein, wenn nicht der Kern, der grünen Ideologie. Eine Ideologie, die in westlichen Staaten und besonders in Deutschland massiv an Boden gewinnt.
Ich kann dem Artikel absolut nicht zustimmen. Wird PI jetzt auch grün? Woher weiß Frank Furter, dass wir „zu viele“ Menschen sind? Hayek nannte das Pretense of Knowledge. Man kann ganz einfach die Gegenthese aufmachen: Was spricht dagegen, dass wir 10, 25 oder 100 Milliarden Menschen ernähren können? Niemand kennt die Zukunft. Aber ich wüsste nicht, warum der Fortschrittsoptimismus des Füllhorns weniger plausibel sein sollte, als die Selbstkastration der Schrumpungsfanatiker. Hier ein Gegenbeispiel.
Aber selbst wenn wir “zu viele” wären. Was auch immer das sein mag. Wer macht den Anfang und tritt ab? Freiwillige vor. Da werden die lauten „Wir sind zuviele“-Schreihälse dann immer ganz still…
Anmerkung:
Mein Artikel bedeutet nicht, dass die westlichen Staaten weiter die halbe Welt durchfüttern sollten. Siehe hier, Abschnitt zwei.
Schaust Du zufällig V- die Besucher, dort bekommst Du die Antwort. 😀
Nein, ich habe die Serie nie gesehen. Weder die alten, noch die neuen Folgen. Aber es hört sich recht vielsprechend an. Eine Invasion von „Außerirdischen“, die allerlei Wunderdinge versprechen, wenn man sich ihnen nur ausliefert. Die vorgeben sie seien „friedlich“, aber in Wirklichkeit sind sie es nicht.
Klassische SciFi-Serien wie Star Trek sind ja in der Regel kaum verhüllte Lobpreisungen auf Multi-Kulti, eine supranationale Erde und staatliche Allmacht. Diese Serie erscheint auf den ersten Blick nicht diesem politisch korrekten Klischee zu entsprechen.
so hab ich star trek noch nicht gesehen, aber da ist was dran.
dann lieber starship troopers, der ist wirlich gut. mal gesehen?
stimmt. der ist echt wirklich gut. heinlein plus verhoeven sind eine geniale mischung. und herrlich politisch unkorrekt ist der film auch noch.
@AV: Und im übrigen gibt es mehrere „Angriffe“ auf Obama in der englischen Variante.
das glaube ich sofort. 😉
ich schaue zur zeit allerdings andere serien. weiß nicht wie ich die da noch unterbringen soll. außerdem bin ich kein großer science fiction fan.
ich stelle gerade fest: praktisch alle sf filme, die ich mag, tarnen sich nur als sf und sind in wirklichkeit eher ein anderes genre. sf ist oft nur das vehikel.
„Was spricht dagegen, dass wir 10, 25 oder 100 Milliarden Menschen ernähren können?“ Die momentane Organisationsform des menschlichen Zusammenlebens. Denn die ist unsinniger, ineffizienter und verschwenderischer organisiert als es die Planwirtschaft sich jemals hätte erlauben können.
So schreibt nur jemand, der von Kapitalismus und Planwirtschaft nicht viel versteht. Und von Geschichte auch nicht viel. Stalin? Mao? Holodomor? Sagt ihnen das was. Der Kapitalismus kann es sich leisten zu verschwenden. Das ist ja der Sinn am Kapitalismus: Luxus für alle.
Das Entscheidende: Viele verschiedene Einzelpersonen entscheiden (idealerweise eigentverantwortlich und voll haftbar) was mit ihrem Besitz geschieht, während in der Planwirtschaft eine „allwissende“ zentrale Planstelle „für“ alle anderen entscheidet. Hayek nannte das immer sehr passend pretense of knowledge.
Dass was Merkel momentan mit ihrer „Energiewende“ macht, ist bekanntermaßen sehr nahe an der Planwirtschaft. Und dort fängt die wahre Verschwendung an. Die Verschwendung von wertvollen Ressourcen, die nur möglich ist, weil Politiker wie Merkel über die Zukunft und den Besitz von anderen umfassend und willkürlich verfügen ohne selbst wirklich betroffen und verantwortlich zu sein.